Der Preis des Todes
Buch von Horst Eckert
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Buchdetails
Titel: Der Preis des Todes
Horst Eckert (Autor)
Band 13 der Kripo Düsseldorf-Reihe
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 416
ISBN: 9783499273063
Termin: Januar 2019
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Kurzmeinung
SmokeEin Politthriller wie er sein sollte, brisant, aktuell, spannend und gut erzählt. -
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Preis des Todes
Ein Mord an einem Politiker bringt eine Fernsehjournalistin und einen todkranken Kommissar auf die Spur eines blutigen Geschäfts. Ein fesselnder Politthriller über die Abgründe von Lobbyismus, Medizin und Medien.
Als der Bundestagsabgeordnete Christian Wagner erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt seine Freundin Sarah Wolf nicht an Selbstmord. Die TV-Moderatorin beginnt zu ermitteln und stößt in seinen Unterlagen auf beunruhigende Informationen. Wie gut kannte sie den Mann, in den sie verliebt war?
Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche entdeckt. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass die Tote, eine Menschenrechtsaktivistin, mit Christian Wagner in Kontakt stand. Ein hochbrisanter Fall beginnt. Möglicherweise der letzte für den todkranken Kommissar …
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Serieninfos zu Der Preis des Todes
Der Preis des Todes ist der 13. Band der Kripo Düsseldorf Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.
Bewertungen
Der Preis des Todes wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Meinungen
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Ein Politthriller wie er sein sollte, brisant, aktuell, spannend und gut erzählt.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Preis des Todes
- Hirilvorgul
Kurzbeschreibung:Weiterlesen
Als Christian Wagner erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt Sarah Wolf nicht an Selbstmord. Die Moderatorin einer politischen TV-Talkshow hatte seit ein paar Wochen eine Beziehung mit dem Bundestagsabgeordneten, der gerade von einem Boulevardblatt als Lobbyist des Krankenhausbetreibers Samax AG hingestellt wurde - eine Katastrophe für Christians Karriere, aber ein Grund für einen Suizid? In seinen Unterlagen stößt sie auf einen Bericht über ein Flüchtlingslager in Kenia. Und muss sich fragen, wie gut sie den Mann kannte, den sie zu lieben glaubte.
Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche entdeckt. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass Johanna Kling kurz vor ihrem Tod mit Christian Wagner in Kontakt stand. Was hatte die 28-jährige Menschenrechtsaktivistin mit dem Politiker aus Berlin zu schaffen? Sellin muss den Mord aufklären, koste es, was es wolle. Denn er ist schwer krank, und dieser Fall könnte sein letzter sein… (Quelle: Verlagswebsite)
Autor:
Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er studierte Politische Wissenschaft und arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist. 1995 erschien sein Debüt «Annas Erbe». Seine Romane gelten als «im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit» (Deutschlandfunk). Sie sind in mehrere Sprachen übersetzt sowie preisgekrönt (u.a. Friedrich-Glauser-Preis für «Die Zwillingsfalle», Krimi-Blitz für «Schwarzer Schwan»). (Quelle: Verlagswebsite)
Allgemeines:
Erschienen im März 2018 bei Wunderlich.
416 Seiten in 3 Teile und 118 Kapitel + Danksagung
Meine Meinung:
Es hat schon länger kein Buch mehr geschafft, mich so komplett die Zeit vergessen und immer noch eine Seite, ein kurzes Kapitel weiterlesen zu lassen. Horst Eckert schafft eine unglaubliche Spannung. Man ahnt früh, worauf all das hinausläuft und hat vielleicht auch den ein oder anderen Drahtzieher auf dem Schirm, aber man muss einfach wissen, wie sich die Handlung weiterentwickelt, wie Sarah und ihr Team unbeschadet aus der Nummer herauskommen können – können sie das überhaupt? – und ob es am Ende gelingt, die Täter dingfest zu machen. Dabei steht lange Zeit nicht mal der eigentliche Fall im Mittelpunkt, sondern die Fernsehmoderatorin Sarah Wolf und ihre Show mit interessanten Einblicken in die Entstehung einer der allgegenwärtigen Polit-Talks und den Entscheidungen hinter den Kulissen. Da Horst Eckert selbst lange als Fernsehjournalist tätig war, ist all das sehr glaubwürdig.
Der Fall als solches rührt an viele heikle Themen: die Zustände in großen Flüchtlingslagern, das Geschäft mit ihrem Elend, Lobbyismus und Vetternwirtschaft und die organisierte Kriminalität, die längst kein Monopol von Mafia & Co. mehr ist. Wut und Fassungslosigkeit machen sich beim Lesen breit und das Ende sorgt auch nicht gerade dafür, dass sich das ändert. Dieses offene Ende, das leider sehr realistisch scheint, ist auch der Grund für einen halben Stern Abzug. Ich hätte mir einfach noch ein paar Worte zum Ausgang – vielleicht in Form eines kurzen Epilogs – gewünscht, auch wenn mir klar ist, dass in vielen Fällen die wahren Schuldigen einfach immer wieder davon kommen.
Eckert gelingt es wirklich, die Spannung die ganze Zeit über hoch zu halten. Auch die Einschübe aus dem Privatleben Sarah Wolfs, die sich dann doch alle nahtlos in den Fall einfügen, wirken überhaupt nicht störend. Mit klaren, eindringlichen Worten schildert er die Zustände im weltgrößten Flüchtlingslager Dadaab in Kenia, die Rolle der Hilfsorganisationen und das Wegschauen der Behörden vor Ort. Das alles aber ohne erhobenen Zeigefinger und ziemlich sachlich – das Bilden von Urteilen überlässt der Autor dem Leser selbst.
Ein Politthriller, der nachdenklich macht und bei dem man sich am Ende fragt, wie all das gestoppt werden kann und wem man heutzutage noch trauen darf. Klare Leseempfehlung an alle, die sich für aktuelle Politik, insbesondere das Schicksal der Flüchtlinge in Afrika, interessieren. Aber auch Freunde des spannenden Kriminalfalls dürfen hier bedenkenlos zugreifen.
Fazit:
Wie hoch ist der Preis für einen Tod? Horst Eckert greift hier ein hochbrisantes Thema auf und lässt den Leser ziemlich aufgewühlt zurück.
Ausgaben von Der Preis des Todes
Besitzer des Buches 7
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