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Mal eine Frage: Gibt es hier Leser*innen, die sich zum Ziel gesetzt haben, alle Literaturnobelpreisträger*innen zu lesen? Der Gedanke kam mir vor ein paar Tagen.. als schönes, kleines, schwer erreichbares Bücher-Nerd-Ziel...
Gibt es da vielleicht sogar schon einen Thread zu?
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Mal eine Frage: Gibt es hier Leser*innen, die sich zum Ziel gesetzt haben, alle Literaturnobelpreisträger*innen zu lesen? Der Gedanke kam mir vor ein paar Tagen.. als schönes, kleines, schwer erreichbares Bücher-Nerd-Ziel...
Ganz sicher nicht.
Ich freue mich, wenn ich, durch welchen Literaturpreis auch immer, Anregungen bekomme, um AutorInnen wahrzunehmen, die ich sonst nicht oder nur am Rande auf dem Schirm gehabt hätte - vorausgesetzt, dass deren Werk mich dann auch anspricht. Falls nicht, verspüre ich keinerlei Drang, sie irgendwie "abarbeiten" zu müssen.
Ob es einen entsprechenden Thread gibt, weiß ich nicht.
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Mal eine Frage: Gibt es hier Leser*innen, die sich zum Ziel gesetzt haben, alle Literaturnobelpreisträger*innen zu lesen? Der Gedanke kam mir vor ein paar Tagen.. als schönes, kleines, schwer erreichbares Bücher-Nerd-Ziel...
Gibt es da vielleicht sogar schon einen Thread zu?
Nein. Ich habe in der Vergangenheit auch die Erfahrung gemacht dass preisgekrönte Bücher und meine Wenigkeit oftmals nicht kompatibel sind
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Die Nominierten der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2020
Helena Adler, Die Infantin trägt den Scheitel links (Jung und Jung, Februar 2020)
Birgit Birnbacher, Ich an meiner Seite (Paul Zsolnay, März 2020)
Bov Bjerg, Serpentinen (Claassen, Januar 2020)
Arno Camenisch, Goldene Jahre (Engeler, Mai 2020)
Roman Ehrlich, Malé (S. Fischer, September 2020)
Dorothee Elmiger, Aus der Zuckerfabrik (Carl Hanser, August 2020)
Valerie Fritsch, Herzklappen von Johnson & Johnson (Suhrkamp, Februar 2020)
Thomas Hettche, Herzfaden (Kiepenheuer & Witsch, September 2020)
Charles Lewinsky, Der Halbbart (Diogenes, August 2020)
Deniz Ohde, Streulicht (Suhrkamp, August 2020)
Leif Randt, Allegro Pastell (Kiepenheuer & Witsch, März 2020)
Stephan Roiss, Triceratops (Kremayr & Scheriau, August 2020)
Robert Seethaler, Der letzte Satz (Hanser Berlin, August 2020)
Eva Sichelschmidt, Bis wieder einer weint (Rowohlt Hundert Augen, Januar 2020)
Anne Weber, Annette, ein Heldinnenepos (Matthes & Seitz Berlin, Februar 2020)
Olivia Wenzel, 1000 Serpentinen Angst (S. Fischer, März 2020)
Frank Witzel, Inniger Schiffbruch (Matthes & Seitz Berlin, Februar 2020)
Iris Wolff, Die Unschärfe der Welt (Klett-Cotta, August 2020)
Jens Wonneberger, Mission Pflaumenbaum (Müry Salzmann, Oktober 2019)
Christine Wunnicke, Die Dame mit der bemalten Hand (Berenberg, August 2020) -
Gibt es für euch persönlich einen oder mehrere Favoriten?
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Für mich ist das Robert Seethaler mit Der letzte Satz. Schon weil weil es um Gustav Mahler geht.
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Ich habe bisher keins der Bücher gelesen, "1000 Serpentinen Angst" aber schon länger auf der Merkliste stehen. Daher interessiert mich dieses momentan am meisten; trotz des scheußlichen Covers.
"Bis wieder einer weint" kann man jetzt bei NetGalley anfragen (ist mir aber, glaube ich, von der Thematik her zu heftig) und andere Titel werden sicher bald folgen.
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Verlag: S. Fischer
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Den Booker Prize International 2020 gewinnt
Kurz vor Weihnachten bemerkt die zwölfjährige Jas, dass der Vater ihr Kaninchen mästet. Sie ist sich sicher, dass es dem Weihnachtsessen zum Opfer fallen wird. Das darf nicht passieren. Also betet Jas zu Gott, dieser möge ihren älteren Bruder anstelle des Kaninchens nehmen. Am selben Tag bricht ihr Bruder beim Schlittschuhlaufen ins Eis ein und ertrinkt. Die Familie weiß: Das war eine Strafe Gottes, und alle Familienmitglieder glauben, selbst schuld an der Tragödie zu sein. Jas flieht mit ihrem jüngeren Bruder Obbe und ihrer Schwester Hanna in das Niemandsland zwischen Kindheit und Erwachsensein, in eine Welt voll okkulter Spiele und eigener Gesetze, in der die Geschwister immer mehr den eigenen Sehnsüchten und Vorstellungswelten auf die Spur kommen.
Was bedeuten Familie, Glaube, Zusammenhalt? Wie kann man anderen beistehen, wenn man mit den eigenen Dämonen zu kämpfen hat? Marieke Lucas Rijneveld hat einen gewagten, einen kräftigen und lebendigen Roman geschrieben, der unsere innersten Gewissheiten hinterfragt.
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Verlag: Suhrkamp Verlag
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Schade, schade, schade, dass es für Daniel Kehlmann nicht gereicht hat. Ich konnte die Verleihung leider nicht live sehen, sondern erst jetzt mit der Verzögerung.
Dafür wird er irgendwann den Nobelpreis bekommen !!!
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Den Booker Prize International 2020 gewinnt
Kurz vor Weihnachten bemerkt die zwölfjährige Jas, dass der Vater ihr Kaninchen mästet. Sie ist sich sicher, dass es dem Weihnachtsessen zum Opfer fallen wird. Das darf nicht passieren. Also betet Jas zu Gott, dieser möge ihren älteren Bruder anstelle des Kaninchens nehmen. Am selben Tag bricht ihr Bruder beim Schlittschuhlaufen ins Eis ein und ertrinkt. Die Familie weiß: Das war eine Strafe Gottes, und alle Familienmitglieder glauben, selbst schuld an der Tragödie zu sein. Jas flieht mit ihrem jüngeren Bruder Obbe und ihrer Schwester Hanna in das Niemandsland zwischen Kindheit und Erwachsensein, in eine Welt voll okkulter Spiele und eigener Gesetze, in der die Geschwister immer mehr den eigenen Sehnsüchten und Vorstellungswelten auf die Spur kommen.
Was bedeuten Familie, Glaube, Zusammenhalt? Wie kann man anderen beistehen, wenn man mit den eigenen Dämonen zu kämpfen hat? Marieke Lucas Rijneveld hat einen gewagten, einen kräftigen und lebendigen Roman geschrieben, der unsere innersten Gewissheiten hinterfragt.
Ich freue mich sehr.
Eine sehr sympathische Person, öfter mal in Talkshows hier in Holland zu Gast.
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Maggie O'Farrell gewinnt den Women's Prize for Fiction mit Hamnet
ZitatO’Farrell’s novel beat finalists including Hilary Mantel’s Tudor saga “The Mirror and the Light” and Bernardine Evaristo’s Booker Prize winner “Girl, Woman, Other” to the 30,000-pound ($39,000) award.
The Northern Ireland-born O'Farrell said she had long been fascinated by Hamnet Shakespeare, who died aged 11 in 1596 — likely from the plague. His name is echoed in the playwright's great tragedy “Hamlet,” first performed several years later.
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Verlag: Tinder Press
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Die shortlist des Deutschen Buchpreises 2020
* Bov Bjerg - Serpentinen
* Dorothee Elmiger - Aus der Zuckerfabrik
* Thomas Hettche - Herzfaden
* Deniz Ohde - Streulicht
* Anne Weber - Annette, ein Heldinnenepos
* Christine Wunnicke - Die Dame mit der bemalten Hand
Gratulation an die Nominierten!
Ich freue mich sehr für "Herzfaden"; zu den anderen Romanen kann ich noch nichts sagen, aber "Serpentinen" und "Streulicht" stehen auf meiner Wunschliste.
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Ich freue mich sehr für "Herzfaden"
Und ich freu mich sehr auf "Herzfaden" und auf ein literarisches Wiedersehen mit der Augsburger Puppenkiste. Wenn ich allein schon an "Urmel aus dem Eis" und an die Tiere mit ihren Sprachfehlern denke. "Man hat auf mich gepfoffen, Pfuff um Pfuff", diese Worte Ping Pinguins bleiben für immer im Ohr.
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Und ich freu mich sehr auf "Herzfaden" und auf ein literarisches Wiedersehen mit der Augsburger Puppenkiste. Wenn ich allein schon an "Urmel aus dem Eis" und an die Tiere mit ihren Sprachfehlern denke. "Man hat auf mich gepfoffen, Pfuff um Pfuff", diese Worte Ping Pinguins bleiben für immer im Ohr.
Du hast das Buch noch vor dir, wie schön.
Urmel, aber auch Kalle Wirsch, Li Si und Jim Knopf haben ihren Auftritt. Ich habe jedenfalls Lust bekommen, nochmals die Bücher über Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer zu lesen und gerne auch über Urmel mit seiner Mupfel.
Oder vielleicht läuft ja auch mal wieder die Augsburger Puppenkiste im TV? Schön wäre es, da kann kein Zeichentrick-Remake mithalten.
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Zitat von mofreMan hat auf mich gepfoffen, Pfuff um Pfuff",
Ich sammele ja seit damals nur noch Mupfeln am Strand.
Auf das Buch freue ich mich schon sehr, aber mir gefiel auch „Pfaueninsel“ gut, was ja eher auf ein geteiltes Echo stieß.
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Ich freue mich, dass der Booker Prize auch an Bernardine Evaristo geht. Deren Roman hier steht seit ein paar Monaten auf meiner Merkliste, wurde aber meines Wissens bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Das dürfte sich jetzt ändern.
Da kommt es ...
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Verlag: Tropen
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Ich freue mich, dass der Booker Prize auch an Bernardine Evaristo geht. Deren Roman hier steht seit ein paar Monaten auf meiner Merkliste, wurde aber meines Wissens bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Das dürfte sich jetzt ändern.
Da kommt es ...
Danke für die Info, ist sofort auf die Merkliste gewandert.
Alles anzeigenDie shortlist des Deutschen Buchpreises 2020
* Bov Bjerg - Serpentinen
* Dorothee Elmiger - Aus der Zuckerfabrik
* Thomas Hettche - Herzfaden
* Deniz Ohde - Streulicht
* Anne Weber - Annette, ein Heldinnenepos
* Christine Wunnicke - Die Dame mit der bemalten Hand
Gratulation an die Nominierten!
Ich freue mich sehr für "Herzfaden"; zu den anderen Romanen kann ich noch nichts sagen, aber "Serpentinen" und "Streulicht" stehen auf meiner Wunschliste.
Mich hat dieses Jahr schon die Longlist nicht ansatzweise so elektrisiert wie im letzten Jahr. Gelesen habe ich bisher "1000 Serpentinen Angst" von Olivia Wenzel (und hätte dieses Werk auch keinesfalls auf die Shortlist gesetzt - danke, liebe Jury!) und "Streulicht" von Deniz Ohde, das ich gut bis okay fand, aber jetzt nicht unbedingt mit dem Buchpreis assoziieren würde. (Nu ja, das hätte ich beim letztjährigen Preisträger auch nicht getan...
) Dass "Streulicht" es auf die Shortlist geschafft hat, überrascht mich aber nicht; es passt ins derzeit beliebte Muster des autobiografischen Schreibens und ist dabei nicht so schrill wie das Werk von Wenzel, sondern bedient die leiseren, intensiveren Register.Als nächstes habe ich mir "Die Dame mit der bemalten Hand" von Christine Wunnicke vorgenommen und es bereits angelesen; eine meiner Onleihen hatte es erfreulicherweise direkt verfügbar.
Außerdem interessieren mich noch, auch wenn sie es nicht auf die Shortlist geschafft haben, Birgit Birnbachers Roman "Ich an meiner Seite" (schon ausgeliehen) und Robert Seethalers Romänchen "Der letzte Satz"; dieses Buch habe ich vor einigen Tagen bei NetGalley angefragt, aber noch keine Rückmeldung erhalten. Mit Gustav Mahler habe ich mich bisher nicht sonderlich intensiv befasst, wohl aber mit seiner überaus schillernden Gattin Alma Mahler-Werfel. Bin also gespannt!
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Verlag: Berenberg Verlag GmbH
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schon die Longlist nicht ansatzweise so elektrisiert wie im letzten Jahr.
Ging mir auch so. Aber die Shortlist w[rde ich gerne auch dieses Jahr weiter lesen. "Herzfaden" und "Streulicht" ganz oben.
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"Herzfaden"
Als DDR-Kind ist die Augsburger Puppenkiste weitgehend an mir vorbeigegangen und ich weiß nicht, ob ich den Roman ohne diesen (auch emotional geprägten) Hintergrund hinreichend würdigen könnte.
