Torchwood: The Sins of Captain John

Buch von David Llwellyn, James Marsters, John Barrowman, Lee Binding, Weitere s. u.

Bewertungen

Torchwood: The Sins of Captain John wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Torchwood: The Sins of Captain John

    Eigenzitat aus amazon.de:
    In dieser Box finden wir die Abenteuer des anderen Zeitagenten, den wir bisher kennengelernt haben: Cpt. John Hart. Dieser hat sich auf den Weg gemacht um die beiden Handschuhe zu finden, die wir bereits aus dem ersten Teil der ersten Torchwood-Serie kennen.
    Restored
    Die erste Geschichte findet John Hart zu Beginn der Restaurationperiode unter Charles dem – noch nicht ganz – II. Die Königswahl steht bevor und der re-importierte Monarch ist sich seiner Sache nur eingeschränkt sicher. Deswegen beschließt er mit seinen Getreuen in den Tower umzuziehen, den sichersten Platz in der Stadt. Und das wird umso dringlicher, als der Kopf von Oliver Cromwell, den man vor Kurzem ausgegraben und zur Mahnung an eventuelle Republikaner auf einen Pfahl gepflogt hat, hat angefangen zu sprechen, was in der Bevölkerung für eine gewisse Unruhe sorgt. Genau deswegen taucht auch John Hart auf der Jagd nach den besagten Panzerhandschuhen auf, denn dieses Ereignis scheint mit ihnen zu tun zu haben. Als ‚Rückkehrer aus den Kolonien‘ schleicht er sich in den Tower ein und findet sehr schnell in der Geliebten des Königs streitbare, intelligente – und in einem Fall auch sehr willige – Mitstreiterinnen. Doch dann wird er des Identitätsbetrugs überführt und landet im Kerker mit der Aussicht auf eine freundliche Köpfung im Morgengrauen. Doch ein Auftauchen weiterer wandelnder Toter um den Tower herum macht seine Expertise dringend notwendig und die Geschichte nimmt eine neue Wendung.
    Cpt. John neigt hier sehr zum Durchbrechen der vierten Wand – wobei er besonders gerne Fernsehreferenzen macht, mit denen seine zeitgenössischen Zuhörerinnen und Zuhörer natürlich herzlich wenig anfangen können. Es gibt der Geschichte hier aber noch einen weiteren humorigen Touch.
    Sehr unterhaltsam – und am Ende bekommen die Heldinnen dieser Geschichte noch weiteren unerwarteten Besuch aus der Zukunft.
    Escape from Nebazz
    Professor Magpie, die Erfinderin der Wiederbelebungshandschuhe befindet sich beruflich in der Strafkolonie Nebazz, die aus vielerlei Gründen etwas ganz anderes ist. Dorthin muss sich Cpt. John nun begeben um die gute Frau dazu zu überreden, die beschädigten Handschuhe wieder in Ordnung zu bringen. Aber um das zu erreichen muss er Einiges leisten, denn Nebazz ist kurz davor durch eine unerwartete Macht übernommen zu werden und so findet er sich zusammen mit Magpie in einer Ein-Personen-Fluchtkapsel, die aus verschiedenen Gründen erst einmal einige Zeit nicht flüchten kann. Während die Situation in dem kleinen Gelass immer unangenehmer wird, holen die Sünden von Cpt. Johns Vergangenheit rapide auf.
    Die meta-narrativen Äußerungen Johns nehmen kein Ende, was hier und da ein wenig nervt, aber auch der zweite Teil dieser Box ist sehr wandlungsreich und unterhaltsam. Also direkt weiterhören.
    Peach Blossom Heights
    Die Cpts John und Jack landen auf Peach Blossom Heights not, wo sie eine Wohngegend vorfinden, die aussieht, wie eine idealisierte amerikanische Vorortserie aus den 50er Jahren. Dort treffen sie sehr schnell sehr freundliche Nachbarn, die auf sehr seltsame Art und Weise unbedarft wirken. Sie wissen nicht, was Sterne sind und dass sie auf einem Planeten leben, der zum größten Teil aus Wüstenflächen besteht und dass es Leben auf anderen Planeten gibt. Für sie gibt es Peach Blossom Heights, eine seltsam harmlose Art von Paradies und als Steigerung eine noch paradiesischere Gegend mit dem Namen „Die Küste“, wo sehr brave Bürger hinkommen. Die Luft ist gut, das Essen ist reichhaltig und niemand kennt Dinge wie Geld oder Arbeit. Was Cpt. John in erster Linie beunruhigt sind seltsame Roboter, die wie große Themenpark-Maskottchen aussehen, vor denen er schon immer ein wenig Angst hatte.
    Als John und Jack neben ihrem Pool von ihren Nachbarn beim Wiederauflebenlassen ihrer körperlichen Beziehung erwischt werden, erfahren die Beiden noch etwas. Die Menschen in Peach Blossom Heights wissen nicht, was Sex ist. Aber sie sind sehr neugierig und haben in John und Jack sicherlich die richtig Lehrer gefunden – Lehrer, die bald vom Enthusiasmus ihrer Schülerinnen und Schüler nachgerade erschlagen sind. So wird es Zeit ihnen auch noch etwas über den Klapperstorch und Verhütung beizubringen – was für die Cpts. zu einer weiteren unglaublichen Überraschung führt.
    In den Extras wird diese Folge aus ‚Logan’s Run‘ bezogen, wobei mir auch noch ein paar andere seltsame Geschichten einfallen, die man hier zum Vergleich heranziehen könnte. Auf jeden Fall sehr interessant – und amüsant.
    Darker Purposes
    Die letzte Episode führt Cpt. John Hart zu seinen Auftraggebern, die einen ganz eigenen Plan für die Auferstehungshandschuhe haben, denn der Patriarch der Familie ist verstorben, ohne ein Testament bezüglich seines Unternehmens zu hinterlassen. Und bevor seine beiden Kinder nicht wissen, wie dieses aufgeteilt werden soll, muss John auf seine Bezahlung warten. Seine Warnung, dass mit den Handschuhen irgendetwas nicht in Ordnung ist, wird geflissentlich überhört und So bekommt man zumindest in einem Durchgang einen Teil der gewünschten Antworten. Eine nochmalige Verwendung der Handschuhe zeitigt dann aber eher beunruhigende Ergebnisse – Ergebnisse, wie man sie schon zum Teil im Restaurationsengland erleben musste.
    In dieser abschließenden Episode trifft John auf eine Familie, deren Angehörige alle moralisch fragwürdiger und elastischer sind als er selbst – eine überaus beängstigende Erfahrung für ihn. Wird dies das Ende seiner Abenteurerlaufbahn sein? Oder wird es weitere Cpt-John-Geschichten geben?
    Gelegentlich ist der ‚Deadpool‘-Moment – die Macher nennen es in den Extras selbst so - in diesen Episoden ein wenig übertrieben, was mich persönlich nicht immer so angesprochen hat. Davon ab aber ein gefälliges und auch über weite Teile sehr amüsantes SF-Abenteuer. Und James Marsters und die anderen in den Extras über die Aufnahmearbeiten und die Erfahrung eines Briten mit englischem Humor reden zu hören hat auch Spaß gemacht. Hier lohnen sich die Extras so richtig. Wie eigentlich die ganze Box.
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