Klappentext:
Können Sie beweisen, dass Sie tot sind?
Peter Grant ist frischgebackener Police Constabler, als man ihm einen unerwarteten Karrierevorschlag macht: Er soll Zauberlehrling werden, der erste in England seit fünfzig Jahren. Jetzt muss er sich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin aushandeln, Leichen in Covent Garden ausgraben ... Alles ziemlich anstrengend. Und der Papierkram!
Über den Autoren:
Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Arbeitet als Buchhändler, wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen Kult-TV-Serie Doctor Who verfasst).
Eigene Beurteilung:
In gewisser Weise ist Peter Grant Scully zu Nightingales Mulder und als Kenner von X-Files, Dr. Who und Harry Potter kann er sich der Ironie seiner eigenen Situation nicht wirklich verschließen. Die Ich-Erzählung des afrikanisch-stämmigen jungen Polizisten mit dem drogensüchtigen Vater, der einst ein begnadeter Jazz-Musiker gewesen ist, beginnt ein wenig naiv, wird aber zunehmend ironischer, selbst-ironischer und verschmitzter, so dass allein aus diesem Grund das Buch schon sehr viel Freude bereitet. Die magische Parallelgesellschaft, die dabei in London aufgebaut wird ist noch nicht vollständig – was bei einem Reihenbeginn selbstverständlich ist, damit man noch viel zu entdecken hat – aber farbenfroh, abwechslungsreich und immer wieder amüsant-überraschend. Sehr englische Unterhaltung für alle Freude des Skurrilen, die zum Glück zumindest schon eine Fortsetzung hat – und hoffentlich noch mehr davon findet.