Das Haus der zärtlichen Hände

Buch von Kathy Hepinstall

Bewertungen

Das Haus der zärtlichen Hände wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Haus der zärtlichen Hände

    Originaltitel: The House of Gentle Men
    Klappentext (geändert, weil Fehler):
    Als junges Mädchen wird Charlotte von drei Soldaten vergewaltigt. Sieben Jahre spricht sie kein Wort. An ihrem 23. Geburtstag besucht sie Mr Olens "Haus der zärtlichen Hände". Sie hofft, einen Ort vorzufinden, an dem Frauen mit Männern zusammen sein können, ohne sich vor ihnen fürchten zu müssen. Dort trifft sie auf Justin und verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, welch düsteres Geheimnis ihn umgibt.
    Es ist eine merkwürdige Einrichtung, dieses "Haus der zärtlichen Hände" oder, wie es im Buch selbst genannt wird, das "Haus der galanten Männer". Ein Art umgekehrtes Bordell: Frauen, die sich von ihren Männern unbeachtet oder unterdrückt fühlen, Gewalt erfahren oder ungeliebt sind, kommen dorthin, um eine Portion Liebe zu bekommen. Die Männer sind gute Tänzer, versiert im Komplimente machen, äußerst zärtlich, aber eines ist verboten: Geschlechtsverkehr. Die Frauen werden die ganze Nacht hindurch geküsst, gestreichelt, liebkost, usw. Dann werfen sie ein - je nach Zufriedenheit - größeres oder kleineres Trinkgeld in eine Büchse, der Lohn wird zwischen allen Männern geteilt.
    Mr Olen, der aus ihm unerklärlichen Gründen vor Jahren von seiner Frau verlassen wurde, hat das Haus gegründet und lebt dort mit seinen beiden halbwüchsigen Kindern, Louise, die einen Putzfimmel hat und das Haus keimfrei sauber hält, und Benjamin, der im Schuppen haust und mit jeder Frau genau das anstellt, was im Haus nicht erlaubt ist.
    Die Idee des Hauses finde ich schlichtweg lächerlich. Da gehts einer Frau, die von ihrem Mann grün und blau geschlagen wird, besser, weil einer anderer ihr die ganze Nacht lang etwas vorsäuselt, wie schön sie wäre, und mit ihr knutscht? Nur ein Mann, der keinen Sex will, ist ein guter Mann?
    Charlottes Geschichte steht zwar im Zentrum des Romans, aber sie scheint mit einer dünnen Nadel gestrickt, geht nicht tief, berührt nicht.
    Mir scheint, als hätte die Autorin mit dem magischen Realismus geliebäugelt (gewisse Naturbeschreibungen oder wundersame Zufälle und Erkenntnisse weisen darauf hin), aber der magische Realismus nicht mit ihr.
    Warum das Haus im Text selbst die wörtliche Übersetzung des Original-Namens trägt, aber in der Überschrift einen anderen, gehört wohl wieder zu Verlagsgeheimnissen.
    Marie
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Ausgaben von Das Haus der zärtlichen Hände

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Hardcover

Seitenzahl: 318

Das Haus der zärtlichen Hände in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Haus der zärtlichen Hände (Details)
  • Englisch: The House of Gentle Men (Details)

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