Gliss: Tödliche Weite

Buch von Andreas Eschbach

  • Kurzmeinung

    Emili
    Eine ausgefallene Idee zu der Welt des Romans. Wichtig zu wissen, es ist ein Kinder- und Jugendbuch. Weniger komplex.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Gliss: Tödliche Weite

*** Mit silberfoliengeprägter Signatur des Autors auf dem Vorsatz und farbigem Buchschnitt, limitiert in der 1. Auflage. *** Draußen wartet die Weite - und sie kann tödlich sein … Ajit weiß, dass er die Stadt Hope niemals verlassen wird. Denn sie ist umgeben vom GLISS, einem Boden, auf dem nichts haftet und nichts gebaut werden kann. Hinter dem GLISS gibt es keinen Ort, keine Menschenseele. Zumindest dachte der 17-Jährige das. Doch als eines Tages ein toter Mann über das GLISS getrieben wird, ist Ajit und seinen Freunden Phil und Majala klar: Die Geschichte ihrer Welt ist eine Lüge und die, die Ajit für seine Familie hielt, tun alles, um diese Lüge zu verteidigen. Die Wahrheit jedoch - die liegt hinter dem GLISS. Mitten in der tödlichen Weite, aus der noch niemals jemand zurückgekehrt ist … Hochspannende All-Age-Science-Fiction aus der Feder von Bestseller-Autor Andreas Eschbach („NSA - Nationales Sicherheitsamt“ und „Eines Menschen Flügel“). „Gliss“ erzählt von drei Jugendlichen, die sich ins Unbekannte aufmachen und dabei alles, woran sie je geglaubt haben, aufgeben müssen. „Gliss“ ist ein Feuerwerk aus actionreicher Handlung und menschlichen Konflikten vor einer atemberaubenden Kulisse. Für Fans von Frank Schätzing und Cixin Liu und alle Leser*innen ab 14 Jahren.
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Über Andreas Eschbach

Die Liste der Auszeichnungen und Ehrungen des Autors Andreas Eschbach ist lang. Für seine Bücher erhielt der deutsche Schriftsteller und weltbekannte Science-Fiction-Autor renommierte Preise wie den Deutschen Phantastik Preis, den Deutschen Science Fiction Preis oder den Prix Une autre Terre. Mehr zu Andreas Eschbach

Bewertungen

Gliss: Tödliche Weite wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Eine ausgefallene Idee zu der Welt des Romans. Wichtig zu wissen, es ist ein Kinder- und Jugendbuch. Weniger komplex.

    Emili

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gliss: Tödliche Weite

    Die Ideen von Andreas Eschbach zu seinen Romanen sind vielfältig und ausgefallen. Auch in dieser Geschichte hat er sich was einfallen lassen. Hier herrscht das Gliss auf dem Planeten. Die Welten, die der Autor erschafft, sind in der Regel sehr interessant. Wie auch diesmal.
    Diese Geschichte brauchte keine Einführung, denn man war als Leser sofort in dem Geschehen drin. Auch die Charaktere sind dem Autor weitgehend gelungen: alle mit ausgeprägten Charaktereigenschaften, sympathisch oder weniger, man hat als Leser mitgefiebert. Was ich in dem Punkt weniger gelungen fand: Die Protagonisten sind junge Erwachsene, benahmen sich aber stellenweise, wie 12-jährige. Diesen Widerspruch fand ich etwas störend.
    Was mir auch noch wenig gefallen hat, ist die Ausarbeitung der Idee zu diesem Roman. Irgendwie hatte es keine Tiefe. Ich hatte das Gefühl, die bekannten Muster in solchen ähnlichen anderen Büchern, die ich schon gelesen habe, zu erkennen. Was in meinen Augen zu schwache Leistung für Andreas Eschbach ist. Er kann hervorragende Welten schaffen, und die auch mit Tiefe versehen. Diesmal war es ein durchschnittliches, gewöhnliches Jugendbuch. Nichts Besonderes. Man kann es aber gut lesen.
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  • Rezension zu Gliss: Tödliche Weite

    Verlagsinfo
    Draußen wartet die Weite – und sie kann tödlich sein …
    Ajit weiß, dass er die Stadt Hope niemals verlassen wird. Denn sie ist umgeben vom GLISS, einem Boden, auf dem nichts haftet und nichts gebaut werden kann. Hinter dem GLISS gibt es keinen Ort, keine Menschenseele. Zumindest dachte der 17-Jährige das.
    Doch als eines Tages ein toter Mann über das GLISS getrieben wird, ist Ajit und seinen Freunden Phil und Majala klar: Die Geschichte ihrer Welt ist eine Lüge und die, die Ajit für seine Familie hielt, tun alles, um diese Lüge zu verteidigen. Die Wahrheit jedoch – die liegt hinter dem GLISS. Mitten in der tödlichen Weite, aus der noch niemals jemand zurückgekehrt ist …
    Meine Meinung
    Ähnlich wie in "Eines Menschen Flügel" spielt sich diese Geschichte auch wieder in ferner Zukunft auf einem fremden Planeten ab, den die Menschen seit einigen Generationen neu besiedelt haben. Ebenfalls ähnlich: Neben der bewohnbaren Landmasse gibt es einen Boden aus einem unbekannten Material. Wie bei uns auf der Erde das Meer weite Teile des Planetens bedeckt, ist es hier das "Gliss".
    Was für eine geniale Idee!
    Das Gliss ist eine total glatte Oberfläche, die keine Reibung zulässt. Das heißt, wirft man z. B. einen Stein darauf, gleitet er weiter - und hält erst wieder an, wenn er auf ein Hindernis stößt bzw. ändert er dann einfach nur die Richtung.
    Gefährliche Sache für die Menschen, die überall kleine Barrikaden bauen, damit keiner von ihnen aus Versehen in die Weite hinausrutscht und sozusagen bis ans Ende der Welt schlittert.
    Unser Protagonist Ajit ist ein Jugendlicher, der in einer eher kleinen Stadt am Rande des bewohnten Gebietes aufwächst. Er hat keine großen Ambitionen, wird oft Träumer genannt oder gar Spinner, weil sein Kopf voller "verrückter" Ideen ist und ihm immer die unmöglichsten Einfälle kommen.
    Ja, er mag etwas naiv wirken, wie ich in anderen Rezensionen gelesen habe, aber man muss sich bewusst machen, wo und wie er aufwächst, welche Dogmen ihn geprägt haben und wie er immer mehr begreift, dass hinter dem Wissen, das ihm vermittelt wird, ganz andere Wahrheiten verborgen sind.
    Sein bester Freund Phil ist ein Draufgänger, den Ajit desöfteren bremsen muss in seinem Tatendrang - dennoch hecken die beiden immer wieder neues aus.
    Ein Dorn im Auge von Ajit ist sein Cousin Nagendra. Ein viel beliebter junger Mann, etwas älter als Ajit, der große Ambitionen hat und von allen bewundert wird. Ajit selbst hat jedoch schon in jungen Jahren hinter die Kulisse seiner Manipulationen geblickt und hat ihm gegenüber ein starkes Gefühl der Rivalität entwickelt.
    Vor allem, da Majala, in die er heimlich verliebt ist, auf die schönen Worte von Nagendra nur zu leicht hereinfällt.
    Das alles erfährt man schon auf den ersten Seiten, was einen guten Einblick auf die Verbindungen gibt und die sich daraus ergebenden Ereignisse. Manche fanden dabei vieles zu vorhersehbar - ich bin da anscheinend etwas kurzsichtiger als andere, denn es gab nicht viel, was ich vorausgesehen hab.
    Eschbach lässt sich Zeit mit der Beschreibung des Lebens und der gesellschaftlichen Normen, die sich hier nach der Besiedlung des Planeten eingespielt haben. Seine Ideen hierzu sind wieder vielfältig und geprägt von den kleinen Details, die diese Welt lebendig machen - und ein Spiegel vieler Formen unserer Gesellschaft.
    Auch die Zeitrechnung ist anders, da die Sonne hier nicht über den Himmel wandert, sondern mehr oder weniger am Horizont verbleibt. Welche Auswirkungen das auf die Menschen und die Natur hat sind nachvollziehbar und anschaulich beschrieben.
    Mit Ajit hat der Autor wie gesagt wieder jemanden geschaffen, der sich nicht von der Realität, die er kennt, bremsen lässt, sondern eigene Ideen entwickelt, auch wenn er von anderen ständig zurückgehalten wird. Von einer Gesellschaft, die sich selbst Mauern baut in einem sicheren System, indem sie aber kaum Freiheiten haben.
    Ajit treibt die Neugier an, die Lust zu entdecken, etwas zu erfinden und den Dingen auf den Grund zu gehen. Vor allem aber auch die Frage, ob sie tatsächlich alleine sind auf diesem Planeten, was vor allem der tote Mann, der eines Tages über das Gliss zu ihnen getrieben wird, in Frage stellt.
    Ab da zieht dann auch das Tempo an und die Ereignisse überschlagen sich. Alles, was Ajit glaubte zu wissen, wird auf den Kopf gestellt - und er muss all seinen Mut beweisen, um ein fatales Verhängnis aufzuhalten.
    Wieder ein großartiges Buch für Jugendliche aber auch alle anderen Leser, die gerne in fremde Welten abtauchen und das auch in einem ruhigen Tempo genießen können.
    Die Vergangenheit ist das, was wir erzählt und überliefert bekommen. Wir waren nicht dabei und wissen nicht, was "wahr" ist oder mit welcher Überzeugung/Gesinnung diese "Wahrheit" niedergeschrieben wurde.
    Deshalb ist es immer sinnvoll, Fragen zu stellen, Systeme zu durchleuchten und nichts einfach hinzunehmen. Toleranz, Hilfsbereitschaft, Güte, Achtsamkeit - und ein offenes Herz für alle Menschen, damit alle in Frieden leben können.
    Mein Fazit: 5 Sterne
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Ausgaben von Gliss: Tödliche Weite

Hardcover

Seitenzahl: 456

E-Book

Seitenzahl: 449

Besitzer des Buches 15

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