Frau Shibatas geniale Idee

Buch von Emi Yagi, Luise Steggewentz

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Die Story fängt sehr gut an, hat mich dann aber irgendwie abgehängt & einfach nur noch verwirrt. 🤔
  • Kurzmeinung

    ManuH
    Coole Idee, und gut lesbar, aber die Auflösung war dann für meinen Geschmack zu schnell und nicht ganz nachvollziehbar

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Frau Shibatas geniale Idee

Frau Shibatas geniale Idee ist eine kluge, moderne und feministische Antwort auf tief verankerte patriarchalische Strukturen in der japanischen Gesellschaft – und zugleich ein fulminantes Lesevergnügen!  Frau Shibata ist vierunddreißig und arbeitet als Angestellte in einer Firma in Tokyo, in der Männer das Sagen haben. Ständig wird sie herumgeschubst, schlecht behandelt und soll Kaffee kochen. Doch dann hat sie eine geniale Idee: Sie behauptet, schwanger zu sein – und plötzlich wird sie rücksichtsvoll behandelt. Doch wie weit lässt sich dieses Spiel treiben? Frau Shibata geht aufs Ganze, stopft sich die Kleidung aus und ‚erlebt‘ die gesamte Schwangerschaft. Bis schließlich unausweichlich der Moment der Wahrheit naht – und die sieht anders aus, als gedacht .
Weiterlesen

Bewertungen

Frau Shibatas geniale Idee wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

(0)
(5)
(1)
(0)
(0)

Meinungen

  • Die Story fängt sehr gut an, hat mich dann aber irgendwie abgehängt & einfach nur noch verwirrt. 🤔

    Cordi

  • Coole Idee, und gut lesbar, aber die Auflösung war dann für meinen Geschmack zu schnell und nicht ganz nachvollziehbar

    ManuH

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Frau Shibatas geniale Idee

    Eine junge Frau, die einzige in ihrer Abteilung voller lebensuntüchtiger Männer, gibt vor schwanger zu sein, um all den Tätigkeiten zu entfliehen, die Frauen gern mal aufgebürdet werden: Kaffee kochen, Geschirr abwaschen, die abgelaufenen Lebensmittel aus dem Kühlschrank räumen. Und ihre Taktik geht auch auf! Die Männer, die sie eben noch wie eine günstig angeschaffte Putzhilfe behandelt haben, sind plötzlich zuvorkommend und besorgt und schaffen es - nach einigen Anlaufschwierigkeiten - schließlich sogar, sich ihren Instantkaffee selbst aufzugießen. Hurra!
    Was zunächst noch humorig und komödiantisch beginnt, stellt sich bald als ein tieftrauriger Roman über eine vereinzelte, vereinsamte und kaum kommunikationsfähige junge Frau heraus, deren “geniale Idee” (nämlich die eingebildete Schwangerschaft) ein Aufbegehren gegen die Unsichtbarkeit ist. Erst jetzt, als vermeintlich schwangere Frau, wird sie in der großen Masse zum Individuum, findet sie zu sich selbst. Logisch eigentlich, dass sie sich im Umkehrschluss nie die Frage stellt, wie sie aus dieser Nummer wieder herauskommen soll. Stattdessen nutzt sie ihre Schwangerschaft als ultimativen Befreiungsschlag: endlich kann sie pünktlich Feierabend machen, endlich hat sie genug Zeit zum Kochen, endlich kann sie abends gemütlich Fernsehen. Sie nimmt zu, sie macht Schwangerschaftsgymnastik, sie geht tatsächlich sogar zu Vorsorgeuntersuchungen. Man merkt: Frau Shibata meint das ernst.
    Auch Emi Yagi meint das ernst. Erzählerisch hat der Roman einige Defizite, die “Auflösung” der Schwangerschaft hat mich nicht überzeugt, war mir zu verklärt und weichgezeichnet. Doch als theoretisches Konstrukt bietet Yagis Roman viel Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Ein Roman also, der nachhallt.
    Weiterlesen

Ausgaben von Frau Shibatas geniale Idee

Hardcover

Seitenzahl: 208

Besitzer des Buches 8

Update: