Sandman. Das Puppenhaus
Buch von Neil Gaiman, Mike Dringenberg, Malcolm Jones III, Chris Bachalo, Weitere s. u.
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Buchdetails
Titel: Sandman. Das Puppenhaus
Neil Gaiman (Autor) , Mike Dringenberg (Illustrator) , Malcolm Jones III (Illustrator) , Chris Bachalo (Illustrator) , Michael Zulli (Illustrator) , Steve Parkhouse (Illustrator) , Gerlinde Althoff (Übersetzer) , Clive Barker (Vorwort)
Band 2 der Sandman-Reihe
Verlag: Panini Verlags GmbH
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 228
ISBN: 9783866073562
Termin: Juni 2007
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Kurzmeinung
wurm666Dit wat Kapo schreibt! Eine gleichwertige Fortsetzung! -
Kurzmeinung
KapoGleichwertige Fortsetzung des überragenden ersten Teil. Ein Feuerwerk an Ideen!
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Sandman. Das Puppenhaus
Serieninfos zu Sandman. Das Puppenhaus
Über Neil Gaiman
Bewertungen
Sandman. Das Puppenhaus wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.
Meinungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Sandman. Das Puppenhaus
- Adam_1982
Sandman Band 2 – Das Puppenhaus von Neil Gaiman u.a. KünstlerWeiterlesen
Verlag: Panini
Kurzinhalt: Die heranwachsende Rose Walker findet mehr, als sie jemals zu wagen gehofft hatte: Eine verschollene Großmutter, einen Bruder und einen subtilen Kongress der Serienkiller, der in einem einsamen Hotel tagt. Was das alles mit dem Sandman zu tun hat? Sehr viel, auch der ist involviert, denn er ist auf der Suche nach einigen ausgebüxten Alpträumen und einem Traumwirbel, welche unsere Welt gefährden…
Meinung: Nachdem ich im ersten Band in das poetische Universum des Sandmanns eingeführt worden bin, durfte ich nunmehr das erste richtige Abenteuer des Sandmannes erleben. Ja, ich gebe zu: der Plot kommt auf dem ersten Blick etwas holprig daher! Gewaltig innovativ ist das (noch) nicht. Daher erfreue ich mich zunächst an der erzählerischen Kraft Gaimans, der alles herausholt aus dieser etwas einfachen Grundidee. Gaiman hat dabei ordentlich die Ärmel hochgekrempelt und kratzt aus unvermuteten Untiefen solcher Storys so manchen Schatz an kostbaren Ideen heraus. So werden phantastische Verknüpfungen zu dem Band 1, zu realen und literarischen Punkten hergestellt, wir begegnen die Dichter Marlowe und Shakespeare in einem herrlichen Dialog und können uns an allerlei verträumter Poetik erfreuen.
Besonders interessant ist die Figur des „Korinthers“, der als psychopathischer Killer in diesem Band auftritt. Nicht nur seine Figur, sondern besonders der Name „Korinther“ lädt zu Spekulationen ein. So erinnere ich mich an ein sowohl schauerliches, als auch gewagtes Gedicht von Goethe mit dem Titel „Die Braut von Korinth“ oder an Wilhelm Buschs gemeine (Comic-) Kurzgeschichte „Die Bösen Buben von Korint“. Etwas Neugierde hat mich dann über google auch zu Schiller und den Korintherbrief geführt. Also jede Menge literarischer und mythischer Stoff, der sicherlich Pate für die Umsetzung gestanden haben könnte.
Und überhaupt: In welchem Comic wird so schön mit der Sprache umgegangen, wie hier. Zwei Beispiele von wundervollen Sprechblasentexten:
Ein Gast einer Taverne (Name wird nicht verraten):
„Bei Gott!
Er liebt Euch nicht!
Der Gott, dem Ihr dient, ist Eure eigne Gier, welche die lieb´, von Bezlebub umschlingt!“
oder noch besser:
Sandman:
„ Ihresgleichen wandelt auf den Überresten der Leben, die sie für Ihre Zwecke geopfert haben, bis sie, ganz allein und ohne Freuden, ein allerletztes Opfer bringen.“
Ein Kompliment geht auch an die Übersetzerin Gerlinde Althoff, die diese Sätze so nuanciert übersetzt hat.