Teil 1: Prolog bis Abschnitt 27 (Seiten 7 - 135)

  • Kapitel 1:
    Wir lernen die 27-Jährige Melinda kennen, die im Jahre 1948 in Berlin lebt und sich als Journalistin bei der Zeitung Telegraf bewirbt.Sie hat sich gerade von ihrem Verlobten Frank getrennt,weil die beiden sich durch den Krieg auseinadergelebt haben und sie das Gefühl hat, das sich Frank verändert hat.Frank will die Trennung aber nicht akzeptieren
    Nach dem Bewerbungsgespräch geht Melinda nachhause und stößt mit einem gutaussehenden, gutgekleideten mysteriösen Mann zusammen


    -+Ich finde, das das Nachkriegsberlin anschaulich beschrieben wurde und finde den geheimnisvollen Fremden sehr spannend !


    Kapitel 2:
    Als Melinda nachhause kommt, wird sie von Frau Herder erwartet.Frau Herder ist die Hauptmieterin der 5-Zimmer Wohnung, in der Melinda ein Zimmer bewohnt.Das Bad und die Küche muß sie sich mit den anderen Mietern teilen .In erster Linie hat Melinda aber ein Problem mit Frau Herders Neugier
    Die bekommt sie auch zu spüren, als Melinda zuhause ankommt.Frau Herder hat ein Paket entgegengenommen und es sofort in Melindas Zimmer gebracht.Hier wird sie auch noch von Frank erwartet .Er versucht sie von der Heirat zu überzeugen, aber als Melinda bei ihrem "NEIN" bleibt, wird er grob.


    -+Die Frau Herder scheint ja eine sehr indiskrete Person zu sein -mit ihr hätte ich wohl auch so meine Probleme :roll: Und Frank finde ich sehr unsympathisch -er sollte nicht grob werden !
    Das Paket ist ja sehr spannend, so ganz unerwartet und ohne Absender !


    Kapitel 3:
    Nachdem Frank gegangen ist, öffnet Melinda das Paket und entdeckt Bilder und geheimnisvolle Briefe ohne Absender aus dem Jahre 1894/1895.Sie sieht sich die Landschaftsbilder an und liest die ersten Liebesbriefe, in denen KEIN Name vorkommt , die aber teilweise von Verzweiflung geprägt sind
    Melinda unterstützt ihre Nachbarin Lisa, indem sie auf den 4-Jährigen Karl aufpasst, während Lisa in der Nachtschicht arbeitet


    -+ Die Briefe sind toll geschrieben, sehr geheimnisvoll. Ich finde es ja irgendwie faszinierend, das kein Name fällt-das würde mir eher schwerfallen .
    Man erfährt schon fast nebenher, wie das Leben in der Nachkriegszeit war -das ist für mich immer wieder unfassbar und schwer nachzuvollziehen in meinem Wohlstand (immerhin habe ich täglich genug zu essen !!!)


    Kapitel 4:
    Am nächsten Tag trifft sich Melinda mit ihrer besten und ältesten Freundin Irene.Sie erzählt Irene von dem Paket und dessen Inhalt.Beide Frauen überlegen, ob Melindas Mutter etwas damit zu tun haben könnte
    Wir erfahren , das Irene´s Mann in amerikanischer Gefangenschaft ist und das zusätzlich in Cafe´s mit Lebensmittelmarken bezahlt werden muss


    - +Irene ist mir sehr sympathisch. Mir ist aufgefallen, das sie versucht, das beste aus ihrer Situation zu machen und wenn die Uhren ihres Mannes Zigaretten bringen, dann wird das eben getan


    Kapitel 5:
    Wir befinden uns im Januar 1948 in London und lernen George Clifford kennen -der geheimnisvolle Mann , mit dem Melinda zusammengestoßen ist.Jetzt erfahren wir aber, das das Absicht war :D .Außerdem erhielt Melinda von ihm das Paket .George ist Anwalt und hat von Lady Emily Barrington den Auftrag erhalten, das Paket zu Melinda zu schaffen.Lady Barrington fiel das nicht leicht, aber offensichtlich erfüllt sie damit den letzten Wunsch ihres Bruders Mr. Hampton, den man hinter vorgehaltener Hand für einen Mörder hielt


    -+Uiuiui -jetzt sind wir ein ganzes Stück in die Geschichte eingetaucht und ich bin gespannt, wie es hier weitergeht .George Clifford ist mir sehr sympathisch.Süß, wie er mit Absicht auf Melinda gestoßen ist, "nur" um ihre Stimme mal zu hören! Mal sehen, was für eine Lady Lady Barrington ist und welches Geheimnis sich hinter den Briefen versteckt.Ihr fiel es ja sehr schwer, die Briefe weiterzugeben...


    Ich mag das Buch, die Geschichte, den Schreibstil und die kurzen Kapitel sehr und gehe jetzt mal direkt weiterlesen !!

  • Kapitel 7 - 11 ( Seite 44 - Seite 68 )


    Kapitel 7


    Melinda erinnert sich daran, das ihre Mutter oft Märchen von der Moorlandschaft erzählt hat!
    Also muss das Paket irgendwie mit der Mutter zusammenhängen. Aber wie?
    Dann fällt ihr noch was ein und sie holt sich die rote Dame-Figur!
    Aber was ist ihr aufgefallen?


    Kapitel 8


    Melinda findet heraus, das die Schachfigur, die fehlende Figur, von dem Schachspiel
    ihrer Mutter ist!


    Kapitel 9


    In diesem Kapitel erfährt man mehr von Elisabeth und warum sie so ist, wie sie ist!
    Sie musste viel in ihrem Leben kämpfen, auch um Anerkennung!
    Sie hoffte immer, das ihre Kinder Amalia und Cathleen viel gutes in ihr Haus holen!
    Am meisten setzt sie auf Amalia! Das muss doch eine riesen Belastung für Amalia sein!


    Kapitel 10


    Amalia und Cathleen sind 2 Schwestern, die manchmal versuchen aus ihren Alltag zu fliehen!
    Und sie lieben gute Geschichten! Wir doch auch! Oder? :lol:


    Die Idee mit den Steinen fand ich gut! Wenn doch alles so einfach wäre!


    Kapitel 11


    Elisabeth sorgt dafür, das ihre Situation in der Gesellschaft sich verbessert!

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Kapitel 11: Elisabeth sucht einen Tuchhändler auf, um sich einige Ballen Stoff zu kaufen. Sie versucht anmutig und wie eine richtige Dame zu wirken, was ich teilweise für übertrieben halte. Doch beim Fühlen eines Stoffes, zieht sie ihre Handschuhe aus. Zum Vorschein kommen Hände, die verraten, dass sie einst hart gearbeitet hat und im Gefängnis gewesen war. Sie beschließt mit ihrem Mann etwas Wohltätiges zu tun, um gesellschaftlich hoch zu kommen.


    Kapitel 12: Melinda vermutet, dass das Paket nur im Zusammenhang mit ihrer Großmutter Helene stehen kann. Sie bekommt eine Einladung von Herrn Scholz beim Telegrafen.


    Kapitel 13: Beim Verlassen des Hauses trifft sie auf einen angetrunkenen Frank, der sie versucht zu küssen. Melinda wehrt sich dagegen und glücklicherweise kommt ihr ein Mann zuhilfe. Dieser Frank geht mir langsam richtig auf die Nerven. Sie bringt ihre übersetzten Texte zur Besatzungskommandantur der Engländer. Dort erfährt sie, dass ein englischer Kollege nach ihr gefragt hatte. Das könnte ja nur George Clifford gewesen sein, oder?


    Kapitel 14: Melinda sucht das Hauf, in dem ihre Mutter und Großmutter als Gouvernanten gedient haben. Sie erfährt auch, dass diese einen tauben Jungen namens Jacob unterrichtet hatten. Was für ein seltsamer Zufall.


    Kapitel 15: Sie findet in ihren Büchern ein Buch über die Gebärdensprache, was ihrer Großmutter gehört hatte. An eine der Umschlagsseiten rutscht ein alter Zeitungsartikel heraus. Es handelt sich um den Todesfall von Cathleen Hampton, die im Dartmoor ums Leben kam, zwei Jahre nach dem Tod von Amalia, die ebenfalls dort ihr Leben ließ.
    Also ich bin da irgendwie total unschlüssig. Sind sie einfach so gestorben oder wurden sie gar umgebracht? Rätsel über Rätsel, die ich hoffentlich noch lösen werde...


    Sie ist nun wieder bei Herrn Scholz. Er kann ihr keine Stelle anbieten, da sie seiner Meinung nach noch zu unerfahren ist. Doch sie könnte frei für ihn arbeiten und er würde ihr ein kleines Grundeinkommen bieten. Zudem bewirbt sie sich für eine Journalistenfortbildung in England.

    3 gel. Bücher
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    gel. Seiten
    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Kapitel 16: Das Verhalten von Elisabeth im Waisenhaus fand ich auch höchst unpassend. Sie war ja regelrecht genervt davon, herumgeführt und den Kindern vorgestellt zu werden. Obwohl sie doch selbst in einer sehr ärmlichen Situation früher war. Ich denke mal, es ist die Angst davor, erneut in eine Armut zu geraten. Sie werden zum Sommerfest im Waisenhaus eingeladen.


    Kapitel 17: Näheres zum Aufstieg der Sherwoods wird berichtet. Es begann in Hamburg, wo Elisabeth und John sich kennen lernten. Sie heirateten und gingen nach London. Elisabeth lernte Englisch und sie bewohnten eine kleine Wohnung. Doch John verlor Geld und machte Schulden. Sie zogen ins Arbeiterviertel Whitechapel. Elisabeth arbeitete nun als Zimmermädchen in einem Hotel und John in einem Sägewerk. Mit den Holzresten, die er mit nach Hause nahm, bauten sie bald Holzkisten daraus, die schnell Abnehmer fanden. Mit der Idee, mit Schablonen die Firmenlogos darauf zu zeichnen wurden sie schnell reicher, doch nicht reich genug. John kaufte ein Sägewerk und investierte in Kaffee-Aktien. Woraus dann ihr endgültiger Reichtum resultierte. Sie kauften sich ein Stadthaus mit Bediensteten. Amalia und Cathleen wurden geboren. Und bald stand das Sherwoodanwesen zum Verkauf. Was dann auch in ihren Besitz überging. Ein bemerkenswerter Aufstieg der beiden, mit harter Arbeit. Davor muss ich wirklich den Hut ziehen.


    Kapitel 18: In diesem Kapitel handelt es sich um Miss Carrington, der Gouvernante von Cathleen und Amalia. Sie wollte die Stelle bei den Sherwoods erst gar nicht annehmen, aber die beiden Töchter haben es ihr so angetan, dass sie es doch tat.


    Kapitel 19: Die Sherwoods und Miss Carrington sind nun beim Sommerfest. Die übrigen geladenen, hohen Gäste haben nicht viel für sie übrig. Doch Elisabeth wirkt dadurch nicht gekränkt, sondern eher bestärkt. Wieder ist die Rede von einer Familie Hampton. Die Schwestern Amalia und Cathleen geraten mit den Kinder Emily, Rebecca und Edward wegen eines Bonbons in Konflikt. Man merkt irgendwie die beginnende Beziehung von Amalia und Edward.
    Auf dem Rückweg bemerkt Miss Carrington, dass Amalia Fieber hat.


    So jetzt ist genug für heute mit dem Lesen. Morgen werde ich weitermachen.

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  • 4. Teil
    Elisabeth


    Kapitel 16
    Mrs Sherwood, Elisabeth, hat eine zündende Idee, wie sie das Ansehen der Gesellschaft gewinnen könnte. Wohltätigkeit - ist das Zauberwort.
    Da sie leider, nicht tatsächlich vom Herzen her gütig ist, sondern ganz einfach nur berechnend, entpuppt sich auch der Besuch des Waisenhauses nicht besonders unterhaltsam für sie :wink:
    Sie ist gereizt: "Sie hatten mit einem halbstündigen Besuch in St. Thomas gerechnet, doch nun war sie schon fast zwei Stunden hier. Himmel, und man hatte ihr noch nicht einmal alle Mädchen vorgestellt" - der Leser kann ihr "genervt sein" förmlich spüren... :roll:
    Aber was sein muss, muss sein: wie soll sie sonst Eindruck auf die Lady Ashby und Lady Hampton, die tonangebenden Damen der Gesellschaft, machen.
    Tja, was tut man nicht alles, um die Anerkennung zu erlangen. Wenn es sogar in der heutigen Zeit vorkommt, dass einer oder anderer sich auf den Kopf stellt um solches Ansehen zu gewinnen, was soll man dann von der Gesellschaft des 19 Jhd.´s denken.
    Nur nachvollziehbar.


    Kapitel 17
    Rückblickend erfahren wir, wie es Elisabeth früher ergangen ist.
    "Manchmal spukten die Erinnerungen daran noch heute wie böse Geister durch ihren Kopf - der Schmutz, die Kälte und vor allem der Hunger und die ständige Demütigung, andere Menschen um etwas bitten und anbetteln zu müssen."
    Elisabeth hat schon schlimme Zeiten gesehen. Sie hat tatkräftig versucht ihren Mann zu unterstützen: hat in der Konservenfabrik gearbeitet (leider war sie bei der Arbeit nicht schnell genug und musste andere Arbeitsstelle suchen)
    Dann hat sie als Dienstmädchen für ein Hotel angefangen, wobei sie nicht ausreichend Zimmern bekommen hat, also musste sie List anwenden, um an mehr Arbeit zu kommen: die junge Shottin dürfte dran glauben... und wegen gemeinen Intrigen der Elisabeth wurde schuldlos gekündigt.
    Nun ja, Elisabeths Motto: "Das Leben war ein Kampf, und ich habe nicht vor, ihn zu verlieren." Das spürt der Leser überaus deutlich.


    Schließlich hat eine Idee die Wendung in ihrer Geschäfte gebracht. Sie haben angefangen auf die Kisten, die sie mit ihrem Mann hergestellt haben, Werbung zu schreiben... und das war der Bringer.
    Außerdem ist Elisabeth an einen Tipp für die Börse gekommen: Mr. Thomson hat ihr einen guten Rat für die Investition gegeben....
    Und somit ist die Wende im Leben von Sherwoods eingetroffen.


    1873 konnten sie eine Zweigstelle in Südengland eröffnen und Elisabeth wurde schwanger. Sie brach ein gesundes Mädchen zu Welt, erst zwei Jahre danach bekam sie ein zweites Kind - Amalia. Die Familie war inzwischen reich, haben sich ein Stadthaus gekauft, stellten Dienstmädchen ein, aber dann hörte Elisabeth, dass das alte Herrenhaus zum Verkauf frei stand - das war die Gelegenheit.



    Kapitel 18 S. 102

    Sommerfest
    Miss Carrington stellt sich als Gouvernante bei der Familie vor, erst aus Neugier, dann aber lernt sich die Mädchen kennen.
    "Auf den ersten Blick sah man, dass sie eine verschworene Einheit waren, in der beide die Nähe der anderen nicht nur suchten, sondern brauchten, als würde sie sich dadurch von ihren Eltern abgrenzen."
    Das Gleiche ist mir schon bei dem "Stein-Spiel" der Mädchen aufgefallen.
    Miss Carrington nahm die Stelle an, sie konnte dem Charme der Mädchen nicht widerstehen.


    Auf dem Sommerfest hatte Miss Carrington einen interessanten Gedanken: Es war ein Fehler, Mrs Sherwood zu unterschätzen. In ihrem verzweifelten Bemühen und Willen, zur besseren Gesellschaft dazu zugehören, lag etwas Gefährliches.


    Auf dem Fest unterliefen Mrs. Sherwood zahlreiche Fehler, die Miss Carrington beobachtet hatte: Elisabeth benahm sich zu auffällig und war indiskret.


    Miss Carrington hat über Mrs. Sherwood gedacht: "Sie begriff nicht, dass die gleichen Dinge zu besitzen noch lange nicht bedeutete, auch derselben Schicht anzugehören - dass es Bildung und die Etikette eines komplizierten Verhaltenskodexes waren, die diesen Unterschied wirklich ausmachten.
    Man bekam ihn in die Wiege gelegt und konnte ihn nicht erkaufen oder erarbeiten."



    Kapitel 19 S. 106

    Auf dem Fest treffen Cahtleen und Amalie auf die Kinder von Hampton. So lernen wir den Sohn Hamptons kennen - Edward. Er und Cathlenn sind einander aufgefallen, ich kann mir vorstellen, dass es noch eine Nachspiel zwischen den beiden geben wird.
    In der Kutsche bemerkt die Gouvernante, dass Amalia Fieber hat.
    Das Mädchen ist krank.

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    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Anmerkungen bis zum Sommerfest


    Und auf dem Fest zeigt sich mal wieder, wie wenig sie zu der gehobenen Gesellschaft gehören. Elisabeths Mann ist da deutlich gelassener. Amalia und Cathleen haben da eine doppelte Belastung. Sie müssen nicht nur ihre Eltern repräsentieren, sondern ihnen auch einen Zugang zu den anderen Familien schaffen.

    Dieser Punkt ist mir entgangen, stimmt aber :wink:
    Die Mädchen der Sherwoods müssen nicht nur sich selbst repräsentieren sondern auch ihre Eltern. Der Druck auf sie verstärkt sich auch noch immens dadurch, dass sie praktisch das Leben ihrer Mutter leben müssen: Elisabeth, weiß sicherlich, dass sie, trotz all ihrem Bemühen, nie einer von "denen" sein wird, es wurde auch oft betont, dass sie auch um ihrer Kinderwillen, den ganzen Aufwand, aufzusteigen und anerkannt zu werden, betreibt.
    Die Mädchen sollen ganz anderen Status in der höhere Gesellschaft erlangen.
    Amanda fällt schon mal raus, durch ihre Behinderung, die ganze Hoffnung und der Druck bleibt an Cathleen hängen.
    Die ist nicht zu beneiden.




    Elisabeths Lebensinhalt ist es meiner Meinung nach nicht, reich zu werden, sondern in den höheren Gesellschaftskreisen akzeptiert zu werden. Dafür ist Geld das Mittel zum Zweck, denn mit dem nötigen Stammbaum und der entsprechenden Erziehung kann sie nicht aufwarten.

    richtig, und um die Akzeptanz zu erlangen, muss sie zunächst reich werden. Da denke ich nicht anders.




    Stimmt, das wäre gut möglich. :loool: Zuzutrauen wäre es ihr auf jeden Fall und wenn er sich nur etwas weniger angemessen verhalten würde, wäre das bestimmt auch schon passiert.

    :loool:



    Das stimmt, so differenziert habe ich das noch nicht gesehen. Wahrscheinlich hat sie sogar ein richtiggehendes Trauma davon getragen, dass sie eine solche Abneigung / Angst entwickelt, das hat meiner Meinung nach schon fast etwas krankhaftes.

    Das wäre möglich. Die Abneigung gegen Armut ist auf jeden Fall offensichtlich. Wenn man sich als Leser in die Lage des betreffenden Protagonisten versetzt, kann man das schon gut vorstellen, denke ich. Man möchte zwar, dass die Charaktere so oder anders handeln, aber ich finde die Darstellung von Elisabeths Charakter sehr stimmig und gut durchdacht. Auch wenn dem Leser manches Verhalten von ihr missfällt.



    Ein bemerkenswerter Aufstieg der beiden, mit harter Arbeit. Davor muss ich wirklich den Hut ziehen.

    meine Meinung. :wink: Ich finde die beiden auch bemerkenswert in ihrer Beharrlichkeit, Fleiß und sturem Anstreben des eines Ziels. Egal was passiert die Sherwoods machen weiter um ihrem Ziel näher zu kommen. Die haben die Arbeit nicht gescheut. Und die Niederlagen (und die beiden waren ganz unten angekommen) haben sie nicht von dem Weg zu ihrem Ziel abgehalten. Ich bewerte ihre Beweggründe dabei nicht, es geht nur um die Charakterstärke.

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  • Kapitel 7 & 8


    Im 7. Kapitel fällt Melinda wieder ein, dass ihre Mutter ihr früher immer Märchen erzählt hat, indem die besagte Moorlandschaft vorkam. Das Paket muss dann doch entgegen ihrer ersten Vermutung doch was mit ihrer Mutter zusammen hängen. Plötzlich fällt Melinda etwas ein und sie kramt die Schatulle aus dem mysteriösen Paket hervor. Die dort drin befindliche Damen Schachfigur lässt ihre Vermtung bestätigen, an der sie uns leider noch nicht teilhaben lässt. Sie ist ganz aufgeregt und irgendwas muss bis zum nächsten Morgen warten.


    Das 8. Kapitel spielt bei Melindas Freundin Irene, welche Melinda am nächsten Morgen in aller Frühe aus dem Bett schellt. Der Grund ist, dass sie bei ihr ja ihre Habseligkeiten gelagert hat. Als Irene sie verarschen will und ihr erzählt, dass sie Melindas Hab und Gut versetzt hat reagiert diese etwas "geschockt" und so lässt Irene die Scherze sein, weil sie wohl merkt das irgendwas wichtiges passiert ist. Melinda kramt ein altes Schachspiel hervor und nun erfährt man, dass die besagte Schachfigur Dame aus dem Paket bei Melindas Schachspiel gefehlt hat. Man jetzt kommt mal richtig Spannung auf, was es damit auf sich hat. Und folglich ist der Abschnitt Melinda fürs erste beendet. Damit lässt die Autorin natürlich Spannung aufkommen :thumleft: . Nun widme ich mich dem Elisabeth Teil

    2022 gelesen :study: : 1

    2021 gelesen: 128
    2020 gelesen: 51 gehört: 9

  • bis Kapitel 19


    Was sch Elisabeth und ihr Mann erarbeitet haben, finde ich auch bemerkenswert und empfinde deshalb Respekt, aber ich mag Elisabeth nicht. Sie drückt den Kindern eine schwere Bürde auf, da diese ihre Träume erfüllen sollen. Dabei ist es sicher nicht leicht für die Kiner, in einem Haus aufzuwachsen, in dem ein so großer Wert auf Äußerlichkeiten gelegt wird, in dem die gesellschaftliche Stellung mehr bedeutet als "persönliches Glück".


    Das Sommerfest ist ganz bezeichnend für Elisabeth's Charakter, zeigt aber auch, wie gut Amalia und Cathleen aufeinander eingespielt sind. Und Edward scheint sehr nett zu sein, im Gegensatz zu seiner Schwester Rebecca.


    Faszinierend finde ich mit welchen Überlegungen im Hnterkopf sich Miss Carrington bei den Sherwoods vorgestellt hat und wie grundlegend sich ihre Haltung verändert hat, als sie die beiden Schwestern kennengelernt hat.

  • bis Kapitel 19


    Was sch Elisabeth und ihr Mann erarbeitet haben, finde ich auch bemerkenswert und empfinde deshalb Respekt, aber ich mag Elisabeth nicht. Sie drückt den Kindern eine schwere Bürde auf, da diese ihre Träume erfüllen sollen. Dabei ist es sicher nicht leicht für die Kiner, in einem Haus aufzuwachsen, in dem ein so großer Wert auf Äußerlichkeiten gelegt wird, in dem die gesellschaftliche Stellung mehr bedeutet als "persönliches Glück".

    Respekt habe ich nur vor Menschen, die auch Charakter haben, aber davon abgesehen sehe ich das genau so wie du. Vor allem die beiden Töchter tun mir leid, die immer darauf achten müssen, dass sie sich auch richtig präsentieren und die sonst nicht viel zählen für ihre Mutter.


    Man möchte zwar, dass die Charaktere so oder anders handeln, aber ich finde die Darstellung von Elisabeths Charakter sehr stimmig und gut durchdacht. Auch wenn dem Leser manches Verhalten von ihr missfällt.

    Du hast Recht, egal was man nun von Elisabeth hält, sie ist auf jeden Fall sehr gut "konzipiert". Allein die Tatsache, dass ein Charakter für so viel Diskussion sorgt, weist schon darauf hin, dass die Autorin da alles richtig gemacht hat und keinesfallls eine farblose Figur geschaffen hat.

  • Ich bin da ganz bei dir, Lighty. Respekt empfinde ich vor ihrer Leistung, aber nicht vor ihr als Mensch. Das hätte ich vieleicht klarer ausformulieren sollen.


    Ja, Amalia und Cathleen tut mir auch leid wegen des Drucks, der auf ihnen lastet. Die Mutter scheint nur nach Äußerlichkeiten zu gehen und keinen Wert auf die Ausbildung des Charakters zu legen.


    Ja, Elisabeth ist eine auch nach meinem Empfinden gut durchdachte Figur, sie ist alles andere als farblos, und ich glaube, sie musste so tief ausgearbeitet werden, damit man den Weg der Schwestern besser vesteht.

  • Kapitel 6:
    Melinda porträtiert für ihren Bewerbungsartikel drei Frauen aus der Nachkriegszeit .Diese Arbeit nimmt sie sehr ein, aber nachdem der Artikel abgegeben wurde, konzentriert sie sich wieder auf das Paket.Sie geht in die Bibliothek, findet dort aber nichts über England.Sie bekommt den Tip, in eine kleine Buchhandlung mit Antiquariat zu gehen und wird dort fündig.Dort findet sie auf einem Foto "Whistman`s Wood"


    -+ Den Artikel über die drei Frauen hätte ich sehr interessant gefunden :) Und ich finde es erschreckend, das zu diesem Zeitpunkt noch soviele Bücher verschwunden waren ..


    Kapitel 7:
    Melinda kauft das Buch , obwohl sie dafür kein Geld hat .Sie erinnert sich an ihre Mutter und ihr wird klar, das es irgendeine Verbindung geben MUSS.Die antike rote Damefigur scheint der Schlüssel zu sein


    -+ Ganz schön spannend !!!


    Kapitel 8:
    Melinda fährt am frühen Morgen zu Irene, die einen Koffer mit Dokumenten und Erinnerungsstücken für Melinda aufbewahrt .Melinda findet in den Erinnerungsstücken den Partner zur roten Dame-Figur.Sie erzählt Irene alles, was sie herausgefunden hat und macht sich weitere Gedanken, welche Zusammenhänge es geben könnte


    -+Und jetzt ist erst mal Elisabeth an der Reihe, dabei wird es gerade jetzt so spannend :)

  • Kapitel 9:

    Im Kapitel 9 reisen wir ins Jahr 1881 nach Südengland zurück. Wir sind bei Elisabeth. Sie stammte aus armen Verhältnissen. Ihr Mann hat ein paarmal alles verloren, doch er dann doch mit ihr reich geworden, sodass sie sich diesen alten Herrensitz kaufen konnten.

    Das finde ich auch beeindruckend. Mehr als einmal alles zu verlieren, aber trotzdem nicht aufgeben ist schon sehr mutig.

    Mir ging es auch so, das ich von Elisabeth einerseits sehr beeindruckt war. So wie sie zu ihrem Mann gehalten hat, obwohl er das ganze Geld verloren hat, und sich von ganz unten nach ganz oben gearbeitet hat finde ich richtig Stark von ihr. Sie möchte für ihre Familie nur das beste und nie wieder in Armut leben. Solche Leute bewundere ich und ich finde es grauenvoll das sie in der Geselschafft nicht akzeptiert werden nur weil in ihren Adern kein Blaues Blut fließt. Gerade solche Leute sollten doch Anerkennung bekommen, da sie nicht wie andere alles in die Wiege gelegt bekommen haben. Aber so war halt leider früher die Gesellschaft, und teillweise auch heute noch.
    Andererseits finde ich es auch traurig das Elisabeth so viel wert auf die Meinung andere Leute legt, sie soll doch stolz sein auf das was sie hat.


    Kapitel 10:

    Amalia und Cathleen sind 2 Schwestern, die manchmal versuchen aus ihren Alltag zu fliehen!
    Und sie lieben gute Geschichten! Wir doch auch! Oder? :lol:


    Die Idee mit den Steinen fand ich gut! Wenn doch alles so einfach wäre!

    Ich kann gut Verstehen das sie versuchen aus ihrem Alltag zu entfliehen. Denn sie werden doch sehr streng erzogen und sie können nicht einfach mal Kinder sein. Ich weiß früher war das einfach so in diesen Kreisen, aber allein der Gedanke das sie nicht unbeschwert herumtoben, und wie gesagt einfach mal Kinder sein konnten, find ich doch sehr traurig.
    Das Spiel mit den Steinen fand ich auch eine sehr interessante Szene, und das sie noch nie einen Stein für ihre Eltern gelegt haben zeigt mir doch das sie anscheinend selber nicht wissen wie sie zu ihren Eltern stehen.


    Kapitel 11:

    Elisabeth sucht einen Tuchhändler auf, um sich einige Ballen Stoff zu kaufen. Sie versucht anmutig und wie eine richtige Dame zu wirken, was ich teilweise für übertrieben halte. Doch beim Fühlen eines Stoffes, zieht sie ihre Handschuhe aus. Zum Vorschein kommen Hände, die verraten, dass sie einst hart gearbeitet hat und im Gefängnis gewesen war. Sie beschließt mit ihrem Mann etwas Wohltätiges zu tun, um gesellschaftlich hoch zu kommen.

    Nur frage ich mich ob es wirklich reicht für einen Wohltätigen Zweck zu spenden, um in der Gesellschaft hoch zu kommen? Ich finde es auch furchtbar das sie auch nur aus diesen Gründen an eine Spende denkt.

    SuB Anfang 2024/aktuell: 742/751
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    :study:


    Hier kommt ihr zu meinem Bookstagram Account . :D Schaut gerne vorbei. :love:

  • Bis Kapitel 19


    Respekt empfinde ich vor ihrer Leistung, aber nicht vor ihr als Mensch.

    Danke, dass du dafür passende Worte gefunden hast :) .
    Denn genau das ist auch mein Empfinden, und ich habe das Gefühl, dass es so rüber kommt, als ob ich die Person Elisabeth toll finden würde. Und so ist es nicht: ich würde auch heute mit hinterlistigen Menschen nichts gemein haben wollen, aber ihre Leistungen und Ausdauer beim Ziele verfolgen, ist bemerkenswert.
    Auch die Tatsache, dass sie auch die schwere Arbeiten übernommen hat, dass sie nach der Arbeit noch zusammen mit ihrem Mann weiter gearbeitet hat (an der Herstellung von Kisten), das verdient meiner Meinung nach Respekt.



    Vor allem die beiden Töchter tun mir leid, die immer darauf achten müssen, dass sie sich auch richtig präsentieren und die sonst nicht viel zählen für ihre Mutter.

    Mitgefühl mit den Schwestern habe ich auch, kann mir allerdings nicht vorstellen, wie das anders in der damaligen Zeit laufen könnte. Die Kinder wurden so erzogen...
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das aussehen könnte, wenn ein Kind sich im 19 Jhd. das erlauben würde, was die Erziehung heute erlaubt. :wink:


    Ich hätte mir auch ganz besonders für Amalia gewünscht eine andere Umgebung, die ihrem Gebrechen angepasst wäre, damit sie auch ein vollständiges Leben in der Gesellschaft führen könnte, aber das war damals nicht der Fall.
    Einfach hatten die Kinder sicher nicht, weder als Kinder, noch als junge Erwachsene - wenn ich daran denke, dass sie auch nicht dem Gefühl nach heiraten dürften, sondern der Stellung nach.
    Das war schon traurig.



    Allein die Tatsache, dass ein Charakter für so viel Diskussion sorgt, weist schon darauf hin, dass die Autorin da alles richtig gemacht hat und keinesfallls eine farblose Figur geschaffen hat.

    das stimmt :) Bis jetzt ist die Elisabeth für mich die am besten ausgearbeitete Romanfigur.
    Meine Sympathie ist aber momentan auf Seite von Amalia und Cathleen. :D



    Das Spiel mit den Steinen fand ich auch eine sehr interessante Szene, und das sie noch nie einen Stein für ihre Eltern gelegt haben zeigt mir doch das sie anscheinend selber nicht wissen wie sie zu ihren Eltern stehen.

    Die Szene ist mir auch positiv aufgefallen :) Erst mal das Gefühl über die Nähe der beiden Schwestern, was dabei vermittelt wird und dann auch die Art der beiden über die Menschen nachzudenken. Bei der Mutter waren sie sich wohl nicht so sicher, in welche Kategorie sie sie einstufen wollen. O:-)

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  • Bis Kapitel 19

    Danke, dass du dafür passende Worte gefunden hast :) .
    Denn genau das ist auch mein Empfinden, und ich habe das Gefühl, dass es so rüber kommt, als ob ich die Person Elisabeth toll finden würde. Und so ist es nicht: ich würde auch heute mit hinterlistigen Menschen nichts gemein haben wollen, aber ihre Leistungen und Ausdauer beim Ziele verfolgen, ist bemerkenswert.
    Auch die Tatsache, dass sie auch die schwere Arbeiten übernommen hat, dass sie nach der Arbeit noch zusammen mit ihrem Mann weiter gearbeitet hat (an der Herstellung von Kisten), das verdient meiner Meinung nach Respekt.

    Keine Sorge, ich zumindest habe nicht das Gefühl als würdest du Elisabeth toll finden; ich verstehe schon auf was du dich beziehst, wenn du sagst, du hast Respekt vor Elisabeth. Natürlich ist es eine starke Leistung ein Ziel so hartnäckig zu verfolgen und trotz einiger Rückschläge nicht aufzugeben, da stimmte ich dir schon zu. Mir persönlich fällt es einfach nur immer sehr schwer etwas Positives über eine Figur zu sagen, die ich so unsympathisch finde wie Elisabeth 8-[ .


    Mitgefühl mit den Schwestern habe ich auch, kann mir allerdings nicht vorstellen, wie das anders in der damaligen Zeit laufen könnte. Die Kinder wurden so erzogen...
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie das aussehen könnte, wenn ein Kind sich im 19 Jhd. das erlauben würde, was die Erziehung heute erlaubt. :wink:

    Das kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen :-, . Die Mütter damals wären vor Schreck wahrscheinlich reihenweise tot umgefallen :lol:

  • Im Kapitel 10 laufen die Schwestern Amalia und Cathleen vor der Gouverante weg, um in ihrem Versteck ungestört zu spielen. Man merkt wirklich, dass sie eine sehr innige Beziehung zueinander haben.

    Das haben die beiden Schwestern wirklich und das hat für die Geschichte auch eine große Bedeutung ... :)

  • Hallo liebe Leserunde,


    einen guten Start in die Woche! Ich freue mich, dass Ihr alle Spaß beim Lesen habt und lese gerne Eure Beiträge, die ich alle sehr spannend und interessant finde! :)


    Liebe Grüße,
    Claire


    Man erfährt schon fast nebenher, wie das Leben in der Nachkriegszeit war -das ist für mich immer wieder unfassbar und schwer nachzuvollziehen in meinem Wohlstand (immerhin habe ich täglich genug zu essen !!!)

    Auch wenn ich das oben schon mal geschrieben habe - das ging mir bei meinen Recherchen genauso! Man kann sich solche Entbehrungen wirklich nur schwer vorstellen ...

    Ich mag das Buch, die Geschichte, den Schreibstil und die kurzen Kapitel sehr und gehe jetzt mal direkt weiterlesen !!

    Das höre ich natürlich sehr gerne! Vielen Dank. :)

    Also ich bin da irgendwie total unschlüssig. Sind sie einfach so gestorben oder wurden sie gar umgebracht? Rätsel über Rätsel, die ich hoffentlich noch lösen werde...

    Da geht es Dir ein bisschen wie Melinda. :wink:

    Kapitel 16: Das Verhalten von Elisabeth im Waisenhaus fand ich auch höchst unpassend. Sie war ja regelrecht genervt davon, herumgeführt und den Kindern vorgestellt zu werden. Obwohl sie doch selbst in einer sehr ärmlichen Situation früher war.

    Sie ist gereizt: "Sie hatten mit einem halbstündigen Besuch in St. Thomas gerechnet, doch nun war sie schon fast zwei Stunden hier. Himmel, und man hatte ihr noch nicht einmal alle Mädchen vorgestellt" - der Leser kann ihr "genervt sein" förmlich spüren... :roll:

    Ja, dieses Verhalten zeigt nur zu deutlich, dass es Elisabeth auch nicht um die Waisenkinder geht, sondern nur um die gesellschaftliche Wirkung und Anerkennung, die sie und John durch die Spenden erlangen wollen.

  • Die Schwestern Amalia und Cathleen geraten mit den Kinder Emily, Rebecca und Edward wegen eines Bonbons in Konflikt. Man merkt irgendwie die beginnende Beziehung von Amalia und Edward.

    Ja, diese Szene hat in gewisser Weise auch wirklich etwas Symbolisches ...


    Zitat von »Becky«
    Ein bemerkenswerter Aufstieg der beiden, mit harter Arbeit. Davor muss ich wirklich den Hut ziehen.


    meine Meinung. :wink: Ich finde die beiden auch bemerkenswert in ihrer Beharrlichkeit, Fleiß und sturem Anstreben des eines Ziels. Egal was passiert die Sherwoods machen weiter um ihrem Ziel näher zu kommen. Die haben die Arbeit nicht gescheut. Und die Niederlagen (und die beiden waren ganz unten angekommen) haben sie nicht von dem Weg zu ihrem Ziel abgehalten. Ich bewerte ihre Beweggründe dabei nicht, es geht nur um die Charakterstärke.

    Ich finde es schön, dass Ihr das erwähnt, denn für mich waren diese Beharrlichkeit und Bereitschaft zur harten Arbeit auch immer eine Stärke von Elisabeth und John, aber ...

    ... eine Stärke kann ja leider auch gleichzeitig in anderem Bezug oft eine große Schwäche sein. Und auf menschlicher Ebene ist das bei Elisabeth kann sicher so. Ich habe jedenfalls viele Überlegungen zu Elisabeth, die ihr hier beim Lesen habt, auch selbst beim Schreiben gehabt. Deshalb meinte ich auch weiter oben einmal, dass ich Elisabeths Figur, die wirklich nicht immer sympathisch ist, als Herausforderung empfunden habe.

  • Kapitel 12:


    Melinda spürt nicht nur neugier in sich aufsteigen, sonderan auch ist auch mitlerweile Verärgert, darüber das man ihr das Paket ohne eine Erklärung zukommen lassen hat. Aber sie ist sich nun sicher das es etwas mit ihrer Großmutter (Helene Griffith) zu tun haben muss. Melinda hatt ihre Großmutter nie kennengelernt, da sie in dem Jahr gestorben ist als Melinda zur Welt gekommen war.
    Melinda bekommt auch Post vom Telegraf, sie hat am nächsten Tag ein Termin bei Herrn Scholz. Mal sehen was er zu ihrem Artikel zu sagen hat.


    Kapitel 13:


    Beim Verlassen des Hauses trifft sie auf einen angetrunkenen Frank, der sie versucht zu küssen. Melinda wehrt sich dagegen und glücklicherweise kommt ihr ein Mann zuhilfe. Dieser Frank geht mir langsam richtig auf die Nerven. Sie bringt ihre übersetzten Texte zur Besatzungskommandantur der Engländer. Dort erfährt sie, dass ein englischer Kollege nach ihr gefragt hatte. Das könnte ja nur George Clifford gewesen sein, oder?

    Zum Glück ist dieser Mann dazwischen gegangen, ich glaube sonst wäre Frank wohl auch noch weiter gegangen. Für diesen Mann kann man wirklich nur Wut empfinden. :wuetend: . Ich hoffe er lässt Melinda doch endlich bald in Ruhe, aber so richtig glaub ich daran noch nicht. Er ist so ein Mensch der nicht einfach so schnell aufgibt.
    Ich glaube auch das es George Clifford war, der sich bei der Besatzungskommandantur nach ihr erkundigt hat.


    Kapitel 14:


    Melinda fährt zu dem Haus der Bankiersfamilie, wo ihre Mutter aufgewachsen war und ihre Großmutter als Gouvernante gearbeitet hat. Leider ist diese Familie schon 1937 nach England gezogen. Melinda erfährt von der neuen Besitzerin das der jüngere Sohn (Jacob) der Bankiersfamilie taub war. Ist das ein Zufall? :-k
    Ansonsten erfährt sie hier nichts neues das ihr weiterhelfen könnte.


    Kapitel 15:

    Sie findet in ihren Büchern ein Buch über die Gebärdensprache, was ihrer Großmutter gehört hatte. An eine der Umschlagsseiten rutscht ein alter Zeitungsartikel heraus. Es handelt sich um den Todesfall von Cathleen Hampton, die im Dartmoor ums Leben kam, zwei Jahre nach dem Tod von Amalia, die ebenfalls dort ihr Leben ließ.
    Also ich bin da irgendwie total unschlüssig. Sind sie einfach so gestorben oder wurden sie gar umgebracht? Rätsel über Rätsel, die ich hoffentlich noch lösen werde...

    Oh nein die beiden Schwestern sind beide in dem Moor gestorben. :( Ist schon ein eigenartiger Zufall, das Cathleen an der selben Stelle ihr leben ließ wie ihre Schwester nur eineinhalb Jahre vorher. Ich habe mich das selbe gefragt, ob sie dort eventuell umgebracht worden sind? Nur warum?
    Ich finde es toll das es weiterhin so spannend ist.


    Anschließend ist Melinda bei ihrem Termin bei Herrn Scholz. Ich finde das Angebot von ihm nicht schlecht. Sie bekommt die Chance auf freier Basis für ihn zu schreiben. Es ist nun einmal eine Tatsache das Melinda nicht viele Erfahrungen vorweisen kann, und so eine Zeitung kann sich nunmal nicht leisten ihre Mitarbeiter nur aus Mitleid einzustellen.
    Und sie bekommt auch die Möglichkeit an der Fortbildung in London teilzunehmen. Das finde ich doch das aller beste. :wink: Dort wird es sicher auch für uns noch interessanter.

    SuB Anfang 2024/aktuell: 742/751
    gelesene Bücher/Seiten 2024: 15 / 4 882 S.

    :study:


    Hier kommt ihr zu meinem Bookstagram Account . :D Schaut gerne vorbei. :love:

  • Amalia und Cathleen sind 2 Schwestern, die manchmal versuchen aus ihren Alltag zu fliehen!
    Und sie lieben gute Geschichten! Wir doch auch! Oder? :lol:

    Auf jeden Fall. :loool:


    Sie bringt ihre übersetzten Texte zur Besatzungskommandantur der Engländer. Dort erfährt sie, dass ein englischer Kollege nach ihr gefragt hatte. Das könnte ja nur George Clifford gewesen sein, oder?

    Stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Das könnte durchaus sein. :-k Wer sollte sich sonst nach ihr erkundigen und George Clifford hat sie beschattet, da wird er ja gewusst haben, wo er sich hinwenden musste.

    Viele Grüße
    Aventurin


    :study:Rebecca Gablé - Hiobs Brüder


    SuB: 92 / Gelesen 2016: 7

  • Keine Sorge, ich zumindest habe nicht das Gefühl als würdest du Elisabeth toll finden; ich verstehe schon auf was du dich beziehst, wenn du sagst, du hast Respekt vor Elisabeth. Natürlich ist es eine starke Leistung ein Ziel so hartnäckig zu verfolgen und trotz einiger Rückschläge nicht aufzugeben, da stimmte ich dir schon zu. Mir persönlich fällt es einfach nur immer sehr schwer etwas Positives über eine Figur zu sagen, die ich so unsympathisch finde wie Elisabeth 8-[ .

    das freut mich, ich dachte schon das meine Meinung zur Elisabeth falsch angekommen ist. :friends: Unsympathisch ist die Dame alle male, schon allein, wenn man darüber nachdenkt wie sie stellenweise ihre Ziele verfolgt hat.


    Die Mütter damals wären vor Schreck wahrscheinlich reihenweise tot umgefallen :lol:

    :mrgreen: ich hatte es bildlich vor Augen die Kinder der Gegenwart versetzt in 19. Jahrhundert z.B. auf einem Sommerfest :-,



    Deshalb meinte ich auch weiter oben einmal, dass ich Elisabeths Figur, die wirklich nicht immer sympathisch ist, als Herausforderung empfunden habe.

    kann ich, glaube ich, gut nachvollziehen. Ich mag die Romanfigur Elisabeth, nicht so eine Person im wahren Leben, bitte, nicht falsch verstehen, aber als Charakterfigur im literarischen Kontext. Ich finde, dass es bis jetzt der stärkste Charakter ist. Ich muss sie auch nicht sympathisch finden, aber mir gefällt, wie sie ausgearbeitet worden ist. Es hat sich gelohnt auf diese Herausforderung einzugehen :)
    Ach ja, und die Amalia als Charakter finde ich auch hervorragend gelungen.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit