Grabesstern

Buch von Anne Mette Hancock

  • Kurzmeinung

    Bartie
    Unheimlich spannend, fesselnd und erschreckend zugleich
  • Kurzmeinung

    Marie
    Verliert sich auf irrelevanten Nebengleisen. Nach tollem Band 1 und gutem Band 2 eine Riesenenttäuschung

Zusammenfassung

Serieninfos zu Grabesstern

Grabesstern ist der 3. Band der Journalistin Heloise Kaldan und Kommissar Erik Schäfer Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Grabesstern wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Unheimlich spannend, fesselnd und erschreckend zugleich

    Bartie

  • Verliert sich auf irrelevanten Nebengleisen. Nach tollem Band 1 und gutem Band 2 eine Riesenenttäuschung

    Marie

  • Die Geschichte war wieder spannend und das Ermittlerteam hat mir gut gefallen- sehr sympathisch

    Tessa

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Grabesstern

    Bewegend, erschreckend, unglaublich spannend
    Es fing alles mit der Recherche über Sterbebegleitung für Heloises` neuesten Zeitungsartikel an. Heloise leistete Beistand dem todkranken Jan Fischhof, deren Vertrauen und Zuneigung sie in der Zeit gewonnen hat. Der an Krebs erkrankte Mann gestand ihr, dass er in seinem Leben vielen Menschen viel Leid angetan hat und jetzt Angst vor dem Tod und der gerechten Strafe hat.
    Heloise stellt sofort Nachforschungen an und erfährt über die alten Vermisstenfälle, die bis heute nicht gelöst wurden. Erik Schäfer, den sie über ihre Recherche informiert hat, steht ihr wie immer zur Seite. Trotz der drohenden Lebensgefahr, in der sich Heloise bald befindet, schreckt sie von ihrem Vorhaben nicht zurück.
    Unglaublich spannend ist die Suche nach Spuren aus dem Leben von Jan Fischhof und gleichzeitig erschreckend sind die Fakten, die Heloise dabei entdeckt. Es ist schwer zu ertragen, was dem Mann in seinem Leben zugestoßen ist. Kann man denn seinem Geständnis überhaupt Glauben schenken?
    Bewegend sind Geschichten über die vermissten Personen, das ganze Leid ihrer Familien, die quälende Ungewissheit und die Hoffnung, die sie bis heute nicht verloren haben.
    Gekonnt beschreibt Anne Mette Hancock die bedrohlichen Szenen aus der dunklen Vergangenheit der Protagonisten, meisterhaft vermittelt sie die düstere Atmosphäre der aktuellen Ereignisse. Und auf einmal befindet sich nicht nur Heloise in einer lebensbedrohlichen Lage, auch Erik Schäfer muss um sein Leben fürchten.
    Bis zum Schluss hält die Spannung an. Der Thriller endet mit einem Plot Twist, mit dem ich kaum rechnen konnte. „Grabesstern“ ist ein hervorragender Thriller, der fesselt und nicht loslässt!
    Unheimlich gerne würde ich eventuelle Fortsetzung der Reihe lesen!
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  • Rezension zu Grabesstern

    Autorin: Anne Mette Hancock
    Titel: Grabesstern
    Seiten: 380
    Verlag: S. Fischer Scherz
    ISBN: 978-3-651-00095-7
    Übersetzung: Karoline Hippe
    Autorin:
    Anne Mette Hancock wurde 1979 geboren und ist eine dänische Schriftstellerin. Sie studierte Geschichte und Journalismus in Roskulde, bevor sie als freie Journalistin für Tageszeitungen und verschiedene dänische Magazine im Lifestyle-Bereich arbeitete. Nach Aufenthalten in Frankreich und den USA lebt sie mit ihrer Familie in Kopenhagen. Ihre Thriller wurden bereits mehrfach übersetzt und ausgezeichnet.
    Reihe:
    Heloise Kaldan & Erik Schäfer 1 - Leichenblume
    Heloise Kaldan & Erik Schäfer 2 - Narbenherz
    Heloise Kaldan & Erik Schäfer 3 - Grabesstern
    Inhalt:
    Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint etwas auf dem Gewissen zu haben. Seine Hinweise führen Heloise nach Jütland, an die Flensburger Förde, zu einem lange zurückliegenden Fall. Heloises guter freund Kommissar erik Schäfer ist misstrauisch: Was weiß sie wirklich über Jan Fischhof? Heloise stößt in ein gefährliches Wespennest. Kann sie ihrer Intuition trauen?
    (Klappentext)
    Rezension:
    Was verbirgt sich gegen Ende des Lebens hinter unseren Fassaden? Sind wir bereit, reinen Tisch zu machen, uns Erleichterung für die Seele zu verschaffen?
    An all dies denkt die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan zunächst nicht, als sie den todkranken Jan Fischhof betreut, um für eine Artikelserie über Sterbebegleitung zu recherchieren. Seine Andeutungen jedoch, lassen sie nicht mehr los. Heloise begibt sich auf die Suche. Nicht ahnend, was und wen sie damit alles aufschreckt.
    Dies ist der Auftakt des nunmehr dritten Bandes dieser temporeichen Krimireihe, die uns diesmal von Kopenhagen dicht an die deutsche Grenze führt. Hier gelten andere Gesetze als in der dänischen Hauptstadt, vor allem im Zusammenleben untereinander und so wirbelt die Protagonistin zunächst ziemlich viel Staub auf, der sich zu einem kontrastreichen Showdown hin entwickelt.
    Dabei nimmt sich die Autorin zu Beginn wieder Zeit, um die Handlung aufzubauen und Bilder von den Figuren zu schaffen, die man mit all ihren Ecken und Kanten förmlich vor sich sieht. Auch die Hintergründe der Hauptprotagonistin selbst werden nochmals dargestellt, so dass man den Band unabhängig von seinen Vorgängern lesen kann, ohne Fascetten zu verlieren.
    Was zunächst wie ein einziger Handlungstrang wirkt, entpuppt sich schnell als Puzzle zwischen mehreren Zeitebenen, aufgedröselt durch die Hauptfigur, aus derer Sicht die Geschichte erzählt wird. Wendungen im Verlauf sind dabei teilweise hvorzusehen, jedoch folgerichtig. Das Ende funktioniert sowohl als Abschluss dieser Trilogie, als auch als Cliffhanger für mögliche weitere Bände.
    Mit zunehmender Seitenzahl, in der auch die Handlung an Tempo gewinnt, schwedischer Mehltau ist dänischen Thrillern offenbar fremd, auch wirkt dieser nicht ganz so brutal wie manch anderer, gewinnen die Figuren an Kontur. Dies auch, wenn einzelne Fragen durch die Autorin bewusst offengelassen werden.
    Alleine der Abschluss wirkt etwas zu gefühlsduselig, gemäß einer Vorabendkrimiserie im Fernsehen, was nicht hätte unbedingt sein müssen. Ansonsten jedoch durchaus eine Leseempfehlung zwischen Geheimnissen der Vergangenheit, verschwiegener Gemeinschaften und Machenschaften eines Familienclans, in die man sich besser nicht einmischt.
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  • Rezension zu Grabesstern

    🌟Ein sympathisches Ermittlerduo auf der Suche nach Antworten aus der Vergangenheit!🌟
    Das Ende wird kommen. Nur für wen?
    Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint etwas auf dem Gewissen zu haben. Seine Hinweise führen Heloise nach Jütland, an die Flensburger Förde, zu einem lange zurückliegenden Fall. Heloises guter Freund Kommissar Erik Schäfer ist misstrauisch: Was weiß sie wirklich über Jan Fischhof? Heloise stößt in ein gefährliches Wespennest. Kann sie ihrer Intuition trauen?
    Ein schmerzhaft persönlicher Thriller über ein Netz aus Schuld – mit erschütternden Verstrickungen bis zur letzten Seite.
    ,,Grabesstern“ von Anne Mette Hancock ist der dritte Fall für das ungewöhnliche, aber taffe und sympathische Duo Heloise Kaldan und Erik Schäfer. Dieser Kopenhagen-Thriller, der am 26.01.2022 im Fischer-Verlag erschienen ist, hat mir recht gut gefallen. Eine Investigativ-Journalistin und ein Kommissar decken einen alten, ungeklärten Fall halb getrennt, halb zusammen auf. Als der todkranke Fischhof seiner Sterbebegleiterin Heloise in seinem verwirrten Zustand verstörende, aber rätselhafte Botschaften hinterlässt, schrillen bei ihr die Alarmglocken. Neugierig wie Heloise ist, will sie auf jeden Fall wissen, was es mit den Andeutungen auf sich hat. Junge Mädchen, die vor einigen Jahren spurlos verschwunden sind, zerbrechen ihr bei ihren Recherchen den Kopf. Die Ermittlungen der Cold Case Fälle wurden relativ schnell zu den Akten gelegt, doch schnell merkt die Journalistin, dass hier nicht mit rechten Mitteln gearbeitet wurde. Anstatt den Artikel über Sterbebegleitung zu schreiben, bringt Heloise sich nach und nach in Lebensgefahr und deckt Geheimnisse auf, die verstörende Ereignisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht bringen. Einige Fragen, zum Beispiel, ob Jan Fischhof ein dunkles Geheimnis hütet und Heloise ihn komplett falsch eingeschätzt hat, haben mich in dieser Handlung beschäftigt. Auch ein Mann, der den Namen ,,Pitbull“ trug und mit Fischhofs' Vergangenheit verknüpft war, hat immer mehr Fragen aufgeworfen.
    Ein weiterer Handlungsstrang offenbart ein paar brutale Machenschaften einer kriminellen Familienbande. Lange Zeit konnte ich mit diesen kurzen Abschnitten nicht viel anfangen. Kurz vor Ende konnte ich dann die Zusammenhänge erkennen, die mich dann doch sehr überrascht haben. Der offene Anfang ist in dieser Geschichte auch gleichzeitig das überraschende Ende, womit ich nicht gerechnet habe. Dieser Thriller, den ich eher in die Krimikategorie einordnen würde, ist eher ruhig. Es entwickelten sich während des Lesens immer mehr Fragen, die mir bis zum Schluss jedoch alle schlüssig beantwortet wurden. Bis zum letzten Drittel überschlägt sich die Handlung nicht mit vielen Wendungen, denn diese hat sich die Autorin für das Finale aufgehoben. Ab da konnte ich deutlich einen rasanten Anstieg von Spannung wahrnehmen, den ich vorher ab und zu nur leicht wahrgenommen habe. Mir hat einfach der Thrill für einen Thriller gefehlt, sodass dieses Buch für mich wie ein Krimi zu lesen war.
    Es wird aus der Perspektive von Heloise Kaldan und Erik Schäfer geschrieben. Zwischendurch erhielt ich ein paar Informationen über den Lebensstil eines älteren, brutalen und kalten Mannes und dessen Sohn. Sehr gut hat mir die skandinavische Atmosphäre gefallen, genau wie die beiden ermittelnden Protagonisten. Beide sind interessant, gelungen und gut ausgearbeitet. Die getrennten Ermittlungen der beiden Charaktere als Kommissar und Journalistin waren flüssig und lebendig zu lesen. Ihre Entdeckungen treffen sich irgendwann, die gut zusammengefügt wurden. Ich habe relativ lange über Fischhofs' Geheimnis im Dunkeln getappt, welches mich bei der Aufklärung am meisten und stärksten überraschen konnte. Die Handlung ist gut konstruiert, obwohl ich das ein oder andere ein wenig vorhersehen konnte. Emotionen hätten meiner Meinung nach etwas deutlicher rüberkommen können, gerade bei dem wichtigen und sensiblen Thema Sterbebegleitung.
    Ich kenne die beiden Vorgängerbände dieser Reihe nicht, trotzdem kam ich in diese Geschichte sehr gut ohne Vorkenntnisse rein. Das dänische Ermittlerduo, welche einigen Klischees gerecht wird, hieß mich von der ersten Seite an willkommen. Kurze Kapitel haben dafür gesorgt, dass ich mit dem Buch schnell vorankam. Auch wenn mir der Inhalt ein bisschen zu ruhig war, empfehle ich ihn gerne, besonders an Krimiliebhaber, weiter. Von mir gibt es vier Sterne für ,,Grabesstern“.
    🌟🌟🌟🌟
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  • Rezension zu Grabesstern

    Klappentext/Verlagstext
    Eigentlich wollte Journalistin Heloise Kaldan nur einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Doch als sie sich mit dem todkranken Jan Fischhof anfreundet, beginnt ihr die Sache nahezugehen. Jan scheint etwas auf dem Gewissen zu haben. Seine Hinweise führen Heloise nach Jütland, an die Flensburger Förde, zu einem lange zurückliegenden Fall. Heloises guter Freund Kommissar Erik Schäfer ist misstrauisch: Was weiß sie wirklich über Jan Fischhof? Heloise stößt in ein gefährliches Wespennest. Kann sie ihrer Intuition trauen?
    Ein schmerzhaft persönlicher Thriller über ein Netz aus Schuld – mit erschütternden Verstrickungen bis zur letzten Seite.
    Die Autorin
    Anne Mette Hancock ist ein Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark und werden in viele europäische Sprachen übersetzt. Für die Romane wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Anne Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kopenhagen.
    Inhalt
    Heloise Kaldans Freundin Connie arbeitet ehrenamtlich als Sterbebegleiterin und brachte die dänische Enthüllungsjournalistin auf das Thema. Auch wenn ihre Zeitung Heloises Recherche dieses Mal nicht zahlt, kommt Heloise so in Kontakt mit Themen, die neue Leserschichten an ihre Zeitung binden könnten. Heloises Bekanntschaft mit dem unheilbar kranken Jan Fischhof bringt sie auf die Spur eines ungeklärten Vermisstenfalls in Südjütland, der 20 Jahre zuvor verdächtig schnell für abgeschlossen erklärt wurde. Fischhof kann erst beruhigt sterben, wenn das Schicksal Tom Mázorecks geklärt ist, dessen Tod bei einem Bootsunfall 1998 mit dem Verschwinden der 17-jährigen Mia im Jahr zuvor zusammen hängen könnte, die damals zu schnell zu viel Geld verdient hatte. Heloise kann für ihre Recherche auf eigene Netzwerke bauen und auf ihren Kontakt zu Kommissar Erik Schäfer, dessen Informanten wiederum ihre Vorschriften Vorschriften sein lassen, wenn sie einem erfahrenen Kollegen helfen können.
    Heloise, die durch das Sterben Fischhofs mit dem unbearbeiteten Verlust ihrer Eltern konfrontiert wird, hat mit ihrer Recherche nach Mázoreck und der vermissten Mia offenbar Dinge aufgerührt, für deren Verschleierung einige Menschen töten würden. Als ihr Mázorecks Verbindung zu einem Nerzzüchter bewusst wird, der wiederum Probleme mit militanten Tierschutz-Aktivisten hatte, ist es schon beinahe zu spät, noch ihren eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Ein weiterer ungelöster Vermisstenfall bringt Kaldan mit Schäfers Hilfe schließlich auf die richtige Spur.
    Anne Mette Hancocks dritter Band um Kaldan, Schäfer und deren hochinteressante Kontakte (z. B. Profilerin und Traumapsychologin) beginnt beinahe gemächlich mit einem ungelösten Altfall, zu dessen später Aufklärung es theoretisch noch genug lebende Zeugen und Familienangehörige geben müsste. In blutigen Szenen und mit krasser Wende am Schluss zeigt Hancock den vermissten Jan Mázoreck schließlich als Schlüssel zu einem Netzwerk, das nicht die Absicht hat, Kaldan und Schäfer lebend entkommen zu lassen.
    Fazit
    Mit einem erfahrenen Ermittler und einer von der Entlassung bedrohten Investigativ-Journalistin führt Anne Mette Hancock ihre erfolgreiche Serie auf hohem Niveau weiter und zeigt im dritten Band eindringlich die Bedeutung von Informanten und Netzwerken – auch über Reviergrenzen hinaus.
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Ausgaben von Grabesstern

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 400

Grabesstern in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 35

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