Zoë Ferraris - Totenverse/ City of Veils

  • 2. Teil der Katya Hijazi & Nayir ash-Sharqi-Reihe


    430 Seiten aufgeteilt in 52 Kapitel und einem kleinen Interview mit der Autorin
    Originaltitel: City of Veils (2011)


    Autorin:


    Zoë Ferraris hat ein Jahr lang in einer strenggläubigen muslimischen Gemeinde in Dschidda, Saudi-Arabien, gelebt, bevor sie ihr Romandebüt "Die letzte Sure" schrieb.
    Für ihren Krimi wurde sie mit dem Mystery Fiction Award ausgezeichnet.


    Inhaltsangabe Buchrücken:


    Am Strand von Dschidda wird die grausam verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. Gesicht und Hände sind derart entstellt, als hätte man sie mit heißem Öl übergossen.
    Die Polizei hält sie für eine verstoßene Hausangestellte, doch die junge Pathologin Katya enthüllt die wahre Identität der Toten:
    Es handelt sich um Leila Nawar, eine Filmemacherin, die höchst kontroverse Projekte verfolgte.
    Wurden die ihr zum Verhängnis? Aber dann ist da auch noch Leilas Bruder, Besitzer eines Dessousgeschäfts, mit dem Leila offenbar ein erbitterter Streit verband...


    Eigene Meinung:


    Wie schon Zoë Ferraris erster Roman "Die letzte Sure", spielt auch "Totenverse" in Saudi-Arabien, genauer in Dschidda, und man trifft die schon bekannten Charaktere Nayir und Katya wieder.


    Diesmal geht es um eine grausam verstümmelte junge Frau, die tot am Strand gefunden wird. Wer war sie und wer hatte so einen Hass auf sie um sie vor ihrem Tod so zu quälen?
    Katya gelingt es tatsächlich sie zu identifizieren und ermittelt mit Nayir gemeinsam auf eigene Faust.
    Dabei treffen sie auch auf die junge Amerikanerin Miriam, die in Dschidda lebt und deren Mann Eric plötzlich verschwunden ist.


    Die Autorin hat sich mit ihrer zweiten Geschichte weiterentwickelt und die Story ist ausgefeilter, aber gleichzeitig auch dichter und spannender geworden.
    Es kommen neue Charaktere hinzu, allen voran Inspektor Osama Ibrahim, ein eher westlich orientierter Muslim der eng mit Katya zusammenarbeitet und der eine Art Gegenstück zu Nayir darstellt.


    Die sich anbahnende Beziehung zwischen Katya und Nayir hat weiterhin Höhen und Tiefen und Nayir versucht immer noch einen Platz zwischen Religion, Tradition und Fortschritt für sich zu finden.
    Katya dagegen blüht in ihrem neuen Job regelrecht auf und wirkt selbstbewusster. Sie weiß genau was sie will.


    Fazit:


    Wer "Die letzte Sure" mochte, wird auch mit "Totenverse" gut unterhalten werden.
    Mir selbst hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den dritten Roman der Autoren "Wüstenblut" der im April 2014 erschienen ist.
    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Life isn't about waiting for the storm to pass.....
    it's about learning to dance in the rain!


    2018 gelesene Bücher 45 :study: 20122 Seiten
    abgebrochen: 0


  • Life isn't about waiting for the storm to pass.....
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