Für mich ist das eine Wiederentdeckung. Beim stöbern in meiner Dachkammer habe ich die gesamten Werke von Douglas Adams wiedergefunden, vom zehnjährigen Staub befreit - und in nur zwei Wochen noch einmal gelesen.
Obligatorisch muss man mit Per Anhalter durch die Galaxis anfangen. Es geht nicht nur um den Witz: Adams Romane behandeln auch das Thema Umwelt (Macht's gut und danke für den Fisch ist das beste Beispiel dafür). Irgendwie steckt viel Philosophie in der "Anhalter"-Pentalogie (= 5 Bänder insgesamt).
Die Serie über "Dirk Gently's Holistischer Detektei" - eine Parodie des Horrorgenres - betrachte ich eher als reine Spaßlektüre, aber an die gibt es auch absolut nichts auszusetzen.
Dirk Gently ist kein gewöhnlicher Privatdetektiv: er löst Fälle lieber durch die Verflechtung aller Dinge und beruft sich bei seinen Ermittlungen auf Quantenphysik und Hypnose. Und das Ganze wird mit britischer Humor pur gewürzt...
Adams starb 49jährig in einem kalifornischen Fitness-Studio. Ich meine immer, englische Schriftsteller täten besser daran, in ihrer Heimat zu bleiben. Amerika ist zu ungesund für sie.