Fahr zur Hölle, Mister B

Buch von Clive Barker

Zusammenfassung

Über Clive Barker

Der Horror- und Fantasyautor Clive Barker wurde 1952 in Liverpool geboren und begann seine Karriere als Dramatiker. Bereits während seiner Schulzeit schrieb er Theaterstücke. Mehr zu Clive Barker

Bewertungen

Fahr zur Hölle, Mister B wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Fahr zur Hölle, Mister B

    Clive Barker - Fahr zur Hölle, Mister B.
    Meinung:
    'Fahr zur Hölle, Mister B.' ist mein erstes Buch von Clive Barker und ich habe einfach zugegriffen ohne mich vorher groß zu erkundigen. Ich bin ohne Erwartungen an das Buch heran gegangen und wusste auch nicht in welche Richtung Herr Barker so schreibt. Jetzt nach dem Lesen würde ich das Buch irgendwo zwischen Drama, Horror, Komödie, Fantasy und Romanze eingliedern.
    Ich kann auf alle Fälle behaupten, dass Herr Barker und der Übersetzer Joachim Körber ganze Arbeit geleistet haben. Die Geschichte liest sich gut und kommt stellenweise sehr poetisch rüber. Schreiben kann also Clive Barker schon mal.
    Womit ich nicht ganz klar gekommen bin, ist die Darstellung der Ereignisse und die Entwicklung des Protagonisten.
    Immer wieder machte Jakabok auf mich einen sehr naiven, kindlichen Eindruck. Er wollte zwar gern mehr sein als nur ein kleiner, unwichtiger Dämon, aber er konnte nicht aus seiner Haut und immer wenn man dachte er schafft es doch endlich, ist er wieder in sein unterwürfiges Verhalten zurückgefallen. Er war zwar immer mal wieder etwas präsenter in der Geschichte, doch so richtig ist ihm der Sprung zum erinnerungswürdigen Dämon nicht gelungen. Zwar erzählt er seine Geschichte, doch irgendwie ist er dann doch nur der Sidekick der Erzählung.
    Ab und an kamen mir auch die Ereignisse etwas albern vor, so z.B.: der erste Kuss am Auskochtopf, das Liebespaar hinter dem Stein, das Engelslicht in der Metzgerei usw. . Natürlich kann man diese Passagen auch witzig betrachten, aber dennoch haben sie für mich einen eher unpassenden, albernen Anschein gemacht.
    Was mir an der Geschichte gefallen hat war der Schreibstil. Er ist poetisch und fantasievoll. Mir hat die direkte Ansprache und die verzweifelte Aufforderung gefallen das Buch zu verbrennen. Auch die Drohungen und Bestechungsversuche fand ich unterhaltsam. In diesen Bereichen der Erzählung hatte ich stellenweise wirklich das Gefühl, dass Jakabok mir gegenübersitzt.
    Fazit:
    'Fahr zur Hölle, Mister B.' ist etwas anstrengend, aber auch eine wirklich gut zu lesende Geschichte. Sie ist irgendwo zwischen Horror, Fantasy, Drama, Romanze und Komödie/Satire anzusiedeln. Die Story läuft nicht ganz rund und ihr fehlen ein paar wirklich gute Höhepunkte. Wenn man aber etwas für etwas 'abgedrehte' Fantasy übrig hat, dann kann man sie sicherlich lesen. Es ist kein 'Superbuch' aber auch nicht wirklich schlecht.
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  • Rezension zu Fahr zur Hölle, Mister B

    Klappentext:
    Leser hütet Euch ...
    Hierin liegt das Böse.
    "Mister B. Gone" markiert die langerwartete Rückkehr Clive Barkers, des MAkabren, zur klassischen Horrorgeschichte. Dieser knocheneinfrierende Roman, in welchem ein mittelalterlicher Teufel direkt mit dem Leser spricht - mit einem im einen Moment monströsen und dann wieder verführerischen Tonfall - ist eine niemals zuvor veröffentlichte Biographie, die vorgeblich im Jahre 1438 geschrieben worden ist. Der Dämon hat sich selbst in jedes Wort dieser Schreckenssaga eingebracht und damit das Buch selbst in einen gefährlichen Gegenstand verwandelt, durchtränkt mit Missgunst, die nur allzu bereit ist, sich loszureißen und seine Macht auszuüben.
    in einem brillianten und wirklich beunruhigenden Gewaltmarsch des Übernatürlichen begleitet "Mister B. Gone" den Leser auf eine intime und offenbarende Reise um die schockierende Wahrheit über den Kampf zwischen Gut und Böse zu enthüllen.
    Eigene Beurteilung:
    Ein wenig erinnert dieser Roman an C.S. Lewis Dienstanweisungen an einen Unterteufel. Zumindest was den Stil und die Sprache angeht. Inhaltlich und von der Handlungsführung ist dieser Roman eine Rückkehr zu den satirischeren Kurzgeschichten aus der Blutbücher-Reihe Barkers. Diese Kombination macht diesen Roman zu einem blutrünstigen Märchen für Erwachsene und dabei ist auch die Aufmachung der vorliegenden Ausgabe sehr genau auf den Inhalt abgestimmt - was wohl auch den Preis erklärt (und in meinen Augen rechtfertigt). Ein tolles Weihnachtsgeschenk - an einen selbst und an andere. :thumright: :thumright:
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Ausgaben von Fahr zur Hölle, Mister B

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hardcover

Seitenzahl: 256

Fahr zur Hölle, Mister B in anderen Sprachen

  • Deutsch: Fahr zur Hölle, Mister B (Details)
  • Englisch: Mister B: Gone (Details)

Besitzer des Buches 14

Update: