Eifel-Liebe von Jacques Berndorf

  • Siggi Baumeister ist ein Journalist für Mordfälle in der Eifel. Als Oma Ohler eines Tages zu ihm kommt und ihm schlimmes prophezeit, glaubt er jedoch anfangs es gehe um eine stinknormale Ehekrise zweier Menschen. Als man es jedoch kurz darauf mit Toten zu tun hat, beginnt Siggi Baumeister seine Nachforschungen.


    Da ich erst auf Seite 50 bin kann ich noch nicht wirklich viel dazu sagen, ausser, dass es mich noch nicht "vom Hocker" haut. Aber nach Amazon-Rezis muss es demnächst eigentlich besser werden :mrgreen: . Bis jetzt ein normaler Krimi, keine besonderen Personenbeschreibungen und kein besonderer Plot. Aber da diese Reihe sich einer großen Beliebtheit erfreut, werde ich dranbleiben...

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • Bin mal gespannt, was du von dem Krimi hältst. Ich habe zweimal versucht, mich durch einen Eifelkrimi durchzukämpfen, was mir misslang - vielleicht habe ich sogar bei einem bis zum Ende durchgehalten - es aber dann verdrängt. :wink:
    Ich weiß nicht mehr, welche es waren, nur, dass ich für mich gesagt habe, dass die Eifelkrimis wohl nicht mein Ding sind. Ich wurde mit den Protagonisten nicht warm und auch die Atmosphäre zog mich nicht in den Bann. Ich fand es langweilig und nichtssagend.
    :scratch: Ich könnte jetzt nicht einmal mehr genau sagen, welche Titel es waren. Habe ich wohl auch verdrängt. :wink:


    grüße von missmarple

  • du, da bin ich jetzt aber erleichtert. Ich dachte schon es läge an meiner Leseunlust, dass ich alle Krimis, die ich derzeit anfange langweilig finde. Mir geht es absolut genauso wie dir. Finde einfach keinen Zugang... :scratch: Werde wohl auch aufhören...

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • Es ist bei Berndorf ähnlich wie bei vielen Reihen: Die späteren Bücher werden langweiliger / vorhersehbarer / einfallsloser.


    Auch hier am besten mit dem ersten Band anfangen, "Eifel-Blues", den der Spiegel-Journalist Michael Preuthe damals aus purem Vergnügen unter dem Pseudonym Jacques Berndorf (nach dem Ort Berndorf in der Eifel) geschrieben hat. An eine Serie hat noch niemand gedacht, und der Gattungsbegriff "Eifelkrimi" wurde erst durch Berndorf geboren.


    Zumindest für den Tourismus hat er einiges getan. Seit letzter Woche gibts sogar einen "Eifelkrimi-Wanderweg", wo man mit einem genauen Plan die Ort aufsuchen kann, wo Berndorf und andere Autoren ihre Leichen abgeladen oder andere Verbrechen / Ermittlungen angesiedelt haben.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich liebe die Eifel-Krimis von Berndorf!!! :cheers:


    Bei "Eifel-Liebe" bin ich allerdings noch nicht angekommen, ich habe erst die ersten 5 Bücher gelesen:


    ~ Eifel - Blues
    ~ Eifel - Gold
    ~ Eifel - Filz
    ~ Eifel - Schnee
    ~ Eifel - Feuer


    Und außerdem habe ich den 9., "Eifel - Müll", gelesen.
    Ich fand sie alle sehr witzig und unterhaltsam, am besten gefallen haben mir bisher "Eifel-Filz" und "Eifel-Feuer".

    "Die Welt muss daran erinnert werden, dass gute Kinderliteratur mindestens ebenso wichtig und wahrscheinlich wichtiger ist als alle anderen Arten von Literatur." (Erlend Loe, norwegischer Schriftsteller)

  • na, dann bin ich mal auf deine meinung über diesen band gespannt... :mrgreen:

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • Ich habe die meisten Eifel-Krimi auch gelesen (Eifel-Liebe liegt allerdings zu Hause auf meinem SUB). Ich muss sagen, sie sind nicht schlecht, gehören aber eindeutig nicht zu meinen Lieblingsbüchern. Manchmal waren sie mir einfach zu zäh. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum ich sie trotzdem gelesen habe :scratch: : Es gab vor einiger Zeit einen kleinen "Eifelrausch" unter uns Kollegen und wir haben sie gegenseitig ausgeliehen und natürlich gelesen.

    Liebe Grüße


    Kiki :-,


    Bücher sind kein geringer Teil des Glücks. Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein.
    Friedrich der Große

  • hi ich lese eifelkrimis
    weil ich aus der eifel bin
    und dort fast jeden weg und steg
    kenne wäre ich aus bayern würde ich wohl
    kaum einen eifelkrimi lesen
    jb ist kein autor der weltklasse
    der hemingway aus der eifel
    da lachen ja die hühner
    ralf kramp gefällt mir besser
    insbesondere rabenschwartz
    ist gut
    mfg manni

  • Trotz Eifel: Ralf Kramp mag ich nicht - drei Bücher habe ich von ihm gelesen (wegen "Eifel" halt), aber ich finde seine Sprache gestelzt, unnatürlich und z.T. angeberisch.
    Seine Personen gefallen mir auch nicht; sie sind ziemlich nach Klischee gestaltet (wie MAN sich eine vornehme Tante, ein dickes Mädchen, einen Herumtreiben, usw. vorstellt).


    Die Idee des Julius (eine unsichtbare Person, die den Protagonisten Herby immer begleitet und sich mit ihm unterhält) hat Kramp meiner Ansicht nach bei Charles Todd geklaut, der seine Hauptperson Ian Rutledge immer mit dem "Trauma" Hamish auftreten lässt.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)