Des Weiteren dieses.
Rutger Bregman glaubt an das Gute im Menschen.
Misanthropie und Kulturpessimismus ist ja auch nicht immer eine Lösung .
Des Weiteren dieses.
Rutger Bregman glaubt an das Gute im Menschen.
Misanthropie und Kulturpessimismus ist ja auch nicht immer eine Lösung .
Ich bekam heute zwei Sachbücher geschenkt.
Dieses ist ein ganz schmales Büchlein aus dem Aufbau - Verlag mit Illustrationen.
Im Klappentext heißt es, es mache den Leser zum „Sympathisanten des gärtnernden Teils der Menschheit“ .
Anna Karenina fällt mir in dem Zusammenhang noch ein. Lauter eingesperrte, lebenshungrige Frauen, die einen hohen Preis bezahlen...
... und deren Geschichten von Männern geschrieben wurden...
Anna Karenina - mir fehlt ja noch ein russischer Klassiker. Aber schaffe ich das bis Jahresende? Es sind ja so einige Seiten.
Ich habe Effi Briest gelesen. Madame Bovary ist ne Option. Habe ich sogar zuhause. Bei Effi Briest habe ich auch ein Lieblingszitat. Mir hat Effi Briest gefallen.
Das ist doch ein Ansporn, Effi hervorzukramen. Wie lautet denn das Zitat?
In ihrem Krimi "Jagd" aus der Annika-Bengtzon-Reihe entwickelt Liza Marklund eine alternative "Nora"-Figur. Fand ich ganz interessant - und ungewöhnlich für einen Krimi.
Danke für den Hinweis. Solche Adaptionen klassischer Stoffe finde ich auch spannend.
Übrigens muss man bei „Nora“ ja direkt an Flauberts „Madame Bovary“ und Fontanes „Effi Briest“ denken.
Ich erinnere mich, dass mir die Bovary, die 24 Jahre früher entstand, mehr leid tat als Nora. Allerdings ist der Stoff dort auch viel dramatischer angelegt.
„Effi Briest“ , 15 Jahre später geschrieben, habe ich nie gelesen, obwohl es irgendwo in meinem Regal steht. Wir waren wahrscheinlich der einzige Oberstufen - Deutschkurs, der das Buch nicht durchgenommen hat.
Ich habe gestern die Aufgabe „Skandinavischer Klassiker“ mit Ibsens „Nora oder Ein Puppenheim“ beendet.
Das Theaterstück entstand 1879 und handelt von der naiven kindlichen Nora, die mit ihrem Ehemann und drei Kindern zusammenlebt. Noras Naivität bringt sie selbst und die Familie in eine prekäre Lage. Die Auflösung der Situation lässt Nora aus ihrem fast schon stoisch ertragenen Alltag aufwachen.
Die Art und Weise wie Helmer, der Ehemann, mit Nora umgeht, ist kaum zu ertragen. Er möchte sie in der Rolle der jungen ahnungslosen Frau belassen und traut ihr nichts zu, außer bei gesellschaftlichen Anlässen Kunststückchen vorzuführen und dabei hübsch auszusehen.
Er selbst bezeichnet den Umgang mit ihr als Liebe und sieht sich als starker Beschützer.
Nora erfüllt in den ersten Akten diese Erwartungshaltung voll und ganz und wirkt daher ebenso unerträglich wie ihr Gatte. Ihre Umkehr im letzten Akt, ihre Besinnung darauf, dass sie selbst nur wie eine Puppe behandelt wurde und entsprechend agierte, geschieht mit aller Vehemenz und zu plötzlich. In Romanform hätte man dieser Entwicklung sicher mehr Raum bieten können.
Ich habe vier Sterne vergeben, da mich Ibsens Mut, ein solches Bild einer Ehe zu der damaligen Zeit zu zeichnen, beeindruckt hat.
drawe : Das Buch sieht ja auch sehr nett aus. Ist mir völlig unbekannt.
Leider nur noch antiquarisch zu erhalten, habe ich gerade gesehen.
Sehr interessant klingt dieses von Tajan erwähnte Sachbuch über die Nacht.
Nachdem drawe dieses Buch im 365-er-Thread nannte, habe ich sehr große Lust, es mir zu Weihnachten zu wünschen.
261. Ein Cover, das einen Stern, Mond oder Planeten zeigt
Noch so ein „uraltes“ Schätzchen aus meinem Kindheitsfundus.
Tajan : Von diesem Autor kann ich Dir auch dieses Buch empfehlen, das in Island im Jahr 1883 spielt. Viel Natur (Eiseskälte um genauer zu sein) und Mystik.
Zitat von eigenmelodyWas mir in diesem neuen Roman zum ersten Mal so richtig aufgegangen ist, ist dass Meyerhoff wohl ein sehr anstrengender Mensch sein muss.
Ich empfand das schon in „Diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ so (die Steigerung erfolgte allerdings in „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“). Diese Szenen in der Schauspielschule. Mir hat sich auch nach vier Bänden nicht richtig erschlossen, wie Meyerhoff letzten Endes den Dreh rausbekommen hatte, um im Burgtheater ein Engagement zu bekommen.
Nichtsdestotrotz mag ich seinen Schreibstil und werde daher auch das fünfte Buch lesen.
Waaaaah, jetzt habe ich kürzlich den 4. Band gelesen und dachte, ich hätte mal eine Reihe beendet, und zack, gibt es einen 5. Band
An mir ist völlig vorüber gegangen, dass Meyerhoff vor ein, zwei Jahren einen Schlaganfall hatte. Darum geht es wohl in diesem Buch.
254. Ein Buch, dessen Humor Dir gefallen hat
Anarchie pur - eines dieser Kinderbücher über das Erwachsene mehr lachen als Kinder.
Alles anzeigenneue, gute Autoren kennenzulernen.
Gut ist er absolut, aber neu nicht
https://de.wikipedia.org/wiki/Evelyn_Waugh
Er gehörte in den 30er Jahren zu den sog. Young Bright People, einer Gruppe von exzentrischen jungen Adeligen, dekadent und verschwenderisch. Ich hatte mal eine Lesephase zu den Mitford-Schwestern und seitdem will ich was von ihm lesen.
Und jetzt bin ich ganz begeistert, dass so ein Roman über das Jahrhundert hinweg noch so spannend, witzig und unterhaltsam sein kann!
Allerdings sollte man ein Faible für einen etwas unterkühlten, gelegentlich makabren Humor haben.
Mir wurde dieser Roman von ihm erst letztes Jahr wärmstens empfohlen. Es heißt, er sei das englische Gegenstück zu „The great Gatsby“.
Gelesen habe ich ihn noch nicht. Muss ich wohl dringend nachholen.
250. Ein Buch, in dem eine Hochzeit eine große Rolle spielt
Jetzt muss ich aber auch mal sehr tief in der Mottenkiste wühlen.
Was man alles so gelesen hat im Leben.
247. Ein Cover, das ein Fantasy-Objekt zeigt
Wenn man genau hinschaut, sieht man Karlssons Propeller.
Da ich niemanden kenne, der so einen besitzt, nehme ich an, es handelt sich um ein Fantasy - Objekt.
Das nannte tom leo heute im 365-er-Thread. Klingt sehr interessant.
Bin ich froh, dass ich im BT bin. Hätte taliesin dieses Buch nicht erwähnt, wäre glatt an mir vorbei gegangen, dass es einen neuen Boyle gibt.