Meine Rezi:
Wenn man den Film vorher gesehen hat, wirkt das Buch gar nich mehr so toll, auch wenn es mehr beinhaltet...
Es ist alles sehr trocken beschrieben. Anfangs gibt es keine highlights, nie wird es ansatzweise spanennd. Erst als Louis, um den es geht, sich von Lestat trennt, seinem "Erschaffer", wird es etwas interessanter. Es geschah endlich etwas. Aber die Höhepunkte die ab der Hälfte des Buches wenige male auftauchen, wurden gar nicht hervorgehoben, weswegen es immer ein eintöniges Geplapper ist. Das hat mich etwas enttäuscht.
Auch wurden manche Sachen und Situationen so detailiert beschrieben, das ich aufpassen musste, das ich nich anfing über alles nur oberflächlich hinweg zu lesen...
Ich musste mich Anfangs auch an die Erzählform des Vampirs gewöhnen, der ja seine Lebensgeschichte "erzählt". So kam ich manchmal leider etwas durcheinander, wenn der junge Reporter plötzlich was sagte, oder auch teilweise, wenn der Vampir erzählte, was andere zu ihm sagten.
Das Taschenbuch an sich ist schön gemacht, mit der Frau auf dem Cover und alles in blau gehalten.
Aber die Schrift, in der die Geschichte geschrieben wurde, ist zu klein. Die Seiten sind eng beschrieben, kaum Abschnitte und wenige Absätze. Es war wirklich anstrengend zu lesen.
Fazit:
Anne Rice gilt vielleicht als die Königin unter den Vampirautoren, aber diese Schreibart sagt mir leider überhaupt nicht zu.
Ich bin ein Typus, der die moderneren Autoren, bei denen Vampire gute Liebhaber sind, einfach besser findet.
2 von 5 Sternen