Regenbogenwelten - queere Bücher

  • Aber ich finde es sehr schön, wenn die Protagonisten eher unterschiedlich sind - von der Statur und vor allem vom Charakter her. ich hätte auch gegen einen größeren Altersunterschied zwischen beiden nichts einzuwenden, sozusagen ein Lehrer/Schüler-Verhältnis, solange es nicht in "Lolita"-Ausmaßen endet.


    In FF (siehe Signatur) habe ich etwas ähnliches auch schon geschrieben. :uups: Das war recht spannend, weil die Figuren Fehler haben, über ihre Beziehung unsicher sind und sie zwanzig Jahre voneinander trennen. Und beide sind in meinen Augen echt sexy, ohne jetzt so unheimlich toll und perfekt zu sein.


    Na, dann ist ja besonders "On Fire I + II" und "Tigers & Devils" was für Dich :wink: Im ersteren gibt es einen erheblichen Altersunteschied (und daraus resultierend auch Charakter- bzw. Lebensphasen-Unterschiede)....

    LG,
    Cehoernchen

    A positive attitude may not solve all your problems, but it will annoy enough people to make it worth the effort.
    (Herm Albright 1876 - 1944)

  • Sind zwar keine Buecher , aber als Einstieg in dieses Theme wuerde ich die Mangas von Shoko Hidaka emphelen, da sie auch viel mit Liebe und detailreich arbeitet. :)


    Sonst noch diesen Manga hier, der meiner Meinung etwas zu.. Gefuehlvoll ist :

    Hast du drei Tage kein Buch gelesen, werden deine Worte seicht.
    -Chinesische Weißheit

  • "No Touching at all" fand ich einen tollen Yaoi. Weit weniger kitschig als die üblichen Yaois, die den deutschen Markt dominieren. Hat eine richtige Handlung und besteht nicht nur aus aneinandergereihten Sexszenen. Sowas ist bei einem Yaoi auch nicht selbstverständlich :wink: . Und das Artwork hat mir auch gefallen. Die Männer sehen wenigstens aus wie Männer... Hier findet sich übrigens eine gratis Scanlation, allerdings nur auf Englisch. Mangafox ist sowieso immer mein erster Anlaufpunkt, wenn ich auf der Suche nach irgendeinem Manga bin.
    Wenn wir schon beim Thema Yaoi sind: Im Dezember erscheint die deutsche Übersetzung eines meiner absoluten Lieblingsmangas: "Acid Town" von Kyuugou. Am Anfang ist der Yaoi Teil nur ein Sub-Plot, aber er entwickelt sich im Laufe der Kapitel. Trotzdem ist das Ganze nicht ohne: Es geht hier um Kindesmissbrauch, Vergewaltigung, Yakuza (japanische Mafia), usw. Wer nicht gern über so Tabuthemen liest, sollte lieber die Finger davon lassen. Ich persönlich bin absolut süchtig nach dem Manga, weil er einfach so ganz anders ist alle anderen Yaois, die ich bis jetzt gelesen habe. Und ich habe schon einige gelesen :-, .
    Mangafox hat übrigens auch hier wieder eine gratis englisch Scanlation: Klick. Auf Japanisch sind derzeit 20 Kapitel erschienen, die auch alle schon ins Englische übersetzt wurden, allerdings kann man aus welchem Grund auch immer die letzten 3 nur downloaden.

    "If you have never said "Excuse me" to a parking meter or bashed your shins on a fireplug, you are probably wasting too much valuable reading time."

    (Sherri Chasin Calvo)


    “I am not eccentric. It's just that I am more alive than most people. I am an unpopular electric eel set in a pond of catfish.” (Edith Sitwell)

  • Ich lese jetzt seit einiger Zeit viele gratis Stories online, die (noch) nicht veröffentlicht wurden. Da bin ich schon auf ein paar echte Juwelen gestoßen. Da sind ein paar wirklich grandiose Autoren/Stories dabei, die so manches veröffentlichtes Buch in den Schatten stellen.
    Hier mal meine derzeitigen Empfehlungen:

    • Die Autorin Honunjama schreibt einfach grandios. Ihre Geschichten dürften auch für Einsteiger geeignet sein, denn obwohl sie allesamt nichts für Minderjährige sind, gibt es generell eher wenige Sexszenen. Besonders "At the Ende of Everything" finde ich zutiefst beeindruckend.
    • "The Sailor's General Superior":
      Zitat

      Calentine is having a bad day. His head's bashed in, his ship is sunk, and the most important man in the kingdom just fell in love with him in the worst way.

      Klingt kitschig und als ob es sofort zur Sache gehen würde, ist aber nicht so. Es ist wirklich grandios geschriebene Fantasy mit sehr, sehr langsamen Beziehungsaufbau. Stört aber nicht, da es noch genug andere Dinge gibt, auf die man sich hier konzentrieren kann. Ist nicht so düster wie die Werke von Honunjama.

    • "The Dark Prince":
      Zitat

      They call him the Dark Prince, the one destined to destroy the kingdom. They despise him and worship his brother the Light Prince. But he doesn't care. He'll get his revenge on the kingdom that hates him. He doesn't need love...or so he thinks.

      Wieder grandiose Fantasy mit langsamen Beziehungsaufbau, allerdings von der düsteren Sorte.

    • Lilifrey - Eine nicht ganz so harmlose Autorin. Vor allem ihre aktuellste Story hat viele Sexszenen. Eine ganz andere Richtung als ich normalerweise lese, aber die Autorin ist wirklich toll. Teilweise echt witzig, ohne dabei irgendwie lächerlich zu werden (bin ansonsten kein großer Fan von witzigen Stories...).


    Das sind erst mal alle eher harmlosen Empfehlungen, die mir grad einfallen. Generell kann ich die Seite Fictionpress wirklich jedem nur wärmstens empfehlen. Es gibt hunderttausende Stories jeglichen Genres und für jegliche Altersempfehlung. Da dürfte für jeden was dabei sein :thumleft: . Mich findet man unter Facella, falls jemand sich dafür interessieren sollte :wink:

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  • Ich könnte noch Jan Stressenreuter empfehlen. Teilweise auch sehr abgedrehte Handlung ("Und dann der Himmel"), aber trotzdem gut geschrieben und wenn ich mich richtig erinnere mit eher wenig (oder keinen?) Sex-Szenen. Ich hab sein aktuelles Buch mal unten angegeben.


    Ansonsten kann ich im Bereich Fantasy wirklich die Schattengilde-Reihe von Lynn Flewelling empfehlen. Die Fantasy-Handlung steht zwar im Vordergrund, aber es findet halt auch eine wunderbare Annäherung zwischen den Protagonisten statt.


    Sonst kann man hier auch noch mal nachschauen: Querverlagoder in meinem Bücherregal unter der Kategorie "Schwul/queer" ;)

    "You may, however, rest assured there are no ghosts in this world. Save those we make for ourselves."
    Sherlock (BBC) - The Abominable Bride


    "Please don't put a label on me - don't make me a category before you get to know me!"
    John Irving - In One Person

  • Hallo und danke nochmal für all die Empfehlungen, von denen ja mittlerweile nicht nur ich profitiere... :wink: Bei mir ist es nun so, dass ich vor allem englische Gay Romance lese, und gern auch ein bisschen deftig und ausführlich. Irgendwie komisch, wie sich der Geschmack doch oft ändert. Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass ich noch keinen einzigen *Autor* ausgemacht habe, der in diesem Genre schreibt - es sind überwiegend Frauen unter männlichem Pseudonym. Manchmal merkt man das auch, finde ich. Viele Geschichten sind fast ein bisschen zu romantisch (ich will den Herren der Schöpfung die Romantik nicht absprechen, glaube aber, dass die Romane dann weniger "gefühlig" wären). Trotzdem mag ich dieses Genre. Das letzte Buch - mit ca. 115 Seiten eher ein Büchlein - hat mir sehr gut gefallen, weil es auch ein Happy End hat.

  • es sind überwiegend Frauen unter männlichem Pseudonym.

    Ich les jetzt schon eine ganze Weile dieses Genre und meistens sind mir Frauen mit weiblichem Pseudonym untergekommen. Ich kenn ehrlich gesagt keine Autorin mit männlichem Pseudonym...
    Die einzigen männlichen Gay Romance Autoren, die mir grade einfallen, sind Chris Owen und Sean Michael. Die beiden schreiben (hauptsächlich) recht explizite BDSM Bücher. Ich hab bis jetzt nur ein paar Leseproben gelesen, aber die waren schon nicht ohne :lol: . Muss man halt mögen.
    Gay Romance ist sowieso hauptsächlich ein weibliches Genre. Die Mehrheit der Leser und Autoren finden sich unter den heterosexuellen Frauen. Klar gibt es auch schwule und hetero Männer und auch lesbische Frauen, die solche Bücher lesen, allerdings sind die eine Minderheit. Das gilt besonders für Yaoi und Shounen Ai (die Manga Form von Gay Romance). Keine Ahnung, wieso. Eine Unart von Yaois/Shounen Ais: übertrieben feminine Jungen. Find das gruselig. Die sehen aus wie Mädchen. Ich persönlich konnte dem "Bishounen" Prinzip nie viel abgewinnen... Ich mag meine Männer gern männlich :P

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  • Liegt wohl daran das einfach mehr Frauen lesen als Männer, sieht man ja schon im Büchertreff und unter den lesenden Männern dann noch ein homosexuellen Leser zu haben scheinbar auch selten. Aber ich glaube dennoch das es Männer gibt die sehr viel mit Gefühl schreiben können und es gibt sogar Männer die sehr gefühlvoll sind und ich glaube auch das wenn ein homosexueller Mann ein homosexuelles Buch schreibt das es authentischer ist. Aber letztlich ist es auch egal, ich persönlich mag es nicht wenn Homosexualität im Vordergrund ist, sondern sollte eher was nebensächliches sein. Wie zum Beispiel bei diesem Buch, es ist in erster Linie eine wundervolle Geschichte und erst in zweiter Linie geht es um was homosexuelles. Habe mittlerweile auch mal ein wenig geschaut und mir Bücher bestellt, mal schauen wann ich dazu komme diese zu lesen.

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Ich hab's auch lieber, wenn die Romantik mehr so Nebensache ist als Hauptthema.
    Gibt übrigens auch hetero Männer, die Gay Romance lesen, die sind aber doch recht selten :wink: .
    Ich hab noch eine Sci-Fi Empfehlung. Es ist ein ganzes Universum, das sich Phoenix Empire nennt. Es gibt allerhand an Beziehungsarten (nicht nur schwul oder hetero) und eine ganze Menge an verschiedenen Geschichten. Die chronologische Reihenfolge findet sich hier. Lesen kann man sie hier. Kann man sich auch als E-Book runterladen. Ich bin immer wieder begeistert von den neuen Geschichten. Die beiden Autoren schaffen es immer wieder, etwas Neues und Spannendes zu fabrizieren. :thumleft:

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  • Ich lese gerne Gay Romane, nicht nur Romance, sondern auch Gay allgemein, insofern es sich nicht rein um Pornos handelt (sprich Bücher, die Mann für Mann schreibt). Ich hab echt viel gelesen in den letzten Jahren, und es war viel Murks dabei, aber einige Sachen sind mir doch sehr positiv in Erinnerung geblieben:


    Adrian Mayfield Trilogie von Floortje Zwigtman
    Nightrunner- Series von Lynn Flewelling
    Ein perfekter Kellner von Alain Vlaude Sulzer
    Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel
    Ihr mich auch von Michael Borlik
    Im Zimmer wird es still von Jan Walther
    Maurice von E.M. Forster
    Narziß und Goldmund von Hermann Hesse (eines meiner Lieblingsbücher)
    Staub und Stolz von C. Dewi (im Grunde sind alle Bücher vom Incubus Verlag empfehlenswert)
    Der Kuss der Spinnenfrau von Manuel Puig (müsste ich mal rezensieren...)


    Es gibt wirklich etliche gute Bücher, insbesondere unter den Klassikern.

  • Ich hatte mich ja mal an "The Assignment" von Evangeline Anderson versucht, fand es aber äußerst nervig. Letztens habe ich "A Strong Hand" (deutscher und Originaltitel sind identisch) von Catt Ford gelesen, einen BDSM-Roman. Extrem unterhaltsam mit sympathischem Personal.


    Allerdings muss ich sagen, dass ich inzwischen auch lieber Geschichten lese, in denen Homosexualität nur am Rande vorkommt. Reine Coming-out-Geschichten bin ich inzwischen ziemlich leid. Durch "The Assignment" musste ich mich schon ziemlich quälen. Ich hätte Valenti am liebsten umgebracht für dieses Dauergehader. :roll:


    Den "Kuss der Spinnenfrau" kenne ich bisher nur als Film. Bin mir nicht sicher, ob das Buch vom Schreibstil her etwas für mich ist.

    "Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler" (Philippe Dijan)


    Tauschgnom

  • Den "Kuss der Spinnenfrau" kenne ich bisher nur als Film. Bin mir nicht sicher, ob das Buch vom Schreibstil her etwas für mich ist.


    Der Kuss der Spinnenfrau ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und ungewohnt, aber das ändert sich schnell. Ich finde es absolut bewundernswert eine geschichte rein mit Dialogen zu erzählen. Man entwickelt eine ungewohnte Nähe zur den Charakteren, taucht tiefer ind as Buch ein, als es bei einem normalen Roman möglich wäre. Mich hat dieses Buch tief berührt und spätestens nach 20 Seiten war der Stil kein Problem mehr.


    Coming-out Geschichten mag ich unterdessen auch nicht mehr oder nur in Ausnahmefällen. Ich mag ebenfalls eher geschichte, wo die Homosexualität am Rande vorkommt und für die Geschichte nicht wichtig ist. Leider fällt mir als Vertreter dieser Richtung nur die "Nightrunner"-Serie ein, alle andere Romane, die ich gelesen habe, machen die Homosexualität zum Schwerpunkt, sprich da nimmt die Beziehung mind. 40-50% der Handlung ein.

  • Nun, ich habe mich vorm Abi (lang ist's her) mal extrem durch ein englisches Drama gequält, Dialoge, Dialoge, uff. Seither mag ich diese Art Bücher nicht mehr so gern, aber da der Film wirklich super war, sollte ich es vielleicht doch mal versuchen?


    Mir ist ein Buch positiv in Erinnerung geblieben, in dem es auch um Beziehungsprobleme ging. Da treffen sich zwei alte Freunde wieder, eine Hetero-Frau und ein homosexueller Mann, beide wenn ich mich recht erinnere frisch von ihren Partnern getrennt/verlassen worden. Ich fand es erfrischend, dass die Beziehungsprobleme quasi austauschbar waren, nicht auf der Homosexualität des Mannes herumgeritten wurde. Passt jetzt aber eigentlich eher nicht in diesen Thread, denn es hat mit Gay Romance nichts zu tun, ist eher skurril bis krimimäßig.

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    Tauschgnom

  • Jetzt habe ich mir den Puig mal bei Tauschticket angefordert. Bin gespannt. :lechz:

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  • Allerdings muss ich sagen, dass ich inzwischen auch lieber Geschichten lese, in denen Homosexualität nur am Rande vorkommt. Reine Coming-out-Geschichten bin ich inzwischen ziemlich leid.


    Müssen Gay Romance Bücher zwangläufig ein Coming Out zur Folge haben? Ich kenne das ehrlich gesagt nicht. Die meisten, die ich bisher gelesen habe, sind wenig darauf fixiert, einen "Neuling" an Bord zu haben. Es wird auch nicht moralisiert oder ein Protagonist von Gewissenbissen wegen seiner sexuellen Orientierung geplagt. Das fände ich auf Dauer auch sehr ermüdend und nervig. Ich lese da ganz gerne historische Sachen mit geschichtlichem Hintergrund oder Geschichten in einer erfundenen Welt, wie mein aktuelles "The Inventor's Companion".

    Aber ich glaube dennoch das es Männer gibt die sehr viel mit Gefühl schreiben können und es gibt sogar Männer die sehr gefühlvoll sind und ich glaube auch das wenn ein homosexueller Mann ein homosexuelles Buch schreibt das es authentischer ist.


    Lustigerweise lesen und schreiben dieses Genre überwiegend heterosexuelle Frauen. Mir kommen der Stil und die Dialoge manchmal ein bisschen zu kitschig daher - Liebesschwüre am laufenden Band und "Did I hurt you?" sind nicht das, was Mann normalerweise so von sich gibt beim Thema. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste... :uups:


  • Müssen Gay Romance Bücher zwangläufig ein Coming Out zur Folge haben? Ich kenne das ehrlich gesagt nicht. Die meisten, die ich bisher gelesen habe, sind wenig darauf fixiert, einen "Neuling" an Bord zu haben. Es wird auch nicht moralisiert oder ein Protagonist von Gewissenbissen wegen seiner sexuellen Orientierung geplagt. Das fände ich auf Dauer auch sehr ermüdend und nervig.


    Ich hatte das mehr allgemein gemeint, nicht auf Gay Romance bezogen. Sorry. Aber Valenti in "The Assignment" ist schon ein arges Beispiel dafür und auch in "A Strong Hand" geht es um einen erfahrenen BDSMler und einen jungen Mann, der sich erst nach dem ersten Sexualkontakt fragt, ob er denn wohl schwul sei. Ich fand das allerdings in dem Fall eher amüsant. Es fehlte dieses extreme Hadern mit sich selbst.

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  • Ich hab vor ein paar Tagen ein richtig geniales Gay Romance Buch beendet. Offiziell erscheint es erst in ein paar Tagen, ich hatte aber das Glück ein Rezensionsexemplar zu ergattern :wink: .
    Hier gibt es neben ganz viel Handlung auch eine interessante Romanze. Von der Zusammenfassung nicht abschrecken lassen - BDSM Szenen finden sich keine in dem Buch. Kieran wird schon bei dem Gedanken an Handschellen im Bett unwohl :wink: . Der Protagonist selber ist "nur" schwul, aber da die Handlung während Pride Week (also eine Woche, in der alles gefeiert wird, das nicht hetero ist), finden sich auch allerhand andere Leute. Eine der genialsten Szenen war während einer Show von Drag Queens (Kieran war nur Zuschauer). Ich hab mich köstlichst amüsiert und kann dieses Buch auch guten Gewissens "Anfängern" empfehlen. Der Humor ist zwar nicht immer so ganz jugendfrei, aber explizit geht's hier letztendlich nicht zu.

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  • Ich finde, es ist höchste Zeit, dass wir hier auch einen Thread für Kenner des Genres haben. Den für Einsteiger gibt's ja jetzt schon seit mehreren Jahren. :wink:
    Hier ist der richtige Ort, um sich über Gay Romance zu unterhalten, die eben nicht unbedingt was für Neulinge in dem Genre sind. Entweder weil es heiß und explizit her geht oder aus irgendwelchen anderen Gründen. Ob das dann letztendlich Fantasy, Liebesroman, Erotik oder was ganz Anderes ist, ist dabei egal.
    Also: Immer her mit euren Empfehlungen!

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    Einmal editiert, zuletzt von Chaotin ()

  • Ich fang einfach mal an.
    Dieses Buch hier hab ich erst vor ein paar Tagen beendet und war echt schwer beeindruckt. Da gab's allerhand absolut geistreiche Aussagen und die Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Ich freu mich also schon sehr auf den Nachfolgeband, der wohl irgendwann Ende des Jahres erscheinen soll. Eine kleine Warnung allerdings: Hier geht's um eine Dreier-Beziehung, also eine Beziehung zwischen drei und nicht zwei Männern. Ich fand das sehr gut umgesetzt und hab mir auch gar keine andere Lösung für die drei vorstellen können. Absolut empfehlenswert! :thumleft:

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  • Das ist eine extrem heiße Kurzgeschichte mit grad mal 58 Seiten. Gehört allerdings zu meinen Highlights des letzten Jahres. Definitiv dem Erotik-Genre zuzuordnen. :wink: Hier gibt's alles: Geile Musik, heißen Sex, ungewöhnliche Charaktere und eine richtig interessante Handlung. :thumleft:

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