Bernhard Hennen - Elfenwinter

  • "Elfenwinter" der 2. Teil der Elfen Trilogie.


    Kurzbiographie von Bernhard Hennen (kopiert von der offiziellen Homepage, die hierzu finden ist):


    Bernhard Hennen, 1966 in Krefeld geboren, ist ausgebildeter Germanist,Archäologe und Historiker. Sein Studium absolvierte er an der
    Universität Köln.


    Schon während des Studiums arbeitete er als Journalist für verschiedene Zeitungen und Radiosender.


    1994 verfasste er gemeinsam mit Wolfgang Hohlbein seinen ersten Roman (DAS JAHR DES GREIFEN), der im selben Jahr als bester deutscher
    Fantasyroman prämiert wurde.


    Zurzeit liegen von Bernhard Hennen ca. 25 historische und phantastische Romane, sowie eine Reihe von Kurzgeschichten vor.


    Mit dem historischen Roman „Die Könige der ersten Nacht“ veröffentlichte er 1999 sein erstes Hardcover, dem in den beiden folgenden Jahren noch zwei weitere folgten. „Die Könige der ersten Nacht“ wurde durch ein Stipendium der Sparkassenstiftung zur Förderung rheinischen Kulturguts unterstützt.


    Neben seiner schriftstellerischen Arbeit entwickelte Bernhard Hennen die Storyline für ein Computerspiel und verfasste verschiedene
    preisgekrönte Abenteuermodule für Fantasy-Rollenspiele unter dem Label „Das Schwarze Auge“.


    Bernhard Hennen ist verheiratet, hat eine Tochter und einen Sohn und lebt seit Ende 2000 in seiner Geburtsstadt Krefeld.




    Das Buch:
    Nichts kann die schöne und ebenso kühle Königin der Elfen, Emerelle, davon abhalten zum sagenhaften Fest der Lichter zu ziehen, bei dem die Fürsten aller Elfenstämme Albenmarks ihre Macht bestätigen sollen. Zwei Mordanschläge hat die Elfenkönigin nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals überlebt.
    Dennoch versucht Ollowain, der Komandant ihrer Leibwache, die Herrscherin vergeblich davon abzuhalten, an dem Fest teilzunehmen. Ollowain hegt den Verdacht, dass der Auftraggeber für den Mord unter den Elfenfürsten selbst zu finden ist.
    In seiner Verzweiflung wirbt er Silwyna an, eine geheimnisvolle Bogenschützin aus dem Elfenstamm der Maurawan. Als ein Pfeil erneut die Königin nur um Haaresbreite verfehlt, befällt Ollowain ein schrecklicher Verdacht. Treibt Silwyna ein doppeltes Spiel?
    Es folgt eine Nacht der Schrecken, in der ein seit Jahrhunderten gewonnen geglaubter Krieg erneut aufflammt. Es beginnt die Zeit, in der Alfadas, der Sohn des legendären Mandred Menschensohn, beweisen muss, ob er das Zeug zum Helden hat wie einst sein Vater. Und es ist die Zeit, in der er sich entgültig entscheiden muss, ob er in die Welt der Menschen oder der Elfen gehört. Denn in beiden Welten gibt es eine Frau, die ihn
    liebt.......


    Meine eigene Meinung:
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, die Hauptcharaktere sind viel faszinierender als im ersten Teil
    und es bricht ein Zeitalter aus Krieg, Leidenschaft und Freundschaft aus. Eine packennde geschichte mit überraschenden wendungen
    und einer viellzahl von Schlachten.


    Ich kann euch dieses Buch nur Empfehlen, und freue mich schon auf eure Beiträge....


    Gruß Reks

  • Habe ca. 130 Seiten gelesen und bin begeistert. Nachdem "Die Elfen" gelesen habe, musste natürlich auch der 2. Band her. :D
    Wie im ersten Band, so auch bei "Elfenwinter" muss man sich zunächst einlesen. Aber wenn man richtig in der Geschichte drin steckt, dann will man auch unbedingt wissen wie es weiter geht.
    Bernhard Hennen hat mit seiner Elfentrilogie eine zauberhafte Welt erschaffen, in der nicht nur die Elfen vorkommen. Auch andere Fantasy-Geschöpfe finden ihren Weg in die Geschichte. In "Elfenwinter" gefallen mir die Trolle sehr gut. Weswegen ich mir auch überlege auch die Bänder über die Trolle zu lesen.


    Noch habe ich Elfenwinter nicht zu Ende gelesen, aber schon jetzt gefällt mir der zweite Teil und ich kann nicht mehr erwarten auch den letzten Teil zu lesen. :thumleft:

  • In meinen Augen ist die Story von Elfenwinter nicht ganz so emotional und packend wie die des Vorgängers, doch schafft auch sie es, den Leser durch ihr hohes Tempo und den hohen Anteil an Spannung zu fesseln. Besonders interessant dabei ist, wie geschickt Bernhard Hennen die Handlung von Elfenwinter mit der des Vorgängers verknüpft. Fantasy-Fans können hier bedenkenlos zuschlagen - aber nicht, ohne vorher Die Elfen gelesen zu haben.

  • "Elfenwinter"


    Das Buch:
    Nichts kann die schöne und ebenso kühle Königin der Elfen, Emerelle, davon abhalten zum sagenhaften Fest der Lichter zu ziehen, bei dem die Fürsten aller Elfenstämme Albenmarks ihre Macht bestätigen sollen. Zwei Mordanschläge hat die Elfenkönigin nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals überlebt.
    Dennoch versucht Ollowain, der Komandant ihrer Leibwache, die Herrscherin vergeblich davon abzuhalten, an dem Fest teilzunehmen. Ollowain hegt den Verdacht, dass der Auftraggeber für den Mord unter den Elfenfürsten selbst zu finden ist.
    In seiner Verzweiflung wirbt er Silwyna an, eine geheimnisvolle Bogenschützin aus dem Elfenstamm der Maurawan. Als ein Pfeil erneut die Königin nur um Haaresbreite verfehlt, befällt Ollowain ein schrecklicher Verdacht. Treibt Silwyna ein doppeltes Spiel?
    Es folgt eine Nacht der Schrecken, in der ein seit Jahrhunderten gewonnen geglaubter Krieg erneut aufflammt. Es beginnt die Zeit, in der Alfadas, der Sohn des legendären Mandred Menschensohn, beweisen muss, ob er das Zeug zum Helden hat wie einst sein Vater. Und es ist die Zeit, in der er sich entgültig entscheiden muss, ob er in die Welt der Menschen oder der Elfen gehört. Denn in beiden Welten gibt es eine Frau, die ihn
    liebt.......


    Meine eigene Meinung:
    Mir hat dieses Buch recht gut gefallen. Die Hauptcharaktere sind genauso fazinierend wie im ersten Teil. Eine packende Geschichte mit überraschenden Wendungen. Stellenweise fand ich die Verschiedenen Handlungsstränge jedoch verwirrend und auch sehr langatmig.
    Abgesehen davon hat mir das Buch aber gut gefallen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

  • Ich liebe dieses Buch, genauso sehr wie jedes andere Buch aus der Elfen-Serie von Bernhard Hennen. :love:
    Besonders da es Ollowain, der mir schon im ersten Teil ans herz gewachsen ist - aber viel zu kurz kam - in den vordergrund stellte.
    Dieses Buch ist wunderschön geschrieben, was man vom Autor ja schon gewohnt ist.
    Man kann sich einfach darin verlieren, allerdings empfand ich die langen beschreibenden Passagen als langweilig.
    Ich wurde unaufmerksam & hab dann gar nich richtig mitbekommen wie plötzlich was unerwartetes passiert ist. :D


    Trotzdem 5 Sterne! C:

  • Ich werde mich hüten, das Wort "Enttäuschung" in den Mund zu nehmen, aber trotzdem kommt "Elfenwinter" in meinen Augen keinesfalls an den Vorgänger "Die Elfen" ran. Und das aus folgenden Gründen:
    1. Die Charaktere: Ich mochte sie im Grunde genommen alle sehr, vor allem der Troll Orgrid hatte es mir angetan. Sie waren auch wieder hervorragend ausgearbeitet, daran liegt es nicht. Allerdings konnte kein einziger mit den überragenden Charaktere aus dem Vorgänger mithalten: Mandred, Farodin und Nuramon gehören für mich mit zum besten, was das Fantasy-Genre zu bieten hat. Weder Ollowain, noch (der mich eigentlich am Meisten enttäuschende) Alfadas und auch nicht der Mandred-Ersatz Lambi konnten ihnen das Wasser reichen. Auch die Rolle der kühlen, aber sehr interessanten und facettenreichen Elfenkönigin Emerelle war leider sehr kurz gehalten.
    2. Die fehlende Epik: Spielte "Die Elfen" noch in einem Zeitraum von Hunderten von Jahren und besuchte man mit den Protagonisten eine Vielzahl unterschiedlicher Orte, ist "Elfenwinter" nur wie ein kleiner Ausschnitt aus dieser Chronik und auch eher lokal bezogen. Ich hatte mir ein Wiedersehen mit mehreren Örtlichkeiten, sowie die Entdeckung weiterer spannender Lokalitäten gewünscht.
    3. Ein ca. 100-150seitiger "Hänger" in der Mitte der Geschichte.


    Abgesehen von diesen Schönheitsfehlern hat es Bernhard Hennen allerdings ein weiteres Mal geschafft, dass mich sowohl die Welt der Albenkinder als auch die des Fjordlandes in seinen Bann zieht. Der Schreibstil des Autors ist in meinen Augen, außer von Großmeister Tolkien, unübertroffen und ich könnte nicht behaupten, dass es viele andere Autoren gibt, die so ein Kopfkino entstehen lassen und solche wunderbaren, reinen und klaren Bilder in mein Gehirn brennen. Mir kommt es nicht so vor als hätte ich ein Buch gelesen, sondern als wäre ich mittendrin in der Schlacht gewesen und genau das ist es, was ein solches Buch ausmacht.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Nach Die Elfen die zweite Erzählung von Bernhard Hennen um die Albenkinder und Menschenkinder und deren Heimaten.


    Vom ersten Band waren mir zwei Charaktere ganz besonders in Erinnerung geblieben.
    Emerelle Elfenkönigin; spießig, unfair, gefühllos - Pah! In einhunderttausend Jahren wäre sie nicht meine Königin!
    Und Ollowain, ein ewiger Nörgler, steif, bieder, schnöde.
    Gewöhnlich also nicht die Helden einer Geschichte. So, nun ratet mal, mit wem die Geschichte beginnt... :queen::jocolor:


    Typisch, immer erst meckern... So schlimm war es dann doch nicht. :uups: Wenn man sie erst einmal besser kennenlernt, was dieser Teil gut schafft, ist man bestimmt glücklicher mit ihnen.
    Ich überlege, ob die beiden mit Absicht so langweilig dargestellt wurde, es soll ja Autoren geben, die es lieben zu überraschen und großartige Wendungen einzubringen.



    In einer Stadt, die nur alle 28 Jahre für ein strahlendes Fest erwacht, treffen wir die beiden wieder. Die Wahl des Herrschers über die Elfenwelt soll stattfinden. Emerelle und eigentlich alle rechnen damit, dass die Krone wieder an die Elfin geht, so wie es immerhin schon seit tausenden Jahren ist.
    Wie jedes Mal ist die Angst der Bewacher Emerelles groß, dass es einen Putsch oder Mordversuche gibt, denn, wie sich herausstellt, sind nicht alle Wesen so überzeugt von den Qualitäten Emerelles. Bisher ist noch immer alles gut ausgegangen, doch alle Beschützer, darunter auch Ollowain, sind besonders aufmerksam.
    Aber in diesem Jahr werden die Feierlichkeiten durch einen schweren Angriff auf das Volk überschattet. Ollowain muss die Königin in Sicherheit bringen.
    Die Flucht führt durch das Kanalsystem und die Sümpfe Albenmarks, ganz neue Orte kann man als Leser entdecken und sie sind wundervoll beschrieben. Bernhard Hennen geht jetzt viel mehr ins Detail. Es hat das Eindruck eines Vergrößerungsglases, mit dem bestimmte Abschnitte aus Die Elfen heran gezoomt werden. Noch mehr Wesen werden erfasst und näher beschrieben.
    Und schon bald sind die Gefährten in einer tatsächlich ausweglosen Situation. Als Leser denkt man: Hennen, da hast du dir alle Wege ordentlich verbaut, jetzt sterben sie alle - 100 Seiten, Buch vorbei [-(
    Denkste! Ein überraschendes Element reißt die Flügel herum und rettet die ganze Mannschaft. Na gut, es gibt ein paar Tote. Aber bei diesen Verfolgern ist es schon ein großes Glück, dass überhaupt noch jemand lebt.
    Da kann eigentlich nur eines helfen: Irgendein Mensch, also ab in die Menschenwelt, die schulden den Elfen sowieso noch etwas.
    "Etwas" ist gut, denn deren Hilfe wird noch viel mehr in Anspruch genommen werden.


    Alfadas, der Sohn des sagenumwobenen Mandred, einst aufgewachsen unter Elfen, zieht nach Elfenwelt in einen Krieg, dessen bedeutungsvoller Teil später als "die große Schlacht von Phylangen" bekannt sein wird.
    Mit einem Heer aus Bauern und Kriminellen, die sich, nichts zu verlieren, freiwillig gefunden haben, mit der funkengroßen Hoffnung, jemals in die Lieder eines Volkssängers aufgenommen zu werden. Man kann sich vorstellen, wie komisch die Truppe auftritt. Zugleich aber auch mit ungewöhnlichem Ideenreichtum, was die vermeintliche Schwäche ausgleichen soll.


    Parallel dazu spielt die Geschichte von Asla, Alfadas Frau und deren Kindern.
    Firnstayn, das Heimatdorf und seine Bewohner werden erneut von unheimlichen Wesen heimgesucht und dazu ist ein Heer schlimmster Meuchler auf dem Weg, anzugreifen, sodass sie fliehen müssen,
    Bald entdeckt Alfadas das verlassene Dorf und folgt den Spuren seines Volkes...


    Dieser Teil ist voller Kämpfe, ausgiebig und spannend beschrieben. Mehrere Geschichten fügen sich immer mehr zusammen und decken Geheimnisse auf.
    Auch die Trolle werden deutlicher beleuchtet. Deren Geschehnisse sind sogar so spannend und irgendwie sind sie selbst sympathisch, dass man sich auf ein neues Kapitel, das um sie handelt, freut. Der anfänglich deutlichen Abneigung, welche noch seit Die Elfen auf ihnen lag, weicht Verständnis für ihre Traditionen und Werte. Manche Charaktere gelangten so auf die Liste meiner Liebsten.


    Auch Ollowain hat sich beliebter gemacht. War er anfangs der kalte, alte, strenge Oberlehrer, wird er über das Buch immer zugänglicher, frischer. Man erkennt die Loyalität und Ritterlichkeit in seinen Taten. Ein wenig bedauere ich, dass er immer nahbarer wird, es hat die Figur spannend und einzigartig gemacht.


    Im Nachhinein betrachtet bietet Elfenwinter eine gute Beschreibung Albenmarks und der Menschenwelt. Viele bekannte und neue Wege werden genau dargestellt, weil die Geschehnisse der Reise in entscheidender Bedeutung sind.


    Die Karte, diesmal ein Teil weit nördlich vom Herzland, in dem der letzte Band spielte, lässt sich nachverfolgen, wo die Schlacht von Phylangen ihren Verlauf nimmt, es ist spannend, immer wieder einen Blick darauf zu werfen. Man fühlt sich mehr mit dem Land verbunden.


    Elfenwinter kann wieder für sich allein gelesen werden. Es hat ein abschließendes Ende und sämtliche neuen Begriffe, die zuvor in Die Elfen schon auftauchten, werden erneut beschrieben, sodass einiges sogar noch bildlicher wird.


    Schlachten, wundersame Wesen, eine ferne Welt, Liebe, Abenteuer und ein wenig Erotik - wer etwas davon mag, dem empfehle ich das Buch.


    :dwarf::rambo::queen::thumleft:

  • Nachdem mich der erste Band "Die Elfen" so begeistert hat war klar, dass ich die Reihe weiterlesen möchte. Mit "Elfenwinter" beginnt sozusagen die Trilogie um die Trollkriege, baut also nicht auf der Handlung des ersten Teils auf. Trotzdem finde ich es besser, die Bücher der Reihe nach zu lesen, denn einige Nebenfiguren aus Die Elfen tauchen hier als Protagonisten auf.

    Aus ihrer Perspektive werden auch die Ereignisse geschildert und zwar in einem sehr geruhsamen Tempo, wie ich es schon vom Autor gewohnt bin. Darauf sollte man sich einlassen können, denn gerade durch seine Liebe zum Erzählen und zu den Details versteht er es auf fesselnde Weise, die Kultur dieser fremden Länder, die Vielschichtigkeit der Völker und die Eigenheiten der Charaktere zum Leben zu erwecken. So erhalten auch Nebenfiguren eine prägnante Persönlichkeit, von denen mir einige sehr ans Herz gewachsen sind, besonders "Lambi" und "Blut" :D


    Schon im vorigen Band hab ich gemerkt, dass er gerne auch mal ausschweifend erzählt, aber es wirkt dadurch nicht langweilig, sondern intensiviert die Atmosphäre. Klar könnte man einiges kürzen, aber warum, wenn es so viel tiefgängiger und lebendiger ist.


    Ollowain, der berühmte Schwertmeister aus Albenmark, Alfadas, der berüchtige Jarl aus Firnstayn und Orgrim, ein grobschlächtiger, aber findiger Troll, sind die Hauptfiguren, aus deren Sichtweise erzählt wird. Durch die Wechsel zwischen den Kämpfen in den eisigen Ländern Albenmarks und den Ereignissen in Firnstayn gibt es immer wieder kleine Cliffhanger am Ende der Kapitel, die Spannung erzeugen. Insgesamt war es vor allem am Ende aufregend, wobei ich allgemein sehr fasziniert und beeindruckt war von der Erzählkunst, den Ideen zur abwechlungsreichen Handlung und der überzeugenden Logik, die das ganze so authentisch gemacht hat.


    Schlachten, Kämpfe, Schicksale ... über ganze Völker oder einzelne Figuren: in einem groß angelegten Epos über die Elfen, die Menschen und die Trolle, für Fantasy Fans ein Muss!


    Weltenwanderer

  • Alle 28 Jahre treffen sich die Elfenfürsten zum Fest der Lichter, wo sie die Königswürde Emerelles erneut bestätigen. Dieses Mal gab es im Vorfeld mehrere Attentate auf Emerelle, was ihren Schwertmeister Ollowain in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Und tatsächlich gibt es während der Feierlichkeiten einen erneuten Anschlag, und gleich darauf einen Angriff auf die Stadt.


    Alfadas lebt glücklich mit seiner Familie im Fjordland, doch dann erhält er Besuch aus der Albenmark ...


    Die Trolle wurden vor Jahrhunderten von Emerelle aus der Albenmark verbannt, doch nun sehen sie eine Möglichkeit, sich ihre Heimat zurückzuerobern. Orgrim ist ein junger Rudelführer mit Ambitionen, dem aber der Trollkönig viele Steine in den Weg legt.


    Die drei Protagonisten dieses zweiten Elfen-Bandes könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Elfe Ollowain lebt sein Leben für Emerelle, der Mensch Alfadas, Sohn Mandreds, des Protagonisten des ersten Bandes, kennt die Albenmark gut, denn er hat einen Teil seines Lebens dort verbracht, möchte aber eigentlich nur für seine Familie da sein, während der Troll Orgrim wie alle Trolle Elfen hasst und Menschen isst, aber dennoch besonders ist. Ich mochte sie alle Drei auf ihre Weise gern. Man lernt sie sehr gut kennen, und da abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt wird, kam ich auch allen Drei näher und konnte gut mit ihnen mitfühlen.


    Daneben gibt es eine ganze Reihe anderer Charaktere, nicht nur Elfen, Menschen und Trolle, auch andere Wesen, wie z. B. Kentauren. Auch unter ihnen gibt es viele, die man näher kennenlernt und für die man positive oder negative Gefühle entwickelt. Im Anhang gibt es ein Personenregister, tatsächlich muss man sich aber nicht jeden Charakter, auf den man trifft, merken, wer wichtig ist, erkennt man schnell daran, wie oft jemand auftaucht bzw. erwähnt wird.


    Erzählt wird wieder sehr fesselnd und anschaulich, für mich war auch dieser Band ein Pageturner, die vielen Seiten flogen nur so dahin. Da ich nicht nur diesen und den Vorgängerband kennen, sondern auch bereits zwei Bände der Schattenelfen, hat mir gut gefallen, bekannte Namen aus diesen wieder zu treffen. Mir gefällt gut, wie alles miteinanderverbunden ist, und ich freue mich schon auf weitere Bände dieses Universums.


    Neben dem Personenregister findet sich im Anhang außerdem ein Glossar und eine Auflistung der Schauplätze, eine Karte findet sich bereits zu Beginn des Romans.


    Ich mag diese Welt nach wie vor sehr und freue mich immer ein Buch daraus zu lesen. So hat mir auch „Elfenwinter“ wieder sehr gut gefallen, mich gefesselt und mir unterhaltsame Lesestunden beschert.