Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit

Buch von M. Rose-Everly

  • Kurzmeinung

    Divina
    Sehr spannende Fantasy. Auf jeden Fall empfehlenswert.

Zusammenfassung

Über M. Rose-Everly

M. Rose-Everly wuchs in Deutschland auf und schrieb schon als Kind zahlreiche Gedichte und Kurzgeschichten. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans 'Die Wächter von Nimrhon - Ruf nach Freiheit' erfüllte sie sich einen langgehegten Traum. Mehr zu M. Rose-Everly

Bewertungen

Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr spannende Fantasy. Auf jeden Fall empfehlenswert.

    Divina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit

    Die Wächter von Nimrhon ist ein Roman von M. Rose-Everly welcher im Jahr 2019 erschienen ist.
    Die Handlung spielt in der Zukunft, in welcher die Menschen von einer Spezies, welche sich die Antarer nennen unterdrückt werden.
    Eines Tages werden die meisten Bewohner des Dorfes, in welchem die Protagonistin Phelia lebt, von den Antarern entführt und Phelia. Ab diesem Tag setzt sie alles daran ihre Eltern, gemeinsam mit ein paar Männern ihres Dorfes, wieder zu finden. Auf ihrer Reise lernen sie einen jungen Mann kennen, welcher halb Antarer ist und ihnen helfen möchte.
    Phelia entwickelt schnell Gefühle für diesen Mann und führt einen inneren Kampf zwischen den Vorurteilen, welche gegenüber den Antarern hat und ihren Gefühlen ihm gegenüber.
    Das Cover des Buches ist mir beim durchscrollen von Leserunden sofort ins Auge gefallen und ich hatte das Privileg an dieser Teilnehmen zu dürfen.
    Während dieser Leserunde habe ich erfahren, dass die Zeichnungen, welche vor jedem Kapitel abgebildet sind von M. Rose-Everly selbst stammen, was für mich nur noch mehr Beweis war, wie viel Herzblut in dieses Buch gesteckt wurde.
    Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll und hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Mischung zwischen hervorragender Sprache und Detailverliebtheit ziehen sich durch das ganze Buch und spiegeln sich in der Umgebung, der Handlung und in den Charakteren wieder.
    Das Buch hat einen wunderbaren Spannungsbogen und war zu keinem Zeitpunkt langweilig.
    Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten mich in der Welt, welche M. Rose-Everly aus unserer geschaffen hat, zurechtzufinden. Das Glossar, welches sich am Ende des Buches befindet hat mir jedoch bei der anfänglichen Orientierung sehr geholfen.
    Zusammenfassend bin ich von diesem Buch sehr begeistert und würde es jedem empfehlen, der gerne in andere Welten eintaucht.
    Von mir gibt es für dieses Buch ganz klare
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  • Rezension zu Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit

    Wortgewandte Autorin präsentiert uns Spannung und Liebe in einer fantastischen Welt
    Phelia Revelle wächst relativ behütet in einer eher abgelegenen Siedlung im Osten des Landes Nimrhon auf. Im Westen liegt jedoch die Hauptstadt der Feinde - nicht nur ihrer Feinde, sondern die der ganzen Menschheit - , der Antarer, ein Volk, das die Erde besetzte und den Menschen das Leben immer schwerer macht. Auch aus diesem Grund, hat der Anführer des Dorfes, Phelias Vater, sie auch zu einer Kämpferin ausgebildet, die einmal seinen Platz einnehmen soll. Genau dieser Zeitpunkt kommt schneller als erwartet, denn dem Dorf widerfährt etwas schreckliches. Um ihre gefangenen Freunde und Verwandte wieder zurück zu holen, begeben sich Phelia und ihre Anhänger auf eine gefährliche Suche. Die junge Frau hat nicht nur kämpferische Fähigkeiten vorzuweisen, sie ist auch gebildet und verfügt über eine ganz besondere Kraft - sie kann ein unsichtbares Band zu Tieren knüpfen und somit mit ihnen kommunizieren. Auf ihrer Reise erhalten sie zusätzlich noch Hilfe von befreundeten Indianern und treffen auf einen außergewöhnlichen Verbündeten, ein Halbblut (Scion), mit den Genen ihrer Feinde. Kann Phelia ihm vertrauen?
    Rose-Everly schickt uns als Leser in eine fantastische Welt voller Gefahren und einer einzigartigen Flora und Fauna. Die Bedrohung durch die Antarer ist anfangs kaum spürbar, steigert sich aber von Kapitel zu Kapitel. Wer mit sich hadert und Angst vor den 651 Seiten hat (oh ja, ich hatte großen Respekt zu Beginn), dem möchte ich sagen, dass die Autorin keine unnötigen Längen eingebaut hat, sondern den Leser richtig mit in diese unbekannte Welt hineinzieht. Man ist nicht nur bei der aktiven Handlung mit dabei, sondern bekommt ein Gefühl für die Umgebung und deren Änderungen. Auch die Figurenauswahl möchte ich äußerst positiv hervorheben. Phelia ist eine junge Erwachsene mit allen Hochs und Tiefs, Selbstzweifel sowie Vertrauen in sich selbst. Man hat nicht das Gefühl, auf einmal eine ausgereifte Frau mit überbordendem Selbstbewusstsein vor sich zu haben, die jeden über den Haufen rennt, sondern einen ausgereiften Charakter mit Ecken und Kanten, der sich selbst erst einmal seinen eigenen Weg suchen muss. Genau das macht unsere Hauptfigur so wahnsinnig interessant und realistisch. Anfangs fühlte ich mich etwas erschlagen aufgrund der hohen Figurenanzahl, jedoch bekommt man nach und nach einzelne Charakterzüge der Personen mit und kann diese immer besser unterscheiden. Auch die Begleiter werden nicht als sture, festgefahrene Charaktere gezeigt, sondern entwickeln sich auch der Geschichte entsprechend.Diese Fantasy-Geschichte hatte für mich auch einen starken Dystopien-Vibe, da sich meiner Meinung nach der Fantasyanteil eher in Grenzen hält. Ja, die Antarer sind nicht menschlich und auch im Laufe der Geschichte begegnet man einigen uns unbekannten Tieren, jedoch ist der Realitätsbezug eindeutig höher.
    Sprachlich gesehen gibt es für mich überhaupt nichts zu meckern. Rose-Everly hat eine wunderbare, bemerkenswerte Art diese Geschichte zu erzählen und verzauberte mich regelrecht mit ihrer Sprache.Trotz der hohen Seitenanzahl kann ich mich an keine unnötigen Wiederholungen erinnern und wurde immer wieder von ihrer sprachlichen Gewandtheit überrascht. Ich würde lügen, würde ich mir diesen Anspruch nicht auch für so viele gehypte, stark beworbene Bücher auf dem Markt wünschen! Die Geschichte lässt sich trotzdem fließend lesen, denn die bildhaft gewählten Ausdrücke sowie auch die schlauen und durchdachten Gespräche erwecken immer das Gefühl einer Gesamtheit, in die man als Leser regelrecht flüchten kann.
    Auch die Liebesgeschichte wird nicht unnötig aufgebauscht, sondern baut sich langsam auf. Ich wartete regelrecht auf weitere Annäherungen und empfinde diesen Teil der Geschichte auf keinen Fall zu einnehmend, so dass das Hauptziel der Reise außer Acht gerät. Zudem möchte ich auch erwähnen, dass Gewalt in der Geschichte vorkommt, diese definitiv aufwühlend erzählt wird, jedoch keine positive Position einnimmt, so dass diese glorifiziert wird. Die Gewalt gehört zur beschriebenen Welt einfach mit dazu, da man sonst nicht überleben würde. Auf unnötige Grausamkeiten hat die Autorin, meiner Meinung nach, verzichtet und genau das richtige Maß getroffen.
    Ein wunderschöner Zusatz zur Geschichte sind die jeweils am Kapitelanfang eingefügten Zeichnungen, die dem Leser bereits eine Ahnung geben können, was im folgenden Kapitel geschehen wird. Das angefügte Glossar und eine Karte des Landes Nimrhon empfand ich als sehr hilfreich.
    Ich bin von der Geschichte einfach nur begeistert und warte bereits sehnsüchtig auf den 2. Band. Im Fantasy Genre ist mir schon länger nichts Vergleichbares mehr untergekommen. Die Autorin kopiert keine bereits bekannten Geschichten zusammen, sondern geht ihren ganz eigenen Weg, was auch ganz positiv auffällt.
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  • Rezension zu Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit

    Das Buch spielt nicht in einer völlig unbekannten Fantasy-Welt, sondern in unserer Welt, lange Zeit nach unserer aktuellen Zeit. Es kam eine Zeit in der die Menschen sich nur noch auf ihre Technik verlassen haben und eine Alien-Rasse den Weg auf die Erde gefunden hat, welche nach einiger Zeit einen Krieg mit den Menschen begonnen hat. Das hat die Alienrasse, die sogenannten Antarer, zur herrschenden Rasse auf der Erde gemacht und die Menschen in eine rückschrittlichere Zeit, ähnlich dem Mittelalter, zurückgeworfen.
    Ein wenig wie in den Shannara-Chroniken, aber doch auch wieder ganz anders.
    Es gibt die Antarer, die Menschen und dann auch noch die Mischlinge beider Rassen. Für die Menschen ist das Leben unter den herrschenden Antarern jedoch kein wirklich Positives und sie leben in ständiger Angst und sind unfrei. Und genau daran muss etwas geändert werden.
    Wie genau, das liest man besser selbst nach.
    Das Buch erklärt die Welt recht ausführlich, ohne aber langweilig zu werden. Es gibt großartige Charaktere die man mit der Zeit zu lieben lernt - und Charaktere die man hassen kann. Dabei zeigt sich dass nicht alles einfach Schwarz und Weiß ist und es einige Facetten gibt.
    Wer bildhafte Sprache mag und eine großartige Fantasy-Geschichte lesen möchte, der ist hier genau richtig.
    Einzige Warnung: Das Buch ist der erste Band einer Reihe und nicht in sich abgeschlossen. Wer sowas nicht mag, der wartet besser auf die Folgebände. Allerdings verpasst er solange dann auch eine wirklich tolle Fantasy-Geschichte!
    Von mir gibt es:
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  • Rezension zu Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit

    Abenteuer, Spannung und Weisheit in einem.. (: So schlicht das Cover auch scheinen mag; dieses Buch, diese Geschichte ist alles andere als unscheinbar! (;
    Es handelt sich hier um den Auftakt einer Reihe, die uns in das neu auf der Erde gegründete Nimrohn. Nach der Landung Antarer, eine Weiterentwicklung des Menschen, auf der Erde, mussten sich jene vorherigen Bewohnen in abgeschiedenere Gebiete zurückziehen. So lebt auch Phelia als Tochter des Anführers ihrer Gemeinschaft trotz jener feindlichen Übernahme glücklich und hofft, nicht von sogenannten "Catchern" gefangen und verschleppt zu werden. Doch nie hätte sie gedacht, dass die Soldaten des Reiches der Antarer sich so weit von ihrer Hauptstadt entfernen würden, weswegen sie aus allen Wolken fällt, als in ihrer Abwesenheit das Dorf überfallen und ihre Eltern entführt werden. Sofort wollen sich die übrigen Krieger unter ihrer Leitung auf die Suche nach ihren Vermissten begeben, aber ist jetzt die Zeit völlig planlos loszustützen? Kann Phelia mit ihren jungen Jahren wirklich eine solche Verantwortung tragen?
    Man begibt sich gemeinsam mit Phelia auf diese Reise und lernt mit ihr zusammen aus den von ihr gemachten Erfahrungen. Gerade das war es, was mich so beeindruckte. Unsere Protagonistin war nicht von Beginn an die geborene, alles wissende Anführerin, sondern fand Schritt für Schritt heraus, wie man in diese Position hineinfinden kann und wie mit verschiedensten Situationen umzugehen ist. Sie war sich nicht zu fein, über die Worte anderer nachzudenken, ohne aber deren Marionette zu werden. Auf sich selbst zu vertrauen und mit den eigenen Entscheidungen leben zu müssen. waren die vielleicht profan scheinenden, doch für mich wichtigsten Lektionen. (:
    "Keine Erfahrung ist umsonst, Phelia. Nimmt man sie alle zusammen, sind sie wie eine Sprosse einer Leiter. Sie führen nach oben oder nach unten, je nachdem, wohin man die Füße setzt." S. 331
    Doch während sie sich hoffnungsvoll mit dem Ziel, ihre Familien zu vereinen, auf den Weg begibt, hätte sie nie geahnt, was sie stattdessen ebenfalls finden würde. Laron, ein Mischling halb Antarer halb Mensch, schließt sich ihrer Gruppe an, sehr zum Missfallen der anderen. Vorurteile begegnen ihm, sodass er sich von der Gruppe absondert, nichtsdestotrotz aber immer seine Hilfe anbietet, wenn sie gebraucht wird. Tag für Tag nähern sich beide aneinander an und zeigen sich gegenseitig, dass sie mehr sind, als der ihnen durch ihre Abstammung vorbestimmte Weg.
    "Nur weil man akzeptieren muss, was man ist, heißt das nicht, dass man sein Leben nicht selbst bestimmen kann. " S. 291
    Das ist es, was das Buch für mich ausmacht. Obwohl die Geschichte in der Zukunft spielt, Leben die Menschen wie in vergangenen Zeiten. Klimawandel, naturverbundene Lebensweise, Technifizierung.. Fast schon nebenbei werden so bedeutende, hoch aktuelle Themen aufgegriffen, sodass man Aspekte der Moderne mit anderen Augen zu betrachten lernt. Der Schreibstil der Autorin vermittelt dabei gekonnte diese von Vergangenheit und Neuerungen gekennzeichnete Atmosphäre und lässt einzelne Details in ihrer Bedeutung wachsen, sodass insgesamt eine stimmige Geschichte entsteht. Mir persönlich gefiel das entstandene Textgeflecht sehr gut, da es einen flüssigen, angenehmen Lesefluss ermöglichte und die Seitenzahl schneller wuchs, als erwartet. (:
    Besonders faszinierten mich auch die kleinen Abbildungen zu Beginn eines jeden Kapitels. Durch ihren Bezug auf die kommenden Ereignisse, wurde ich immer gleich umso neugieriger, was es denn mit ihnen auf sich haben könnte. Der Spannungsbogen insgesamt wurde durch solche scheinbar unbedeutenden Details zusätzlich angefeuert, sodass man, je mehr passiert war und je mehr HInweise auf das kommende gegeben wurden, man nicht das Interesse verlor, sondern vielmehr die Spannung stieg, all jenen Hinweisen auf den Grund zu gehen.
    Wer hier aber auf eine schnelle Liebesgeschichte hofft, sollte allerdings lieber etwas mehr Geduld mitbringen. Beide Charaktere nähern zwar langsam an, doch letztlich kann eine solche Liebe nur entstehen, wenn man mit sich selbst im Reinen ist... und das ist nicht immer von heute auf morgen geschehen...
    Meine Bewertung für diese gelungene, facettenreiche Geschichte sind darum 4,5 von 5 Sternen, sodass ich jedem nur ans Herz legen kann, diese Geschichte aufmerksam zu lesen und selbst über die ein oder andere Stelle mal ein bisschen genauer nachzudenken. (: Werft auch gerne einen Blick in das aufschlussreiche Glossar oder auf die anschauliche Karte.
    "Die Wahrheit kann kalt und schrecklich sein, [...] aber sie ist der einzige Weg, vertrauen zu schaffen." S. 261
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Ausgaben von Die Wächter von Nimrhon: Ruf nach Freiheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 651

E-Book

Seitenzahl: 653

Besitzer des Buches 6

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