Halbseidenes mittelalterliches Wien

Buch von Günther Zäuner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Halbseidenes mittelalterliches Wien

Der vierte Band der Erfolgsserie beschäftigt sich mit dem Zeitraum von 500 – 1500. Jahrhunderte in denen mit Schwertern, Dolchen und Henkerbeilen ein extrem lockerer Umgang gepflegt wurde, die Folterknechte sich in düsteren Verliesen austobten und die Scheiterhaufen lichterloh brannten. Herrscherdynastien versuchten mit allen Mitteln ihre Macht zu erhalten bis sich die Babenberger durchsetzen konnten und letztendlich ihre Ansprüche an die Habsburger abtreten mussten. Günther Zäuner gewährt tiefe Einblicke sowohl in das höfische Leben wie auch in jenes der rechtlosen und geknechteten Untertanen, die in Angst, Armut und Elend ums nackte Überleben kämpften. Was verstand man unter Minnedienst? Wie verbrachten Ritter ihre Tage? Was steckt hinter den sagenumwobenen Tempelrittern? Wie lebten Frauen hinter den Burgenmauern? Welchen Einfluss übten Klöster aus? Wie wurde Wien? Geschichte, abseits gängiger Lehrbücher, verpackt in sechzehn unterschiedlichen Krimis aus einer finsteren Zeit.
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Serieninfos zu Halbseidenes mittelalterliches Wien

Halbseidenes mittelalterliches Wien ist der 4. Band der Halbseidenes Wien Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Halbseidenes mittelalterliches Wien wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Halbseidenes mittelalterliches Wien

    Wien im Mittelalter - eine aufregende Spurensuche - Eintauchen in die Welt des Mittelalters ... In seinem 4. Band der Reihe „Kriminalgeschichten aus Wien“ entführt uns Günther Zäuner in das Wien zwischen 500 - 1500.
    16 Kriminalgeschichten sind in einen penibel recherchierten historischen Kontext eingebettet. Dieses Buch tanzt ein wenig aus der Reihe seiner Vorgänger. Autor Günther Zäuner legt fast (?) mehr Wert auf Jahreszahlen als auf die eigentliche Kriminalgeschichte. Einiges davon kenne ich aus anderen Zusammenhängen.
    Er beschreibt zuallererst die Anfänge Wien von der unbedeutenden Siedlung bis hin zur pulsierenden Stadt der Habsburger. Überhaupt treten die unterschiedlichen Herrschergeschlechter auf und auch wieder ab.
    Günther Zäuner geht in der Einleitung der Frage nach, warum sich Mittelalterfeste einer solchen Beliebtheit erfreuen. Liegt es daran, dass wenig Authentisches übermittelt ist und damit genügend Raum für Fantasie und Spekulation vorhanden sind? Oder, dass biedere Menschen des 21. Jahrhunderts in der Verkleidung von Ritter, Mönch oder Burgfräulein einfach „die Sau rauslassen“ können?
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, liebe ich doch Jahreszahlen und Querverbindungen. Staufer, Ottonen, Welfen, Ungarn, Babenberger und Habsburger - alle haben ihre Spuren hinterlassen.
    Wir erhalten Einblicke in den Alltag der Menschen, der von Armut und Verschwendung, von Schmutz, Krankheit und Tod sowie von reger Bautätigkeit und Neugier geprägt ist.
    Jeder Kurzkrimi beginnt mit einer Redewendung wie z.B. "den Löffel abgeben" deren Erklärung und wie sie in der heutigen Zeit verwendet wird. Anschließend folgt die, für den aktuellen Kriminalfall notwendige Einordnung in die Historie,
    Fazit:
    Wer gerne in eine mittelalterliche Stadt eintaucht, ist hier richtig. Die Kriminalfälle erscheinen quasi als „Nebensache“, was mich ob der Fülle der Informationen nicht stört. Gerne gebe ich 5 Sterne.
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Ausgaben von Halbseidenes mittelalterliches Wien

Taschenbuch

Seitenzahl: 250

E-Book

Seitenzahl: 267

Besitzer des Buches 1

Update: