Patricia Cornwell - Defekt / Predator

  • Alle spinnen, niemand verhält sich wirklich nachvollziehbar und dies war definitv mein letzter Roman dieser Reihe und ich werde auch kein Wort mehr darüber verlieren, weil mir meine Zeit dafür zu schade ist :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Hallo K.-G. Beck-Ewe


    Habe gerade mal in Deiner Homepage die Rezi zu Staub gelesen.
    Ein Buch von dem ich bereits maßlos enttäuscht war und mir geschworen habe, die Serie nicht weiterzu verfolgen.
    Wenn Du nun aber vom Predator auch enttäuscht bist, gibt mir das echt zu denken....


    Gruß Janina

  • Janina und auch an alle anderen,


    http://www.sandammeer.at ist die erste Seite - abgesehen von amazon -, auf der im Internet Rezensionen von mir veröffentlicht wurden, aber es ist NICHT meine Seite. Die Betreuer dieser Seite sitzen in Wien und ich schicke meine längeren Rezensionen - für die ich hier Ärger bekommen würde :-, - dorthin. Und das schon etwas länger, als ich hier bin. Meine kürzesten Gednbaken zu Krimis finden sich in der regel auf der Krimi-Couch. Ich selbst bin nicht wichtig genug um eine eigene Internetseite zu haben :wink:

  • Zitat

    Original von K.-G. Beck-Ewe


    Ich selbst bin nicht wichtig genug um eine eigene Internetseite zu haben :wink:


    Hallo Klaus,
    also das kann ich hier auf keinen Fall unwidersprochen so stehen lassen!


    Es gibt sicher viele Gründe, warum man keine eigene Internetseite hat, aber diesen Grund lasse ich bei dir nicht gelten. Wer so viel liest und so viel über Bücher zu sagen bzw. zu schreiben hat, der hat es nicht nötig, sein Licht so unter den Scheffel zu stellen. :thumright:


    grüße von missmarple

  • K.-G. Beck-Ewe schreibt:

    Zitat

    ...und ich schicke meine längeren Rezensionen - für die ich hier Ärger bekommen würde...


    Ich persönlich finde jegliche Art von Rezension wenn man ein bestimmtes Buch lesen möchte hilfreich; das bedeutet jedoch nicht dass ich mich unbedingt darauf verlasse was die die verschiedenen Rezensenten schreiben, denn was die einen Leser „chrotenschlecht“ (schweizerisch :D ) finden mag für den andern ein absoluter Leckerbissen sein.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Zitat

    Original von K.-G. Beck-Ewe


    Ich selbst bin nicht wichtig genug um eine eigene Internetseite zu haben :wink:


    Zitat

    Original von missmarple


    Hallo Klaus,
    also das kann ich hier auf keinen Fall unwidersprochen so stehen lassen!
    Es gibt sicher viele Gründe, warum man keine eigene Internetseite hat, aber diesen Grund lasse ich bei dir nicht gelten. Wer so viel liest und so viel über Bücher zu sagen bzw. zu schreiben hat, der hat es nicht nötig, sein Licht so unter den Scheffel zu stellen. :thumright:


    @Klaus.....Den Worten von missmarple kann, und möchte ich mich uneingeschränkt anschliessen!! :thumright:

  • @serjana, zu Beginn hatte ich die Leute hier im Forum mit meinen Besprechungen, die sich so angesammelt hatte ein wenig erschlagen, wobei besonders die Länge ein Kritikpunkt gewesen ist. Was durchaus einsichtig ist. Verschiedene Foren brauchen verschiedene Längen - Size matters after all :wink:


    @ missmarple und bonprix,


    es ging mir durchaus nicht darum, mein Licht unter den Scheffel zu stellen - das würden mir Leute, die mich gut kennen nicht abnehmen. :-, Was ich zu sagen habe, sage ich in den betreffenden Foren und ich betreibe auch mal die Admin. eines Forums, wenn es sich anbietet. (s. lo-net, wo es für Kolleginnen und Kollegen des Fachs Englisch eine entsprechende Seite gibt). Aber ich persönlich finde nicht, dass ich mich als Person und mit meinen Hobbies und Interessen im Internet groß vorstellen müsste. Oder vielen Menschen meine Freundeskreise und meine Familie vorstellen sollte. Wer sich ein Bild meiner Person aus meinen Beiträgen hier bildet und mehr über mich erfahren möchte, kann mich fragen. Und ich entscheide selbst darüber, was wer von mir erfahren kann. :rambo: Aber ich käme mir vor wie ein Talkshow-Teilnehmer, wenn ich eine Seite zu mir selbst und über meine Ansichten einrichten würde. :drunken: Hier komme ich mir eher wie ein Gast zu einem mir wichtigen Thema vor, der sich hin und wieder auch mal zu anderen Dingen äußert. Und damit sollte sich meine Web-Präsenz erschöpfen. :wink:

  • Band #14 aus der Scarpetta Reihe, englische Ausgabe.


    Inhalt:


    Kay Scarpetta, now freelancing with the National Forensic Academy in Florida, digs into a case more bizarre than any she has ever faced, one that has produced not only unusual physical evidence, but also tantalizing clues about the inner workings of an extremely cunning and criminal mind." "She and her team - Pete Marino, Benton Wesley, and her niece Lucy - track the odd connections between several horrific crimes and the people who are the likely suspects. In Florida, Scarpetta is investigating the puzzling disappearance of four people who have been abducted from their quiet home, leaving their car parked haphazardly in the driveway and a stove burner on low. Then Marino finds something in a nearby house that stops him cold: a woman who has complained of harassment from a citrus canker inspector has been viciously murdered in her bed." As one psychopath, safely behind bars and the subject of a classified scientific study at a Harvard-affiliated psychiatric hospital, teases Scarpetta with tips that could be fact - or fantasy - the number of killers on the loose seems to multiply. Are these events related or merely random? And what can the study of one man's brain tell them about the methods of a psychopath still lurking in the shadows?


    +++


    Ich habe alle Cornwell Bücher ausser die Kochbücher und möchte sagen, dass dieses Buch eines der für mich persönlich schlechtesten Bücher ist.


    Nach dem mehr oder minder großen Erfolg mit "Staub" wird, bzw. ernetet schon, dieses Buch noch tiefere Löcher in den Gemütern der Cornwell-Anhänger hinterlassen.


    Enttäuschenderweise wird irgendwie alles in dem Buch angesprochen aber nicht zu Ende gebracht. So zum Beipspiel steht die Beziehung zu Beton auf der Kippe.
    Am Abend will Scarpetta die Beziehung beenden und am nächsten Tag ist wieder alles toll. Es scheint als wäre dieses Buch gekürzt worden und wichtige Teile, die nicht unbedingt mit dem "Fall" zu tun haben dafür aber sehr wohl mit der kompletten Geschichte, die sich ja nun mal durch alle Bücher zieht, einfach herausgeschnitten.
    Das war ein Beispiel und ich könnte gleich mehrere nennen die mich die Strin runzeln ließen und ich den Faden verloren habe.


    Das Traurige ist das Ende. In einem Moment kommen sie darauf was und wer da nun mordet und im nächsten Moment ist eine der Personen bereits hinter Schloss und Riegel und es wird der Tatort betrachtet. Hä ?
    Das war für mich das Verwirrendste und Schrecklichste an diesem Buch.


    Scarpettafans werden sich, egal was ich sage das Buch sowieso kaufen.


    Menschen die gerade auf Scarpetta gestoßen sind würde ich vom Kauf dieses Buches abraten und lieber auf die Chronologie und somit auf Band 1 verweisen.


    Auch ich werde mir den nächsten Scarpettaroman sicherlich kaufen - natürlich in der Hoffnung und in der Erinnerung spannender Lesestunden mit Kay Scarpetta -und meinem Kuschelkissen im Rücken.


    Das Buch erscheint nächsten Monat in deutscher Sprache.

  • Unter diesem Titel soll das Machwerk übrigens im Dezember bei Hoffmann & Campe erscheinen.

  • Oh je, ich hatte gestern "Defekt" bei einem Buchhandelsbesuch in der Hand und habe es mir nun in der Bibo vorbestellt. "Früher" (als das Happy Meal noch Juniortüte hieß :wink: ) war ich ein großer Cornwell - Fan und habe jedes ihrer Bücher, soweit in der Bibo verfügbar, mit viel Freude verschlungen. Irgendwann kam dann aber der Punkt, an dem ich mich davor gegruselt habe, weiter zu lesen und seitdem habe ich kein Buch mehr von ihr in der Hand gehabt, außer die "schwächeren" Krimis ohne Scarpetta als Hauptperson.
    Nun hatte ich allerdings mal wieder Appetit auf ein spannenden Thriller mit Nervenkitzel und Adrenalin-Ausstoß beim Lesen (da ich nun selten alleine schlafe, müsste ich mich auch nicht mehr gruseln :wink: ) - aber anscheinend habe ich mir dafür das falsche Buch ausgesucht :-?.


    Vielleicht hätte ich vorher hier danach suchen sollen ... Bis jetzt konnte ich mich auf eure Urteile meistens verlassen ...


    LG,
    Casoubon.

  • Patricia Cornwell: Defekt
    Verlag: Hoffmann & Campe
    EJ:2006
    Seiten: 412
    Preis 23,00 €



    Inhalt:
    Woran erkennt man eine Bestie? Der neue Scarpetta-Thriller führt in den Abgrund des menschlichen Wesens.


    Wer erschoss den Arzt Johnny Swift? Und was hat das mit dem Mord an der attraktiven, bizarr tätowierten Frau zu tun? Kay Scarpetta braucht in ihrem neuen Fall die ganze Unterstützung ihres Teams und sieht sich schließlich mit einer erschreckenden Erkenntnis über ihre Nichte Lucy konfrontiert.


    Hatte Lucy irgendetwas mit dem Ermordeten zu tun? Der anonyme Anruf eines Mannes, der sich die »Hand Gottes« nennt, deutet jedenfalls beängstigend darauf hin. Scarpettas Geliebter Benton Wesley ist unterdessen mit einem geheimen For- schungsprojekt zur Gehirnstruktur von Serienkillern befasst. Er wird im Fall einer ermordeten jungen Frau hinzugezogen, die auf die gleiche Weise ums Leben kam wie der Arzt. Ein Rätsel für Benton: Was haben die tätowierten Handabdrücke auf den Brüsten, am Gesäß und zwischen den Schenkeln der Frau zu bedeuten? Während Scarpetta bei ihren Ermittlungen auf das Schicksal einer spurlos verschwundenen Familie stößt, hat Lucy einen One-Night-Stand. An ihrer Gespielin fällt ihr etwas Seltsames auf: die bizarren Handabdrücke auf den Brüsten, am Gesäß und zwischen den Schenkeln ...



    Meine Meinung
    Der inzwischen 14. Teil um die ehemalige Pathologin Kay Scarpetta. Sie ist inzwischen Leiterin des National Forensic Acadamy und wird um Hilfe gleich von zwei Seiten gebeten.
    Einmal ihr Freund Benton Wesley, der unter dem Namen "Bestie" ein Studie von Vergewaltigern und ihren Gehirnstruktur von Normalmenschen abweicht.
    Zum anderen bekommt ihr Langzeit-Freund und Kollege Pete Marino anrufe von HOG- The Hand of God, der Andeutung zu ungeklärten Todesfällen sagt und MArino will ihm das Handwerk legen.
    Auch verhält sich neuerdings die Nichte Lucy sehr eigenartig und vertraut sich ihrer Tante nicht an.
    Scarpetta hat alle Hände voll zu tun und wirkt nicht mehr ganz so -ach ich bin ja so toll und ich kann alles- sondern sie kommt gut rüber.
    Die Story fand ich anfangs etwa undurchsichtig, da ich nicht wußte wo der Zusammenhang war, aber der ergibt sich im Laufe des Buches.
    Charakter kommen wenig neue dazu und wie auch in den vorangegangen Bänden kommt die Autorin mit einer recht kleinen Anzahl an Personen aus, so daß man hier nicht den Überblick verlieren kann.
    An den Schreibstil im Präsens muß ich mich jedesmal aufs Neue gewöhnen, aber ansonsten fand ich diesen Teil im Gegensatz zu dem letzten Teil "Staub" sehr interressant, nachvollziehbar und teilweise auch sehr spannend!
    Hoffentlich kann die Autorin im Nächsten Teil "Das Totenbuch" dem Stil treu bleiben!



    Gruß Janina

  • Ich habe die ersten 70 Seiten gelesen, und ich muss leider sagen, dass es mich wieder nicht überzeugt.
    Der Charakter Kay Scarpetta bleibt undurchsichtig, wie auch in den beiden Büchern davor ("Die Dämonen ruhen nicht", "Staub"), seit sie in der 3. Person schreibt.
    Auch Marino und ihre Nichte Lucy werden immer unsympathischer und "fremder".


    Auch dieses Buch werde ich, wie schon "Die Dämonen ruhen nicht", abbrechen, da ich mich nicht durchquälen möchte.
    Schade, denn die ersten 11 Bände der Rehe waren sehr gut.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont."
    Konrad Adenauer


    :study: Ashley Audrain - Der Verdacht











  • Inhaltsangabe:


    Lucy hat eine Akademie für Forensische Wissenschaften in Hollywood, Florida, gegründet. Die Akademie soll Fachpersonal weiter ausbilden und Polizeiermittlungen auf Anfrage unterstützen. Pete Marino und Kay Scarpetta sind dort in ihrem Fachgebiet angestellt. Aber wirklich viele Gemeinsamkeiten haben sie nicht mehr. Pete glänzt durch ständige Abwesenheit und wenn er mal auftaucht, benimmt er sich wie ein Stinktier. Kay geht ganz in ihrer Arbeit auf und nimmt einen sonderbaren Fall an, der auf dem ersten Blick als Selbstmord eingestuft wurde.


    Benton verweilt an der Ostküste. An einem renomierten Krankenhaus führt er eine Studie namens BESTIE durch. Er möchte beweisen, dass Serienkiller andere Gehirnstrukturen aufweisen als normale Menschen. An dieser Studie nimmt ein ehemaliger Polizist und Serienkiller teil, der in Florida sein Unwesen trieb. Er erzählt Benton von einem weiteren -bislang ungeklärten- Fall. Es ist ein Vermisstenfall, aber Nachforschungen ergeben ein anderes Bild.


    Lucy geht es schon eine Weile nicht mehr gut. Und sie fühlt sich moralisch derangiert und verbringt eine Nacht mit einer mysteriösen Frau namens Stevie. Stevie hat merkwürdige Tätowierungen am Körper, was Lucy hingegen misstrauisch macht.


    Ohne es zu ahnen, sind alle Beteiligten einem Serienkiller auf der Spur und nur sehr langsam und schwerfällig lassen sich sich die losen Fäden miteinander verbinden.


    Mein Fazit:


    Wie so häufig fiel es mir schwer, in die Geschichte reinzukommen. Schnell aufeinanderfolgende Szenenwechsel und sehr viele involvierte Personen machten es mir nicht gerade leicht, den Mord-Ermittlungen zu folgen. Am Anfang gab es nur einen vagen Verdacht. Zwischendurch tauchte dann noch „HoG“ – Hand of God – auf, der mich als Leserin an seinen perfiden Gedankengängen teilhaben und mich eins ums andere Mal vor Schreck und Grauen innerlich erstarren ließ.


    In allen Handlungssträngen nahm HoG mit den jeweiligen Personen Kontakt auf – und noch mehr. Doch jeder Hinweis auf seine Identität blieb aus, im Gegenteil, ich wurde in die Irre geführt und konnte der Auflösung am Ende irgendwie nicht so richtig glauben. Natürlich habe ich davon gehört, aber ist es wirklich so möglich? Multipe Persönlichkeiten, die miteinander streiten können? Ich muss es mal so hinnehmen, schließlich bin ich nicht vom Fach.


    Die Reihe um Kay Scarpetta hat nicht nur schlechte Bücher hervor gebracht. Manche Bände fand ich sogar richtig gut und spannend. Aber das waren noch die Fälle, wo Kay Scarpetta aus ihrer Sicht erzählte. Seit die Autorin einen Stilwechsel vollzogen hat, komme ich mit den Fällen gar nicht mehr klar. Ich persönlich halte es für einen Fehler, den Täter seine eigene Geschichte erzählen zu lassen. Zwar kann man in diesem Fall die wahre Indentität des Mörders nur am Ende wirklich erkennen, aber mir hat es viel besser gefallen, wo Kay die Puzzle-Teile Stück für Stück zusammen setzte und ich währenddessen miträtseln konnte. Und die Protagonisten haben eine Entwicklung genommen, die mir nicht wirklich gefiel.


    Und dann gefiel mir die Protzerei einfach nicht mehr. Gut, Lucy ist durch Cleverness zu Reichtum gekommen und setzt das Geld nun auch sinnvoll ein. Aber die Prahlerei mit den Motorrädern und anderen Dingen in ihrem Umfeld (und Marino sprang nun ebenfalls auf diesen Zug auf) war mir zum Schluss einfach zuwider. Kay und Benton brauchten sich, obwohl sie keine richtigen Jobs mehr hatten, ebenfalls um Geld keine Sorgen mehr machen. Irgendwie finde ich es total abgehoben und auch fern der Realität.


    Ich habe nun 14 Bände dieser Reihe gelesen und dieses Band war der letzte in meinem SuB. Es ist an der Zeit, sich anderen Serien zu widmen und eine Chance zu geben, denke ich. Mit dieser Reihe werde ich einfach nicht mehr warm. Irgendwie ist mir meine Zeit auch zu schade dafür. Dieser Band bekommt drei Sterne von mir. Für Fans dieser Reihe ist er vielleicht lesenswert, ich mag die Empfehlung aber nicht aussprechen.

  • Ich mag die Serie auch nicht mehr. Die ersten Bücher fand ich so klasse, aber seit Lucy alles weiß und alles kann und dazu noch wunderschön ist, nervt sie mich einfach nur noch, und die Fälle werden immer abstruser und doofer. Sehr schade!