Die Einherjer: Feuer und Meer

Buch von Pascal Wokan, Adam Michniewicz

  • Kurzmeinung

    ViktoriaScarlett
    Pascal Wokan hat mit diesem Buch einen beeindruckenden Auftakt zu seiner neuen Reihe geschrieben.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Einherjer: Feuer und Meer

Die Einherjer: Feuer und Meer ist der 1. Band der Einherjer Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Pascal Wokan

Pascal Wokan, geboren 1986 in Frankfurt am Main, entdeckte bereits im Alter von 14 Jahren seine Leidenschaft für die wundersame Welt der Bücher. Nach seinem Studium zum Maschinenbau-Ingenieur ging er einen Schritt weiter und veröffentlichte seinen Debüt-Roman »Arakkur - Die große Schlucht«. Mehr zu Pascal Wokan

Bewertungen

Die Einherjer: Feuer und Meer wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Pascal Wokan hat mit diesem Buch einen beeindruckenden Auftakt zu seiner neuen Reihe geschrieben.

    ViktoriaScarlett

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Einherjer: Feuer und Meer

    Die Rezension wurde von mir bereits am 29/08/2018 erstveröffentlicht.
    Meine Meinung zum Cover:
    Obwohl das Cover etwas ungewöhnlich für das Genre ist, finde ich es gut gelungen. Allerdings vermutete ich durch die Motive einen anderen Inhalt und wurde hier ein wenig in die Irre geführt. Zeichnerisch hat Adam Michniewicz ein stimmiges Bild geschaffen. Am besten gefallen mir die schneebedeckten Berge!
    Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
    In Skaldheim herrscht Krieg, seit Jahrhunderten wird das Land immer mehr durch die Machtgier der Jarls zerstört. Jeder möchte der wahre König sein. Einst wurde das Land von den Einherjen beschützt. Jenen Kriegern, die als ehrenvoll Gefallene zu Auserwählten wurden und zum immerwährenden Kampf gegen den Feind verdammt waren. Doch dann verändert ein Verrat an den Göttern alles. Seit 500 Jahre sind die Götter nun vergessen, das Erinnern an sie steht unter schwerer Strafe.
    Asgrim Krummfinger, ein Held aus rumreichen Schlachten, nun ein Schatten seiner selbst, wird von einer Gruppe Abenteurer auf eine Reise zum düsteren Krater angeworben. Sie sollen das sagenumwobene Artefakt finden, dass der Untergang der Einherjer war: Den Hammer der Macht im Zentrum des Kraters. Die Reise dorthin ist nicht einfach und birgt Gefahren. Doch weit schlimmer sind für Asgrim die Erinnerungen an sein altes Leben als Kriegsheld, welches er vor 15 Jahren hinter sich ließ. Niemand ahnt wie sehr Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind.
    Meine Meinung zum Inhalt:
    Das neue Buch von Pascal Wokan beginnt mit meinem Prolog, der mich gespannt innhalten ließ. Schon nach diesem Kapitel wurde meine Aufmerksamkeit gefesselt. Der Schreibstil des Autors ist auch in seiner neuen Reihe bildhaft, intensiv und mitreißend. Er versteht es einen interessanten Plot in eine außergewöhnliche Geschichte zu verwandeln. Da ich den Stil und die Art des Autors zu Schreiben kenne, fand ich leicht in die Geschichte hinein.
    Einherjer ist anders aufgebaut, als alles was ich bisher von ihm gelesen habe. Die Geschichte umfasst zwei Handlungsstränge. Einer spielt in der Gegenwart und der Andere spielt 15 Jahre früher. Die Handlungsstränge wechseln sich nach jedem Kapitel ab. Die erste Hälfte war eher ruhig, zuerst verstand ich nicht, warum ich so tief in die Erinnerungen von Asgrim Krummfinger eintauchen muss. Je weiter die Geschichte voranschritt umso mehr erkannte ich, wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen. Zeitweise war die Vergangenheit spannender wie die Gegenwart, (vor allem in der ersten Hälfte). Ab der Mitte konnten mich dann beide fesseln. Je bewusster mir der Zusammenhang wurde, desto mehr wollte ich wissen, wie die Handlungsstränge zusammenlaufen.
    Die Geschichte ist extrem düster und dem Leser sollte klar sein, dass es in dieser Geschichte viele blutige Schlachten gibt. Diese sind zwischendurch wirklich nichts für schwache Nerven. Für mich waren die Schlachten sehr eindrucksvoll beschrieben. Ich konnte sie mir in Gedanken gut vorstellen und sah die Ereignisse vor meinem „inneren Auge“.
    Die Protagonisten wurden vom Autor detailliert ausgearbeitet. Am meisten Identität hatte natürlich Asgrim Krummfinder. Da er der Hauptprotagonist ist und die Geschichte aus seiner Perspektive in der ICH-Form geschrieben ist, erfährt man von ihm am meisten. Seine Begleiter wirken anfangs noch undurchsichtig, mit der Zeit erfuhr ich mehr über sie. Selbst Asgrims Kriegerfreunde in den Erinnerungen erhielten Tiefe, da sie eine lange Zeit an Asgrims Seite standen. Beeindruckt hat mich dabei die Loyalität und das Ehrgefühl der Nordmänner. Der Autor hat die Kultur hier sehr gut in seine Geschichte integriert. Die Anspielungen auf die „vergessenen“ Götter gefielen mi. Mir war sofort klar, wer diese Götter waren bzw. sind. Ich bin gespannt, welche Rolle sie in der Fortsetzung einnehmen werden. Besonders wegen dem ewigen Winter.
    Gegen Ende des Buches, in der finalen Szene im Krater, hat mich der Autor vollkommen überrascht. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit! Die letzten Worte des Kapitels sorgten dafür, dass es mir eiskalt über den Rücken lief. Nach dem Epilog, der ebenso Unerwartetes enthielt, hätte ich am liebsten sofort Band 2 gelesen. Die Idee zu Skjalmir fand ich super, allerdings hatte ich nicht gedacht, dass sich die Geschichte in diese Richtung entwickeln wird. Nun heißt es warten, bis dieser erscheint. Die offenen Fragen werden dort sicher beantwortet.
    Das Buch enthält eine Karte von Skaldheim, welche sich vor der Geschichte befindet. Nach der Geschichte befindet sich ein Anhang mit Personenregister, Städte- und Länderverzeichnis, einem Glossar mit wichtigen Begriffen, eine Aufzählung der Runen des Futharks und nähere Beschreibungen besonderer Städte und Orte. Für mich waren diese Sachen ein hilfreicher und interessanter Bonus.
    Mein Fazit:
    Pascal Wokan hat mit diesem Buch einen beeindruckenden Auftakt zu seiner neuen Reihe geschrieben. Die Geschichte ist anders, als alles was ich bisher vom Autor gelesen habe. Es spielt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit von Asgrim Krummfinger. Die Geschichte ist blutig und definitiv Dark Fantasy, dennoch trotzt sie vor Spannung. Ich las sie mit großer Neugier, obwohl die erste Hälfte noch ruhiger war. Je weiter die Geschichte voranschritt umso mehr fesselte sich auch meine Gedanken, die letzten 30% habe ich so schnell gelesen, dass ich gar nicht merkte wie das Buch zu Ende ging. Sie beinhaltet überraschende Wendungen und unerwartete Details.
    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
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Ausgaben von Die Einherjer: Feuer und Meer

E-Book

Seitenzahl: 421

Taschenbuch

Seitenzahl: 419

Besitzer des Buches 8

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