Welche Bücher lest Ihr momentan, die Ihr mit mindestens 4,5 Sternen bewertet.

  • Emili

    Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. :lol: Ich habe es heute abgebrochen, das war so gar nicht meins.


    @topic

    Dafür zeichnet sich für mich aber ein anderes Buch für diesen Thread ab. Das ist dieses. das hat mich echt von der ersten Seite an abgeholt. :applause:

    Ich kenne auch die Gegend im Bayerischen Wald (Deggendorf, Zwiesel) recht gut, da in der Nähe (Altreichenau) haben wir früher oft Urlaub gemacht.

    Der Autor schreibt so bildhaft und sehr flüssig. Sympatische Charaktere auch wenn ein Leben voller Entbehrungen beschrieben wird. Hab ja erst 100 Seiten gelesen, bin sehr gespannt was noch kommt.


    Und ich glaube, der neue King kommt hier später auch rein, aber da warte ich mal noch ab. Aber gefällt mir auch sehr gut.


    Beschreibung amazon

    Spätsommer 1900 im Bayerischen Wald. Die junge Arbeiterin Maria blickt von einer Anhöhe herab auf ihr Dorf. Die Glasfabrik, die den Menschen hier Arbeit gibt, steht in Flammen. Maria selbst hat das Feuer gelegt aus Rache für eine ungesühnt gebliebene Vergewaltigung. In dieser verheerenden Brandnacht nimmt die Geschichte einer Familie ihren Ausgang, in deren Zentrum der Aufstieg Georg Schatzschneiders, unehelicher Sohn einer Magd, zum Lenker eines Großkonzerns steht. Doch wo vordergründig unbändiger Ehrgeiz und unternehmerischer Instinkt zu den Erfolgsgaranten einer atemberaubenden Karriere im erst noch geteilten, dann wiedervereinigten Deutschland werden, begleicht im Hintergrund Generation um Generation dieser Familie eine große, aus einer Notlüge entstandene Schuld, die die Vorfahren Georgs auf sich geladen haben.
    In seinem ersten Roman, Die Unverhofften, erzählt der preisgekrönte Dramatiker Christoph Nußbaumeder eine packende und berührende Familiensaga über vier Generationen; ein Sozial- und Aufsteigerepos, das die Verteilungskämpfe und Widerstandsbewegungen eines ganzen Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart verhandelt und gleichzeitig den ewigen Treibstoff der großen Menschheitsdramen anschaulich macht: Liebe, Verrat und das unstillbare Bedürfnis des Menschen nach Anerkennung.r

  • Das ist dieses.

    Das hätte ich Anfang des Monats auch hier nennen können, aber ich hatte den Eindruck, dass ich es schon unzählige Male genannt hatte, und dass noch ein paar Nennungen (im 365er im April z.B.) kommen werden. Daher stimme ich Dir einfach mal zu, sonst nix. :wink: Und hoffe, dass Castor sich demnächst zu uns gesellt.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Jetzt ist es leider zu Ende damit. Mein drittes Buch von Alberto Angela ist mindestens genau so lesenswert wie " Pompeji" und " Der faszinierende Alltag im Römischen Reich".

    Hier auf Rom konzentriert, ist es ein Buch für diejenigen Leser, die glauben, eigentlich schon alles darüber zu wissen. Natürlich ist einiges bekannt, aber selbst ein alter Hase wie ich lernt noch dazu dabei über seine Lieblingsstadt. Darum lese ich überhaupt, darum und aus Spass. Und Spass macht das Buch auch! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Cadfael 3 habe ich dank eines ruhigen Wochenendes schon komplett weginhalieren können und bin auch mit diesem Band sehr zufrieden. :D

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Da muss ich ja noch einmal zu den 4,5 Sternen greifen!

    Was für köstliche Geschichten! Sehr liebe- und humorvolle Vorstellung des imaginären Dorfes Bollerup und seine Bewohner, die alle Feddersen heißen. Eine Sprache, dass einem das Herz aufgeht. :love: Ich habe es zufällig direkt nach Seethaler, "Das Feld", gelesen, der ja in ähnlicher Weise über die wenn auch verstorbenen Bewohner ein fiktives Dorf vorstellt, ohne dass ich jedoch einen Zusammenhang oder -halt der Leute, der Geschichten oder der Stadt gefunden habe. Das gelingt Lenz dagegen mit derartiger Leichtigkeit und wenigen Wendungen. Eine Bereicherung!  :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

  • Das ist dieses.

    Das hätte ich Anfang des Monats auch hier nennen können, aber ich hatte den Eindruck, dass ich es schon unzählige Male genannt hatte, und dass noch ein paar Nennungen (im 365er im April z.B.) kommen werden. Daher stimme ich Dir einfach mal zu, sonst nix. :wink: Und hoffe, dass Castor sich demnächst zu uns gesellt.

    Unzählige Male hast Du das Buch genannt ? :shock: Das ist mir so nicht aufgefallen.

    Ich will hier auch keinen mit dem Buch nerven oder das auch drölfzig Mal nennen, wollte nur mal meine Begeisterung kundtun. Ich melde mich damit dann auch nur noch mal ganz kurz wenn ich es beendet habe, ggfs. dann wohl besser im entsprechenden Rezifred. Ich brauche aber eh noch sehr lange dafür, so schnell bin ich da nicht bei 670 Seiten, ich lese ja auch immer noch Anderes parallel. Da wird Castor ganz sicher sehr viel eher fertig sein als ich, sie liest ja Turbo, ich nicht.

  • Da muss ich ja noch einmal zu den 4,5 Sternen greifen!

    Was für köstliche Geschichten! Sehr liebe- und humorvolle Vorstellung des imaginären Dorfes Bollerup und seine Bewohner, die alle Feddersen heißen. Eine Sprache, dass einem das Herz aufgeht. :love: Ich habe es zufällig direkt nach Seethaler, "Das Feld", gelesen, der ja in ähnlicher Weise über die wenn auch verstorbenen Bewohner ein fiktives Dorf vorstellt, ohne dass ich jedoch einen Zusammenhang oder -halt der Leute, der Geschichten oder der Stadt gefunden habe. Das gelingt Lenz dagegen mit derartiger Leichtigkeit und wenigen Wendungen. Eine Bereicherung!  :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    " Der Geist der Mirabelle" hat mir auch sehr gut gefallen, aber dann wäre auch dieses Buch etwas für Dich, Gruss Dirk :wink:

  • Da muss ich ja noch einmal zu den 4,5 Sternen greifen!

    Was für köstliche Geschichten! Sehr liebe- und humorvolle Vorstellung des imaginären Dorfes Bollerup und seine Bewohner, die alle Feddersen heißen. Eine Sprache, dass einem das Herz aufgeht. :love: Ich habe es zufällig direkt nach Seethaler, "Das Feld", gelesen, der ja in ähnlicher Weise über die wenn auch verstorbenen Bewohner ein fiktives Dorf vorstellt, ohne dass ich jedoch einen Zusammenhang oder -halt der Leute, der Geschichten oder der Stadt gefunden habe. Das gelingt Lenz dagegen mit derartiger Leichtigkeit und wenigen Wendungen. Eine Bereicherung!  :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    " Der Geist der Mirabelle" hat mir auch sehr gut gefallen, aber dann wäre auch dieses Buch etwas für Dich, Gruss Dirk :wink:

    Jepp! Super! :thumleft:

    :study: Streichquartett - Anna Enquist

    :study: Lichtspiel - Daniel Kehlmann

  • Da wird Castor ganz sicher sehr viel eher fertig sein als ich, sie liest ja Turbo, ich nicht

    Ich bin noch in Jerusalem verschollen, mal schauen, wann ich überhaupt damit anfangen kann :lol: .

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Da wird Castor ganz sicher sehr viel eher fertig sein als ich, sie liest ja Turbo, ich nicht

    Ich bin noch in Jerusalem verschollen, mal schauen, wann ich überhaupt damit anfangen kann :lol: .

    Das Jerusalem-Buch ist doch Dein eigenes, oder? Kannst Du das nicht parallel lesen?

    Ich ziehe ja immer Onleihebücher vor wegen der Leihfrist. Ich habe gestern auch einige davon wieder zurückgegeben und will auch zukünftig (mal wieder) versuchen nicht mehr zu viele eBooks aus der Onleihe zu bunkern. Am besten nur eins was man dann auch gleich liest. Sonst artet das leicht in Stress aus :lol:

  • Dieses Buch hier macht mir persönlich viel Spaß. Es ist stellenweise humorvoll-satirisch, fordert mich aber auch heraus, weil es nicht bloß unterhält, sondern auch jede Menge Fragen aufwirft. Noch dazu lese ich das Buch in einer Leserunde und es ist schon spannend, wie unterschiedlich Menschen die im Buch angesprochenen Themen (Identität, race, Rassismus...) empfinden.


    Irgendjemand hier las das Buch noch gerade, Sarange warst Du das?

  • macht mir persönlich viel Spaß. E

    Das höre ich gerne. Ich habe das Buch geschenkt bekommen, aber mir gefällt der Titel nicht.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Irgendjemand hier las das Buch noch gerade, Sarange warst Du das?

    Ja, aber ich kam nicht so recht voran... Davon abgesehen ist das Buch bei mir jetzt auch abgelaufen (ich hatte es aus der Onleihe) und ich muss warten, bis ich wieder dran bin mit Ausleihen.

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Dieses Buch hier macht mir persönlich viel Spaß. Es ist stellenweise humorvoll-satirisch, fordert mich aber auch heraus, weil es nicht bloß unterhält, sondern auch jede Menge Fragen aufwirft. Noch dazu lese ich das Buch in einer Leserunde und es ist schon spannend, wie unterschiedlich Menschen die im Buch angesprochenen Themen (Identität, race, Rassismus...) empfinden.

    Nochmal zu meinem schlechten Vorankommen: Für mich enthält das Buch zu wenig Handlung und zu viele Reflexionen, in die noch dazu ein halbes Postcolonial-Studies-Proseminar eingebettet wird. Das ist mir streckenweise zu bemüht, aber vielleicht empfinde ich das auch so, weil ich zu dem Thema einfach selbst schon ziemlich viel gelesen habe. Die "Dialoge" mit Kali finde ich witzig!

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Für mich enthält das Buch zu wenig Handlung und zu viele Reflexionen, in die noch dazu ein halbes Postcolonial-Studies-Proseminar eingebettet wird.

    Ich mag genau das. Das kann aber auch daran liegen, dass ich wenig Sachbücher lese und für mich der Roman dann als willkommene Abwechslung zwischen 80% Romanen plus ein wenig Manga kommt. Ein gewisses Grundwissen habe ich auch, aber bei weitem sicher nicht so viel gelesen wie Du.


    Edit, muss ich noch hinzufügen: Die Leserunde macht für mich auch einen Teil des Spaßes aus. Auf der einen Seite wirklich gute Diskussionen und auf der anderen Seite zu sehen, welche Personen sich durch welche Szenen im Roman angegriffen/gestört/empört fühlen. Das mag fies klingen, aber an so was kann ich auch eine diebische Freude entwickeln. :loool:

  • Edit, muss ich noch hinzufügen: Die Leserunde macht für mich auch einen Teil des Spaßes aus. Auf der einen Seite wirklich gute Diskussionen und auf der anderen Seite zu sehen, welche Personen sich durch welche Szenen im Roman angegriffen/gestört/empört fühlen. Das mag fies klingen, aber an so was kann ich auch eine diebische Freude entwickeln. :loool:

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen! :loool:

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Das hier könnten 4,5 Sterne werden. Ich finde es spannend wie Boyle das Thema umsetzt. Der Einfachheit halber zitiere ich mich selbst aus einem anderen Thread:


    Die Kernfrage ist (und nein, das ist jetzt kein Spoiler :wink: :) ) wie weit darf sich der Mensch in die Ökologie einmischen. Mehr verrate ich jetzt allerdings nicht. Ich lese das gerade und bin wirklich sehr angetan von dem Buch und die Fragen, die es bei mir aufwirft. Wie es scheint ist es eine Besonderheit bei Boyle den Leser selbst entscheiden zu lassen wie er es sieht. Ich habe gestern mit meiner Familie darüber geredet und bin gerade himmelsfroh, dass ich die aufgeworfene Frage in dem Buch nicht entscheiden muss.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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    Klassiker-Challenge 2024


  • Was stört Dich denn daran? Im Buch wird er recht bald schlüssig erklärt, finde ich.

    Mich stört das Wortspiel "--titti." Genau so wie mich ein Buchtitel wie "Arschtritt" stört, und zu dem Buch unten müsste man mich prügeln.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Mich stört das Wortspiel "--titti." Genau so wie mich ein Buchtitel wie "Arschtritt" stört, und zu dem Buch unten müsste man mich prügeln.

    Meine Art von Humor (oder was auch immer das sein soll, Provokation?) ist das auch nicht und schreckt mich oft eher ab. Obwohl mich sowohl "Identitti" als auch das japanische Buch grundsätzlich thematisch reizen würden.