Allahs Internet

Buch von Günther Zäuner

Zusammenfassung

Serieninfos zu Allahs Internet

Allahs Internet ist der 11. Band der TV-Journalist Heinz Kokoschansky Reihe. Diese umfasst 19 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Allahs Internet

    Wien als Drehscheibe von Agenten, Waffenschiebern und Hehlern In seinem 11. Fall ist der Wiener Journalist Heinz Kokoschansky wieder einmal persönlich betroffen. Sein kleiner Sohn Günther wird von der Familie seines türkischen Schulkollegen Zeki zum Islam gedrängt, was nur durch eine empörte Mitschülerin, die sich weigert, den Aufforderungen Günthers, ein Kopftuch zu tragen, auffliegt. Wutschnaubend macht sich Kokoschansky auf, Zekis Familie zur Rede zu stellen, und gerät in einen Agentenkrimi rund um Waffenschieber, Hehler und mächtige Strippenzieher, die Jugendliche für den Dschihad begeistern wollen.
    Gleichzeitig ist Burkhard Eschbach, Kriminalarchäologe des deutschen Bundeskriminalamtes, einem internationalen Hehlerring auf der Spur, der antike Raubkunst aus irakischen Museen und Ausgrabungsstätten an reiche Sammler verkaufen soll, um den Krieg des IS zu finanzieren. Blöderweise sterben binnen kurzer Zeit zwei Kontaktmänner Eschbachs. Der wünscht sich nun nichts sehnlicher, als in einem Museum zu sitzen und Kunstkataloge zu lesen.
    Auch Kokoschanksy, der ja ein investigativer Journalist ist, braucht eine geraume Zeit, bis er das Geflecht an Akteuren durchschaut, zumal das offizielle Österreich sich in Beschwichtigungen wie üblich ergeht. Doch Heinz Kokoschansky hat so seine eigenen Quellen.
    Meine Meinung:
    Dass Wien eine Drehscheibe und Sammelpunkt von Spitzeln und (Geheim)Agenten jeglicher Herkunft ist, ist nicht wirklich etwas Neues, betreiben doch die USA und Russland zahlreiche Abhöranlagen, die einen im IZD-Tower und die anderen in Zschokkegasse. Doch diesmal heißt das Match nicht USA gegen Russland, sondern der Islam gegen alle anderen.
    Wie immer sind die Geschichten, die uns der im August 2023 verstorbene Autor erzählt penibel recherchiert und enthalten einige Körner Wahrheit. Allerdings ist dieser Krimi nicht ganz einfach zu lesen, denn es tummeln sich unterschiedlichen (Unter)Gruppen von Islamisten. Es gibt zur Erklärung Fußnoten und im Anhang ein Personen- und Abkürzungsverzeichnis. Trotzdem hat es der Leser nicht leicht, die Protagonisten richtig einzuordnen.
    Der jüngst verstorbene Autor Günther Zäuner verfügt über großes Wissen zu die Verstrickungen einiger österreichischer Clans in die islamistische Terrorszene und scheut sich nicht, die Probleme beim Namen zu nennen.
    Wie immer ist auch dieser Krimi fesselnd geschrieben und lässt sicht nicht so leicht aus der Hand legen.
    Fazit:
    Ein Krimi, der die Augen öffnet, was so hinter den Kulissen diverser Parallelgesellschaften so vorgeht. Nichts für schwache Nerven und 5 Sterne.
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Ausgaben von Allahs Internet

Taschenbuch

Seitenzahl: 270

Besitzer des Buches 1

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