Hast du denn schon bei dem Novum Verlag ein Buch veröffentlicht oder woher kennst du den Verlag?
Verlage, die Geld für die Veröffentlichung nehmen (von minimalen Gebühren im Selfpublishingbereich mal abgesehen) gelten generell als unseriös. Es ist verbreitete Überzeugung, dass
- man da viel Geld los wird
- es als seltene Ausnahme betrachtet werden muss, wenn jemand dieses Geld durch Verkäufe auch nur annähernd wieder herein bekommt
- diese Art der Veröffentlichung i.d.R. kaum Bekanntheit bringt
- die Veröffentlichung eines Manuskripts in einem DKZV der Reputation als Autor schadet (was Literaturagenten und seriöse Verlage auch bei künftigen Publikationen gegen dich einnehmen kann)
Seriöse Verlage (übrigens auch seriöse Literaturagenten) leben davon, dass sie gute Manuskripe vermarkten. Sie nehmen nur, was gut ist und versuchen es vor der Veröffentlichung noch ein wenig zu verbessern, weil sie nämlich Miese machen, wenn sie nicht wenigstens einige Tausend Bücher verkaufen können. Ein DKZV verdient sein Geld, indem er sich vom Autor bezahlen lässt und muss keine Bücher verkaufen, ob sie Qualitäten haben, kann ihnen egal sein. Um noch etwas zu lernen, ist ein DKZV also in der Regel die schlechteste Möglichkeit.
Also noch einmal ganz deutlich:
Wenn du deine schriftstellerischen Fähigkeiten verbessern willst, dann übe oder investiere dein Geld in Schreibkurse aber bleibe weg von den Verlagen (denn alle, die dann Interesse an deinem Buch haben, wollen nur dein Geld).
Wenn du deine vielleicht noch in mancher Hinsicht unvollkommenen Geschichten veröffentlichen willst, dann gibt es dafür ganz umsonst Selfpublishing (bei Amazon/CreateSpace sind z.B. auch gedruckte Werke umsetzbar, ohne dass du auch nur ein einziges kaufen müsstest, da jedes einzelne Buch erst nach Bestellung produziert wird). (Übrigens: Bei einer Sammlung von Geschichten würde ich dir diesen Weg generell ans Herz legen. Oder hast du in irgendeiner Buchhandlung schon einmal eine Geschichtensammlung von einem Neuautor stehen sehen? Nein? Ich auch nicht.) Wenn du dein Ebook online umsonst anbieten willst, kannst du das zum Beispiel über einen Distributor wie Bookrix (natürlich auch für dich kostenlos) tun, du kannst aber ruhig auch etwas Geld dafür verlangen. Übrigens: Du kannst dich beim Cover und beim Titel auf den Kopf stellen, ernsthafte Summen wirst du damit erst einmal (sehr warhscheinlich) nicht verdienen. Dieser Veröffentlichungsweg schadet dir aber auch eher nicht und kostet dich auch nichts.
Willst du dein Buch aber in Buchhandlungen sehen, brauchst du einen seriösen Verlag und um einen zu bekommen, muss das Manuskript gut sein, woraufhin du es noch 10x überarbeitest, bis es sehr gut ist.