Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Glaspavillon

Die gefährlichen Schatten der Vergangenheit Als an einem trüben Herbsttag im Park des Landhauses der Familie Martello ein Skelett gefunden wird, stürzt eine scheinbar wohlgeordnete Welt zusammen. Denn bei der Toten handelt es sich um Natalie, die seit 25 Jahren spurlos verschwundene Tochter des Hauses. Sie ist ermordet worden, doch schockierender ist, dass die damals 16-Jährige schwanger war. Die Familie flüchtet sich in Schweigen, nur Jane Martello macht sich auf die Suche nach der Lösung des dunklen Geheimnisses. Doch diese Suche wird für sie zur beängstigenden Begegnung mit dem eigenen Ich ... In diesem furiosen Debut zeigt Nicci French, dass nichts beängstigender ist als die Angst.
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Über Nicci French

Nicci French ist ein Pseudonym, hinter dem sich ein britisches Autoren-Ehepaar verbirgt. Der Name ist eine Kombination aus Vor- und Nachname der beiden Eheleute. Nicci Gerrard wurde am 10. Juni 1958 und Sean French am 28. Mai 1958 geboren. Mehr zu Nicci French

Bewertungen

Der Glaspavillon wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Glaspavillon

    Hallo
    Irgendwie wurde Nicci French bisher nur einmal von Bonprix mit einem Buch richtig vorgestellt, so hole ich nun ein weiteres nach, welches wohl schon viele gelesen haben, aber niemand wollte etwas mehr erzählen.
    (Aus Amazon kopiert)
    Immer an einem Wochenende im Spätherbst treffen sich die Mitglieder der Martello-Familie auf ihrem feudalen Landsitz zur Pilzsuche. Es ist jedes Jahr ein fröhliches Zusammenkommen, der Auftakt für die noch folgenden gesellschaftlichen Ereignisse. Doch diesmal wird im Park des Anwesens ein Skelett gefunden, und mit einem Schlag stürzt eine scheinbar wohlgeordnete Welt zusammen. Denn bei der Toten handelt es sich um Natalie, die seit 25 Jahren verschwundene Tochter des Hauses - ein wunderschönes junges Mädchen, das die Träume und Hoffnungen der Familie verkörperte. Nach den ersten Analysen steht fest, dass Natalie ermordet wurde. Und noch etwas kommt ans Tageslicht: die damals sechzehnjährige Natalie war schwanger. Die Familie ist schockiert. Welches düstere Geheimnis lag all die Jahre über Glück und Wohlstand. Vor allem Jane, Ehefrau des ältesten Sohnes Claud und Natalie wie eine Schwester verbunden, ist zutiefst beunruhigt. Auf eigene Faust macht sie sich auf die Suche nach der Lösung des dunklen Geheimnisses. Doch diese Suche wird für sie zur beängstigenden Begegnung mit dem eigenen Ich...
    Meine Meinung:
    Es war mein erstes Buch von Nicci French.
    Der Anfang war sehr gut und interessant. Mir gefiel der Schreibstil und Jane auch. Ich mag generell gern weibliche Protagonisten und Jane erzählte detailliert und ausführlich und ich konnte mir ein gutes Bild von ihr machen.
    Dann wurden die Überreste von ihrer besten Freundin gefunden und ich dachte schon, wie es nun weiter geht auf den restlichen über 300 Seiten, wo jetzt schon so ein Anfang beschert war.
    Was dann folgte war für mich etwas zäh. Sie begann eine Therapie, die immer ausführlicher wurde, aber meiner Meinung nach anfänglich nicht genug Infos preisgab, so dass es für mich als Leserin überflüssig war. Auch das anfängliche Bröseln der familiären Fassade ging so vonstatten, dass der Leser zwar einen Einblick in alles bekommt, aber sich an der Aufklärung und den Umständen um Nathalies Tod seitenweise nichts tat. Da mir Jane sehr symapthisch ist, habe ich weitergelesen, auch wenn ich es ca. 100 Seiten sehr langatmig fand, aber eben nicht langweilig. Dann als der mittlere Teil geschafft war, da kamen endlich die Therapiesitzungen zu annehmbaren Ergebnissen und die familiäre Tragödie ihre Berechtigung und Erklärung. Von da an ging es dann wieder flüssig weiter und ich war überrascht als ca. 100 Seiten vor dem Ende der Mörder feststand und dachte mir, wozu noch mehr schreiben? Jane ist mir aber ziemlich ans Herz gewachsen und ich wollte wissen, wie es weiter geht und habe nicht schlecht gestaunt, als sich am Ende noch eine Wendung einstellte, die irgendwie nicht so ganz dazu passte. Gut, realistisch, also möglich ist das natürlich, aber es war irgendwie überflüssig, wenngleich trotzdem interessant.
    Abschliessend kann ich sagen, dass mir Der Glaspavillon trotzdem gut gefallen hat und ich noch weitere Bücher von Nicci French lesen werde, weil mir der Schreibstil gefällt und ich hier schon erfahren durfte so zwischen den Zeilen, dass Nicci French gern etwas fantasievoll wird, bzw. Geschichten eine seltsame Wendung gibt, etc.
    Alles in Allem haben mir die Protagonisten gut gefallen, sie wurden gut beschrieben und ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich mir jeden einzelnen gut vorstellen konnte, wie er aussah, welchen Charakter er hatte. So ging es mir durchweg eigentlich mit allen Personen. Auch ist die Erzählweise flüssig, leicht und interessant gestaltet, so dass man mühelos verknüpfen und gedanklich eigene Detektivarbeit leisten kann. Trotz vieler Charaktere verstrickt man sich nicht, weil sie eben ausreichend gut dargestellt werden. Und der Mittelteil, der langatmig war, war trotzdem interessant, weil er Einblicke in das Leben der Hauptprotagonistin gab und ihre Gedankengänge verfolgen konnte und im Grunde genommen die familiäre Geschichte gut rüberkam, was auch mal interessant war. Wer also gern alles ausführlich erfahren möchte und nicht auf ein rasantes, dramatisches Tempo steht, der findet sicherlich grossen Gefallen an diesem Buch, bzw. dieser Autorin.
    Ich würde also entweder *** + oder **** - vergeben und entscheide mich definitiv für die 4 Sternchen.
    VG Tanni
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Ausgaben von Der Glaspavillon

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hardcover

Seitenzahl: 381

E-Book

Seitenzahl: 359

Der Glaspavillon in anderen Sprachen

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