was gefällt Dir nicht?
Ja, so was kenne ich nur zu gut, da ärgert man sich, dass man soviel Zeit in dieses Buch investiert hat, nimm es gelassen, das nächste Buch wird wieder besser.
LG Siebenvogel
@Squirrel
Der Aufhänger für Nutshell von Ian McEwan ist, dass der Erzähler ein Fötus kurz vor der Geburt ist, der aus dem Bauch der Mutter heraus berichtet (und dass es eine Nacherzählung von Shakespeares Hamlet ist - 400. Todesjahr verpflichtet). Aber woher hat der Fötus die Sprache, philosophische Erkenntnisse oder sein profundes Wissen über Weine? Der Erzähler kommt mir wie ein ungeborener Alter vor.
Der Zufall will, dass ich andere Romane kenne, die von Unborerenen aus dem Bauch der Mutter heraus erzählt werden, wie kürzlich Andersen von Charles Lewinsky. Da ist der Fötus die perfekte Bosheit, erinnert sich an ein früheres Leben und kommt als das Böse auf die Welt. Trotzdem hat dieser Roman einen gewissen Witz, wie auch in Familienbande von Kate Atkinson (OT Behind the Scenes at the Museum).
@Siebenvogel
McEwan hat ein paar großartige Romane geschrieben wie Atonement, Saturday, On Chesil Beach, etc. und da hoffe ich immer wieder auf einen guten Wurf. Das ist diesmal nicht der Fall. Jetzt lese ich noch zu Ende, aber bisher meine ich: diesen Roman muss man nicht gelesen haben (wenigstens hat er nur 200 Seiten).