Harald Schneider - Schwarzkittel (2. Band der Palzki-Reihe)

  • Inhaltsangabe: Kinderarzt Dr. Dipper wird tot aufgefunden - aufgeknüpft an einem Baum auf dem Gelände der Haßlocher Pferderennbahn. Um den Hals trägt er eine Papptafel mit der vieldeutigen Aufschrift "Auf s falsche Pferd gesetzt". Als kurz darauf auch noch ein Assistenzarzt der Ludwigshafener Kinderklinik ermordet wird, besteht für Kommissar Palzki kein Zweifel, dass es zwischen den beiden Fällen einen Zusammenhang geben muss ...




    Meine Meinung: Im zweiten Band der Pfalzkrimi-Reihe muss sich Palzki diesmal mit einer Mordserie im medizinischen Bereich beschäftigen. Zuerst wird ein Kinderarzt, an einem Baum erhängt, aufgefunden und nur kurz darauf ein Assistenzarzt der Kinderklinik Ludwigshafen. Schnell findet unser Ermittler heraus, dass die Morde zusammenhängen, denn beide Mediziner hatten mit Todesfällen durch Pseudokruppanfälle zu tun.
    Wer steckt hinter diesen Morden? Angehörige der Pseudokruppopfer oder steckt vielleicht doch viel mehr dahinter?


    Dieser Krimi hat es in sich. Harald Schneider gibt sich nicht mit einem einfachen Mordfall und einer unspektakulären Auflösung zufrieden. Nein, so leicht wird es dem Leser nicht gemacht. Ein bisschen verzwickt sollte es schon sein und nicht so leicht zu lösen. Das ist dem Autor bestens gelungen.


    In diesem Krimi trifft man auf viele Bekannte aus dem ersten Band. Besonders gefallen hat mir die Weiterentwicklung der Figuren. Palzkis Team ist eine nette und sympathische Truppe, in der es sehr familiär zugeht.
    Apropos familiär: Unser Hauptkommissar lebt zwar immer noch getrennt von seiner Frau, aber die Wogen scheinen sich etwas zu glätten und die beiden kommen sich wieder näher. Was aber leider nichts an seinen miserablen Hausmannqualitäten ändert.


    Der Humor kommt auch in diesem Buch nicht zu kurz. Der Kampf mit dem Getränkeautomat geht weiter und die neueste Herausforderung ist ein nagelneuer Kaffeeautomat, der, nach Nutzung von Palzki, die Getränke nur noch ohne Becher ausgibt.
    Auch die Schlussbemerkung an den erbosten Leser hat mich laut auflachen lassen.


    Auf den letzten Seiten findet man auch in diesem Band wieder ein Personenverzeichnis und Informationen über die im Roman erwähnten Orte. Außerdem gibt es diesmal als besonderes Schmankerl ein Rezept. Welches? Das wird nicht verraten ...


    "Schwarzkittel" war für mich ein echter Lesegenuss. Auch wenn ich die Szene mit der Erfindung von Palzkis Freund Jacques dieses Mal etwas übertrieben fand. Aber das ist Geschmackssache und hält mich nicht davon ab, den Krimi mit fünf Sternen zu bewerten!

    "Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!"


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  • Hm, komisch. Ich bin mir sicher, dass ich die ISBN drin hatte. Oder verschwindet die, wenn man zuerst auf die Vorschau klickt?

    "Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann!"


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