Hätte ich dieses Buch nicht als Wanderbuch lesen dürfen, hätte ich es wahrscheinlich nie gelesen. Auch wenn die Kritiken hier ja wirklich gut sind - dieses Cover allein hat gereicht, um mich abzuschrecken. Völlig zu unrecht, wie ich nun feststellen konnte."Die Insel der besonderen Kinder" hat mich sehr gut unterhalten und Langeweile kam nicht auf. Gruselig fand ich eigentlich nur die Fotos (die meisten zumindest ) und die misshandelten Tonsoldaten von dem ewig pessimistischen Enoch.
Ich hatte den Eindruck der Autor schreibt um die Bilder herum und dreht sich alles so wie er es gerade braucht.
Diesen Eindruck hatte ich nicht (obwohl ich beim Lesen wirklich drauf geachtet habe, weil ich die Rezis natürlich vorher gelesen hatte ). Er hat die Bilder wirklich gut in die Story eingefügt. Auch die angesprochenen Logiklücken sind mir nicht so wirklich aufgefallen. Vielleicht lasse ich mich einfach zu sehr auf die Stories ein?
Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen und Langeweile kam nicht auf. Einziges Manko: das Ende. Da ging dann doch alles irgendwie zu schnell und ich bin mir auch noch nicht sicher, ob es unbedingt eine Fortsetzung geben muss. Dennoch war es ein spannendes, schönes Buch in einer außergewöhnlichen Aufmachung.
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass ich mir die Verfilmung nicht ansehen werde. Ich bin zwar durchaus ein Freund von blutrünstigen Thrillern und auch Horror-Romane schrecken mich nicht wirklich, aber ich glaube, diese "besonderen" Menschen würden mich echt zum gruseln bringen.