Klappentext:
Der Millionen-Bestseller aus Russland
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des Metro-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. eine Zivilisation, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat.
Dies sind ie Abenteuer des jungen Artjom, der von seiner Heimatstation aufbricht, um die Metro vor einer dunklen Bedrohung zu bewahren. Denn die letzten Menschen sind nicht allein dort unten ...
Eigene Beurteilung:
Etliche Jahre nach einem thermonuklearen Krieg mit biologischer Waffenunterstützung wächst nun die erste Generation in der Moskauer U-Bahn heran, die noch niemals die Erdoberfläche gesehen hat, die nur sogenannte Stalker in spezieller Ausrüstung besuchen können um dort Dinge zu holen, die es unter der Erde nicht - bzw. nicht mehr - gibt. Artjom hat als kleines Kind noch ein wenig das Leben an der Oberfläche mitbekommen, aber nun ist er fest in seiner Station integriert, denn die einzelnen U-Bahn-Stationen bilden nun kleine Nationen, die im Konflikt oder im Bündnis miteinander liegen. Es gibt Großbündnisse, wie die Kommunisten oder die Hanse, kleinere Gruppierungen, wie die Faschisten und noch alles mögliche andere. Ein Leben in ständiger Dunkelheit oder im Halbdunkeln hat die Entwicklung der Menschen gestoppt und zum Teil zurück gedreht und in dieser Situation bekommt Artjom den Auftrag in die sogenannte Polis zu gehen und eine Botschaft zu überbringen. Doch der Weg erweist sich als wesentlich schwieriger als erwartet und Artjom und die Leserinnen und Leser lernen alle möglichen Aspekte des Metrolebens kennen.
Variante eines alten Themas: Wie gehen die Menschen mit der beinahe vollständigen Vernichtung ihrer Rasse und ihrer technologischen Errungenschaften um. Wer in den 70er und 80er Jahren aufmerksamer SF-Leser gewesen ist, der wird in diesem Buch - dem ersten eines Doppelpacks - der wird in diesem Buch nichts Neues finden, bis auf die Szenerie. Wohin die hier gezeigten Entwicklungen dann führen können sieht man in Wells Zeitmaschine.
Langatmig und nicht übertrieben originell, darum nur drei Sterne. Ob ich den zweiten Teil noch lesen werde bezweifel ich eher.