Klappentext:
Ein Ritualmord auf dem Schiter-
haufen, eine rätselhafte Botschaft
und eine Profilerin der Extraklasse
Eine grauenvolle Mordserie versetzt die Bürger von Lemfeld in Angst und Schrecken. Ein Wahnsinniger verbrennt Frauen auf dem Scheiterhaufen, nachdem er sie nach mittelalterlichen Methoden brutal gefoltert hat.
"Für immer - A.G." - die Botschaft hinterlässt der Mörder am Tatort. Die SOKO "Flammenhimmel" ermittelt unter Hochdruck. Denn Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron befürchtet, die bevorstehende Walpurgisnacht könnte in einem Blutbad enden...
Eigene Beurteilung:
Dieser Roman beginnt sehr bald nach den Ereignisse in Purpurdrache und findet eine immer noch sehr verstörte Mannschaft vor, die sich noch dazu in der Umstrukturierung befindet. Einige Leute hecheln aktiv nach neuen Posten, während Alex in erster Linie ihre inneren und äußeren Wunden lecken möchte. Da ist der neue Fall eine willikommene Ablenkung - auch zu Fragen zum eigenen Privatleben der Heldin. Denn nach ihrem "Benji" und den Ereignissen in Purpurdrache möchte sie sich die Menschen am liebsten auf Distanz halten.
Die Ermittlungen selbst laufen in ganz unterscheidliche Richtungen und landen schließlich in einem ganz und gar unerwarteten Feld ohne das die Geschichte dadurch am Ende sonderlich konstruiert wirkt.
Zusammen mit dem Interview mit dem Autoren am Ende des Buchs ein insgesamt stimmiges Lesevergnügen.