Die Scheidung von Carolyn und ihrem Noch-Ehemann ist fast durch und darüber ist sie sehr froh. Erstmal will sie sich auf sich konzentrieren. Einen Mann will sie so schnell nicht wieder in ihr Herz lassen. Doch im Urlaub läuft sie Christian Notte über den Weg und ihr Entschluss gerät ins Wanken. Wird sie ihm vertrauen können.
Die Geschichte zwischen Carolyn und Christian ist wie eine Woche Urlaub. Ich habe mich auf Marguerite Argeneau und natürlich auch ihren Mann Julius gefreut und wurde nicht enttäuscht. Und natürlich kann sie es nicht lassen, sich einzumischen. Es geht hier schließlich um ihren Sohn. Und was ihr bei ihren anderen Kinder bereits gelungen ist, wird ihr hier doch wohl auch gelingen, oder? Kaum das sich Carolyn und Christian über den Weg gelaufen sind und die Frage, „Kannst du sie lesen?“ mit Ja beantwortet ist, ist der ganzen Familie natürlich auch klar, was das bedeutet und dem/der Leser/in dieser Reihe natürlich auch. Hätte die Familie ihr nicht ein Detail erzählt, hätte die Geschichte eine andere Wendung genommen und wäre wahrscheinlich nicht so unterhaltsam gewesen. Darüber freue ich mich, nachdem mir im Vorgängerband etwas gefehlt hatte. Diesen Band find ich wieder um einiges besser, zumal man ja noch gleichzeitig in der Karibik (St. Lucia) Urlaub machen kann.
Die Geschichte hat mich überzeugt, die Dialoge waren witzig, vor allem nachdem ich auch die Hintergründe (insbesondere die der Lebensgefährten) kenne und die Charaktere sympathisch. Christian ist genau wie seine Eltern liebenswert, Carolyn ist immer für eine Überraschung gut und Christians Cousins und Cousinen (väterlicherseits) sind sehr unterhaltsam und sorgten immer mal wieder für ein Schmunzeln.
Der Vampir in meinem Bett ist zwar mit seinen 413 Seiten der bisher längste Roman der Reihe, das Ende kam für mich dann allerdings doch etwas zu schnell bzw. wurde für mich zu schnell abgehandelt. Allerdings gab es dann noch eine kleine Überraschung auf den letzten Seiten, mit der ich so nicht gerechnet hatte.
Wie gewohnt ist de Schreibstil sehr flüssig und leicht zu lesen. Aufgeteilt ist Der Vampir in meinem Bett in den Prolog und 20 Kapitel. Erzählt wird abwechselnd aus Carolyns und Christans Sicht. Woran ich mich allerdings bei den vorherigen 15 Büchern gewöhnt hatte, ist der hinten abgedruckte Argeneau-Stammbaum. Nachdem dieser in Rendezvous mit einem Vampir schon reduziert abgedruckt wurde, fehlt er hier nun komplett. Die Familie wird nun mal nicht kleiner
Meine Bewertung: