Wiener Kreuzweg

Buch von Andreas Pittler

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wiener Kreuzweg

Andreas Pittler nimmt sich einmal mehr seines Leibthemas an. Diesmal beleuchtet er den Lebensweg dreier Wiener Familien über drei Generationen hinweg. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in unsere Tage. Die Unternehmerfamilie Glickstein, die kleinbürgerlichen Strechas und die Arbeiterfamilie Bielohlawek begegnen einander im Betrieb des Baron Glickstein, dem „Hernalser Bräu“; und durchleben dort die letzten Tage der Monarchie, den Weltkrieg, die Erste Republik und schließlich den Untergang Österreichs 1938. Pittler erschafft in seinem „Wiener Triptychon“; dessen erster Band, „Wiener Kreuzweg“; nun vorliegt, einen Mikrokosmos, in dem sich das Hoffen, das Bangen, das Wünschen und das Fürchten der Menschen vor dem Hintergrund großer historischer Ereignisse widerspiegeln. Dabei erweist sich Pittler einmal mehr als einfühlsamer Chronist, der den Menschen in ihren Zeiten ein literarisches Denkmal setzt – ungeschminkt, authentisch und dennoch mit viel Empathie. Und es wäre nicht Pittler, wenn nicht „das Wienerische“ erneut eine Hauptrolle innehätte. Denn mögen sich auch die Zeiten ändern, Wien bleibt immer Wien. Zumindest in Pittlers Romanen.
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Serieninfos zu Wiener Kreuzweg

Wiener Kreuzweg ist der 1. Band der Wiener Triptychon Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wiener Kreuzweg

    Drei Wiener Familiengeschichten von der Monarchie bis zum Anschluss - der fesselnde Auftakt eines Triptychons
    Andreas Pittler ist ein Meister des historischen Romans. Sein neuestes Werk ist der erste Band eines Triptychons, das drei Wiener Familien vom Ende der Monarchie bis zum Anschluss an Nazi-Deutschland begleitet.
    Die drei Familien sind: Die Unternehmerfamilie Glickstein, die kleinbürgerlichen Strechas und die Arbeiterfamilie Bielohlawek. Die drei begegnen einander im Betrieb des Baron Glickstein, der Hernalser Bierbrauerei.
    Wir werden Zeuge wie aus einem schüchternen Unternehmersohn ein erfolgreicher Geschäftsmann wird. Wir erleben mit, wie aus dem erfolglosen Sohn der Strechas ein glühender Nazi wird und wie im Arbeitersohn der tschechischen Einwanderer Bielohlawek ein aufrechter Mensch heranwächst, der seinen Chef, den Baron (auch wenn der Adel 1918 abgeschafft wurde) das Leben rettet.
    Meisterhaft versteht es Andreas Pittler die Stimmung dieser Jahre einzufangen. Die Armut, die Hoffnungslosigkeit und dann den vorsichtigen Aufschwung, der dann im Jahr 1938 zwar die Wirtschaft scheinbar aufblühen, aber in vielen Menschen ihre Abgründe hervortreten lässt.
    Mit der gewaltsamen Übernahme der, nun als jüdisch eingestuften Brauerei, erreicht das Buch einen Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt.
    Wie es mit den Familien weitergeht, ist im zweiten Teil "Wiener Auferstehung" zu lesen.
    Fazit:
    Ein Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt, und das man unbedingt lesen muss. 5 Sterne.
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Ausgaben von Wiener Kreuzweg

Hardcover

Seitenzahl: 376

Besitzer des Buches 2

Update: