Jacques Berndorf - Eifel-Liebe

  • Originaltitel: Eifel-Liebe (2002)



    Klappentext:


    Der Dickenickte und bewegte sich rückwärts zu seinem Sessel. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen, wahrscheinlich war ich zu lebendig im Vergleich zu seinen Filmhelden. ich wählte Kischkewitz' Handynummer. Widerwillig sagte er: "Ja?" "Bin bei Karl-Heinz Overkamp in Meisburg in der Scheune! Ich habe ihn und er ist ganz still", grölte ich in das Gerät. "Macht schnell, ich habe seit zwölf Stunden nichts mehr gegessen und mehr Ganoven getroffen als einem christlichen Leben gut tut." Dann schaltete ich das Handy ab und wiederholte: "Und du rührst dich nicht, mein Junge, sonst blase ich dir eine Kugel ins Hirn!" Ich fand, ich hatte selten etwas Dämlicheres gesagt.


    Oma Ohler ist verzweifelt: Die Ehe ihrer Enkelin Anna zerbricht. Die alte Dame wendet sich an den Journalisten Siggi Baumeister mit der Bitte, der Sache nachzugehen. Aber der winkt ab, schließlich ist er kein Privatdetektiv. Als jedoch in Annas Clique das große Sterben beginnt, erwacht Baumeisters Interesse, zumal ihn die Recherche der Morde von seinen eigenen Problemen ablenkt.



    über den Autor:



    Jacques Berndorf - Pseudonym des Journalisten Michael Preute - wurde
    1936 in Duisburg geboren und wohnt - wie sollte es anders sein - in der
    Eifel. Berndorf kann ohne Katzen und Garten nicht gut leben und weigert
    sich, über Menschen und Dinge zu schreiben, die er nicht kennt oder
    nicht gesehen hat. Ist unglücklich, wenn er nicht jeden Tag im Wald
    herumstreifen kann, und wird selten auf ausgefahrenen Wegen gesehen.
    Eifel - Blues (1989) war der erste Krimi mit Siggi Baumeister. Es folgten Eifel - Gold (1993), Eifel - Filz (1995), Eifel - Schnee (1996), Eifel - Feuer (1997), Eifel - Rallye (1997), Eifel - Jagd (1998 ), Eifel - Sturm (1999), Eifel - Müll (2000), Eifel - Wasser (2001) und Eifel - Liebe (2002). Eifel - Filz
    war 1996 für den Glauser, den Autorenpreis deutschsprachiger
    Kriminalschriftsteller, nominiert. Ebenfalls 1996 erhielt Michael Preute
    für sein Gesamtwerk den Eifel-Literaturpreis und 2003 wurde er für
    seine Verdienste um die deutschssprachige Kriminalliteratur mit dem
    Ehrenglauser geehrt.



    Meine Meinung:


    Immer noch gut geschrieben, aber irgendwie nervte mich dieser Teil ein wenig. Es ging teilweise um Privates und irgendwie nebensächlich um die Morde. Zwar ist es auch immer schön, wenn das Private weitergeführt wird, aber es sollte nicht den Hauptbestandteil einnehmen. Im Groß und Ganzen bleibe ich der Serie natürlich treu und ich denke ich weiß auch, das es nicht leichter wird mit jedem neuen Titel etwas neues in die Serie zu bringen, aber ich denke es ist auch normal, wenn innerhalb einer Serie ein Buch weniger gut bewertet wird.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857