Schwert und Krone: Zeit des Verrats

Buch von Sabine Ebert

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schwert und Krone: Zeit des Verrats

Der dritte Teil des großen Barbarossa-Epos von der Bestseller-Autorin Sabine Ebert März 1152 in Aachen: Gerade wurde Friedrich, der bisherige Herzog von Schwaben und künftige Barbarossa, zum König gekrönt und will das von Kriegen zerrüttete Land erneuern. Verbündete gewinnt er, indem er ihnen Land und Titel zusagt, gegen Feinde geht er mit eiserner Hand vor. Doch vom ersten Tag an hat er eine starke Fürstenopposition gegen sich, der missfällt, dass auf einmal die welfische Partei vom König bevorzugt wird. Zudem sammelt der neue König neue, junge Verbündete um sich wie den skrupellosen Rainald von Dassel. Die alten Markgrafen Albrecht der Bär und Konrad von Meißen fürchten um ihre Macht. Sie riskieren alles und verlieren viel. Und mittendrin in diesem gnadenlosen Kampf um die Macht stehen junge Frauen wie Hedwig, die künftige Markgräfin von Meißen, und die schöne Beatrix von Burgund, der Barbarossa sofort mit Haut und Haaren verfällt …
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Serieninfos zu Schwert und Krone: Zeit des Verrats

Schwert und Krone: Zeit des Verrats ist der 3. Band der Schwert und Krone / Barbarossa Epos Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Sabine Ebert

Sabine Ebert, Journalistin und Autorin erfolgreicher historischer Romane, wurde 1958 in Aschersleben geboren. Sie wuchs im damaligen ostdeutschen Teil Berlins auf. Mehr zu Sabine Ebert

Bewertungen

Schwert und Krone: Zeit des Verrats wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

  • Ruft nach Fortsetzung - diese dann aber in der gedruckten Variante.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schwert und Krone: Zeit des Verrats

    Friedrich ist nun König und will nicht lange warten, um auch endlich Kaiser zu werden. Doch dazu muss er erst dem Papst Rom zurück geben.
    Auch sein großes Land muss er einen. Um an seine Ziele zu gelangen, wählt er junge Gefolgsleute als Verbündete aus. Alleine schon, weil er alles anders, besser machen will. Die Alten dagegen fürchten, nicht ganz zu Unrecht, um ihre Macht.
    Der dritte Teil ist in seiner Komplexität und Intensität ebenso brillant wie seine Vorgänger. Doch ich fand ihn auf eine bestimmte Art grausamer.
    Der Titel „Zeit des Verrats“ ist Programm und es fiel mir schwer, das auszuhalten.
    Fast alle Figuren sind historisch verbürgt und das hat mich absolut fasziniert. Ich erlebe die Geschichte dadurch intensiver.
    Die Frauen, die Sabine Ebert zeichnet, mag ich fast allesamt sehr. Auf ihre Weise und in ihren Möglichkeiten sind es starke Figuren, die die Welt der Grausamkeiten weicher erscheinen lassen.
    Viele der Männer dagegen habe ich in diesem Buch echt gehasst. Der Friedrich war ein ganz arroganter Schnösel. Doch in seiner Arroganz war er mir einfach nur unsympathisch. Andere Männer dagegen hatten eine nicht so nach außen hin getragene Arroganz (vielleicht, weil sie nicht die Stellung dazu hatten). Doch gerade deren Handeln hat mich fassungslos gemacht. Vielleicht, weil ich nicht damit gerechnet habe.
    Es gibt eine Situation, die mich sehr beeindruckt hat. Sie findet eigentlich schon in Band 2 statt, aber dort wollte ich nicht spoilern.
    Friedrich heiratete Adela von Vohburg. Er trat kaum mit ihr öffentlich auf und auch bei seiner Krönung zum König und seiner Feier zum Kaiser war sie nicht anwesend. Nach 7 Jahren ließ er sich scheiden.
    Liest man nun auf Wikipedia nach, steht dort, der vermutet Grund der Scheidung war a) Unfruchtbarkeit (obwohl der Verfasser gleich weiter unten schreibt, Adela hatte in zweiter Ehe zwei Kinder) und b) Untreue, da sie kurz nach der Scheidung erneut heiratete.
    In Sabine Eberts Roman ereignet es sich so, dass Friedrich gegen seinen Willen mit Adela verheiratet wurde. In der meisten Zeit war er nicht da. (Reise in den Orient und andere Eroberungsfeldzüge). Er teilte nur einmal ihr Bett (direkt nach der Hochzeit), danach nie wieder. Eben um sich so bald wie möglich von ihr scheiden lassen zu können. Er behandelt sie wie Luft und erzählt ihr gar nicht erst von seiner Krönung zum Kaiser.
    Es hat mich so sehr beeindruckt, weil man hier den Unterschied sieht, wenn Männer oder Frauen die Geschichte erzählen.
    Ich habe auch kurz mit Sabine Ebert auf FB darüber geschrieben und ihr davon erzählt, was auf Wikipedia steht. Sie meinte, das sei Unsinn, denn hätte sie Ehebruch begangen, wäre sie hart bestraft worden. Ich finde das sehr einleuchtend. Jemand der dem Kaiser quasi Hörner aufgesetzt hätte, wäre nicht einfach mit einer Scheidung und einer raschen Heirat des Geliebten belohnt worden.
    Die Bewertung finde ich schwer. Objektiv gesehen sind es ganz klar 5 ♥ ♥ ♥ ♥ ♥.
    Schreibstil, Handlung, Recherche – alles top!
    Aber mit persönlich hängen einige der gewaltvollen Szenen immer noch total nach! Gerade gegen Ende gibt es eine Szene, da packt mich immer noch das kalte Entsetzen, wenn ich daran denke und es ist nun schon über einen Monat her, dass ich das Buch gelesen habe.
    Die Situation passt in die Zeit, keine Frage! Aber es hat ein negatives Gefühl hinterlassen. Eine hilflose Ohnmacht. Und von diesem Gefühl her kann ich keine „Herzensbuch“- Bewertung (5 ♥) abgeben.
    4,5 ♥ ♥ ♥ ♥
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  • Rezension zu Schwert und Krone: Zeit des Verrats

    Als Friedrich Kaiser wurde
    Aachen 1152, Friedrich von Schwaben hat es geschafft, er sitzt auf dem Thron von Karl dem Großen. Er ist jetzt König! Aber noch ist er nicht ganz am Ziel, als Nächstes steht die Kaiserkrone auf seinem Plan. Wie er diese Krone erlangte und welche Wege er dafür gehen musste, genau dies erzählt uns nun Sabine Ebert in ihrem dritten Band von „Schwert und Krone“. Der Titel dieses Teils trägt den Namen „Zeit des Verrats“. So wundert es nicht, dass der Hauptaugenmerk auf Verrat, Intrigen und Machtgier liegt.
    Die Autorin schildert die Ereignisse dieser Jahre detailgenau und so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Es beeindruckt mich immer wieder, wie viele Protagonisten dieser Epoche die Autorin gefunden hat. Sie schildert die Schicksale von Frauen, die längst in Vergessenheit geraten sind. Hier bekommen sie ein Gesicht. Auch wenn die Geschichte um Kaiser Friedrich I. bekannt ist, Frau Ebert schafft es scheinbar mühelos Spannung einzubauen und vor allem, Neues zu erzählen. Ich habe einige historische Personen kennengelernt, die mir so noch nicht begegnet waren.
    Die Autorin erzählt von Frauen, die um ihr Leben kämpften. Gerade Frauen hatten es schwer sich zu behaupten, aber es gab einige, die es geschafft haben, ihre Männer um die Finger zu wickeln und sie so beraten konnten, dass es gut für sie war. Frau Ebert schildert dies authentisch und glaubwürdig.
    Der Hauptaugenmerk liegt natürlich bei Friedrich. Sein Weg, Kaiser zu werden und auch zu bleiben, war schwer. Glaubwürdig erzählt Frau Ebert von Friedrich, dem Mann, dem König und dem Kaiser. Denn er war nicht nur Kaiser, sondern vor allem auch Mensch. Er hatte Ängste und Sorgen. Diese Seite dieses Mannes wird geschildert. Wobei ich mir schon gewünscht hätte, ein klein wenig mehr von Friedrich zu lesen. Er ist zwar allgegenwärtig aber im Handeln nicht immer dabei, sondern mehr der Mann im Hintergrund, der die Fäden in der Hand hält.
    Dadurch, dass dieser Teil auch wieder nur 5 Jahre der Zeit umfasst, kann sich die Autorin die Zeit nehmen, ihre Protagonisten genau zu schildern. Dies führt dazu, dass man als Leser ein genaues Bild dieser Zeit bekommt. Es wird geschildert, wie Friedrich Kaiser wurde, aber auch, wie die anderen Häuser an Macht gewannen oder verloren. Ganz nebenbei erfährt man auch noch, was politisch noch in Europa los war. Auch in Dänemark wird um eine Krone gekämpft.
    Dass die Autorin für diese Bücher gut recherchiert hat, ist in jeder Seite zu spüren. Die Liebe zum Detail und die Genauigkeiten der Abfolge der Taten tragen maßgeblich dazu bei, dass dieses Buch Lesevergnügen pur ist.
    „Zeit des Verrats“ ist eine weitere Folge, die dem Leser die Geschichte des 12. Jahrhunderts näher bringt. Gut gefallen hat mir, dass die Autorin alle Seiten zu Wort kommen lässt. Die Kirche, die ihre Ziele verfolgt, die Adelsfamilien, die um ihre Macht kämpfen und auch das einfache Volk sind vertreten. Spannend sind die einzelnen Handlungsstränge zu einem großen Ganzen zusammengeflochten worden und garantieren beste Unterhaltung. Ich hatte spannende Lesestunden und warte jetzt schon sehnsüchtig auf Band 4 und bin gespannt, wie es mit Kaiser Friedrich und den Adelshäusern der Deutschen weitergeht.
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Ausgaben von Schwert und Krone: Zeit des Verrats

Hardcover

Seitenzahl: 656

Taschenbuch

Seitenzahl: 656

E-Book

Seitenzahl: 659

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:10h

Besitzer des Buches 34

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