In diesem Roman, der in Fécamp, Paris und Bremen spielt, soll Maigret
eigentlich nur einen Mann am Bahnhof abholen, der ihm aber schon bei
der Ankunft entwischt. Minuten später wird im selben Zug die Leiche eines
anderen Reisenden gefunden....,
und der sieht dem ersten Reisenden zum Verwechseln ähnlich.
Es beginnt ein Verwirrspiel um ein Zwillingspaar zu dessen Lösung Maigret
sich an die Fersen des ersten Reisenden heftet.
Es ist das erste Buch mit dem Kommisar Maigret und führt uns in das Paris
der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Der Krimi fliesst in seinem Erzählstrom hin ohne dass die Spannung dabei
mal zum zerbersten gross würde. Der Krimi gefällt nicht wegen seiner Action,
dafür aber wegen dieser schönen Erzählweise die den Leser durch die Geschichte begleitet.
Es lässt sich gut lesen und unterhält ebenso. Simenon erzählt ruhig,
dass wirkt souverän und ich finde es fesselnd.