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In Bangkok wurde der norwegische Botschafter ermordet. Harry soll die thailändische Polizei unterstützen und taucht tief ein in die Unterwelt einer Stadt, in der Moral und Gesetz keine Rolle spielen. Dabei findet er mehr über den Ermordeten heraus, als seinen Vorgesetzten lieb ist.
Meine Meinung:
In seinem zweiten Fall bekommt Harry hole den Auftrag nach Thailand zu reisen um die dortige Polizei zu unterstützen, die den Mord an einem norwegischen Botschafter aufklären müssen.
In Bangkok angekommen findet Harry bei seinen Ermittlungen dann mehr über das Opfer heraus als seine Vorgesetzten beabsichtigt hatten.
Jo Nesbø lässt seinen Kommissar Harry Hole diesmal zwischen Prostitution, Pädophilie und Korruption ermitteln und dieser erfährt eine deutliche Entwicklung zu seinem ersten Fall „Der Fledermausmann “.
Auch scheint er in diesem Fall sein Alkoholproblem im Griff zu haben, da er die ganze Zeit über nüchtern war.
Mit Harry hat Nesbø einen Protagonisten geschaffen, der prägend, authentisch und trotz seiner ganz eigenen Art sehr sympathisch ist. Eine Figur mit der man mitfühlt und die man immer gerne „wieder trifft“.
Der Fall an sich ist gut konstruiert mit der nötigen Portion Verwirrung und Überraschung.
Dennoch kommt erst im letzten Drittel wirkliche Spannung auf und der aufmerksame Leser kann auch den Täter frühzeitig erraten.
Aber Nesbøs nüchterner Stil und sein Hang zu detailliert beschriebenen Brutalitäten lassen die Neugier des Lesers weiterhin bestehen und überzeugen auf ganzer Linie.
Mit „Kakerlaken“ lässt Jo Nesbø spätestens jetzt das „Harry Hole – Fieber“ ausbrechen und überzeugt auf ganzer Linie.
Die Ungeduld auf weitere Fälle ist also groß und wird – solange Hole zu Ermittlungen in der Lage ist – nie enden!
von