Klappentext
"Ein Mörder, der mit Jesus spricht, eine Pfarrerin, die mit Gott hadert und ein frustrierter Hotemitarbeiter, dem unverhofft die Liebe begegnet: Ein unbeschreiblich skurriles Trio, das in kürzester Zeit ganz Schweden auf den Kopf stellt - tollkühn, unverfroren, mit viel Glück (und wenig Verstand)..."
Zum Inhalt:
Mörder Anders saß sein ganzes Erwachsenenleben im Gefängnis. Als er rausbkommt, beschließt er, keinen Schnaps mehr und keine Pillen. Denn das war immer der Grund, warum er jegliche Kontrolle verlor.
Der Hotel-Rezeptionisten Per Persson und die Pfarrerin Johanna Kjellander wittern eine gute Geschäftsidee mit der "Körperverletzungsagentur". Wahlweiße ein oder zwei gebrochene Arme oder Beine. Mörder Anders führt das aus, das Geschäft läuft gut. Nur das Mörder Anders nicht so viel arbeiten will, wie Per und Johanna es gerne hätten. Ihm langt es, wenn er sein Bier bezahlen kann, mehr braucht er nicht.
Schließlich fing Mörder Anders an, sich für Jesus und Gott zu interessieren. Bis er zu dem Entschluß kommt, er will keinen Alkohol mehr trinken und auch niemandem mehr weh tun. Per und Johanna wird bange. Woher sollen sie nun ihr Geld beziehen? Sie machen Werbung in der Verbrecherszene, dass Mörder Anders nun auch Leute umbringt. Sie streichen mehrer Millionen ein und wollen dann zusammen abhaun. Der nicht gerade intelligente Anders bekommt das in letzter Minute zufällig mit und hängt sich an die beiden dran.
Meine Meinung:
Ich bin ein echter Fan von Jonas Jonasson. Ich liebe seine beiden vorherigen Bücher. Doch von diesem hier bin ich sehr enttäuscht. Es fehlt diese tolle Charakterbeschreiungen, wie in den vorherigen Büchern. Auch die Geschichte, in der Geschichte, in der Geschichte, welche er so gut erzählen konnte, ist hier Fehlanzeige. Am Anfang dachte ich noch, ok, wenn meine Erwartungen nicht so hoch wären, wäre das Buch echt in Ordnung. Aber um so weiter ich gelesen habe, um so mehr war ich genervt vom Mörder Anders, der einfach gar nicht kapierte, was seine beiden "Freunde" ihm alles antaten. Und von Per und Johanna war ich am meisten genervt, die einfach nur dumm-gemein waren. Wenn sie wenigstens in ihrer Gemeinheit witzig gewesen wären. Nach der Hälfte habe ich erstmal eine Pause gemacht und ein anderes Buch gelesen. Wenn es ein andere Autor gewesen wäre, hätte ich es abgebrochen.
Und das Ende - ist einfach nur dämlich.
Wirklich schade.