Jodi Picoult - Beim Leben meiner Schwester / My Sister's Keeper

  • Mir hat das Ende im Buch ganz gut gefallen. [...] die Tatsache, DASS


    Welches Ende hättet ihr euch denn so gewünscht? :)

    Dieser Meinung bin ich auch!


  • Ich habe mir beim Lesen des Buches viel Zeit gelassen. Mußte die einzelnen Abschnitte
    immer erst etwas verarbeiten bevor ich weiter lesen konnte. Bewegend und aus Sicht
    jeder einzelnen Person nachvollziehbar.
    Mittlerweile habe ich mir auch den Film angeschaut und dieser hat mich wahnsinnig
    berührt. Buch und Film meiner Meinung nach absolut empfehlenswert.

  • Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Das Ende ist zwar überraschend,


    Mir kommen eigentlich nicht schnell Tränen. Weder bei Filmen, noch bei Büchern. Aber hier war ein ganzer Wasserfall am Werk.
    Das Drama war fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Und es geht verdammt nochmal unter die Haut.


    Ich habe meiner Mutter immer wieder von einzelnen Szenen erzählt. Sie hat mir auch gesagt, dass Psychodramen nichts für sie sind. Ich habe davor immer gesagt, dass muss sie auch lesen. Als ich fertig war (sie saß neben mir und hat Zeitung gelesen, als ich es ausgelesen habe) habe ich, vor lauter Tränen, nur "Lies es nicht" raus gebracht.


    Auch wenn wir erst Anfang Januar 2010 schreiben, kann ich sagen, das dieses Buch zu den Highlights 2010 gehört.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich kann die fast durchweg positiven Rezensionen aus meiner Sicht nicht bestätigen. :uups:
    Das Thema fand ich sehr interessant und auch die Idee der Autorin aus verschiedenen
    Perspektiven der einzelnen Protagonisten zu schreiben fand ich super. So konnte man
    die Gedankengänge jeder Person gut nachvollziehen.
    Trotzdem empfand ich die einzelnen Personen oft als "charakterlos", es gab keinen Unterschied
    im Schreibstil. Bei jedem Charakter war es gleich. Ich hatte nicht das Gefühl sie zu kennen.
    Manchmal musste ich sogar nachgucken aus wessen Perspektive gerade erzählt wird. Auch die
    ständig Zeitsprünge fand ich verwirrend. Die Liebesgeschichte zwischen dem Anwalt und der
    Verfahrenspflegerin hätte man lassen können und die Abschnitte vom Sohn (dem kleinen
    Feuerteufel) fand ich langweilig und unpassend. Auch das Ende war wirklich schlecht. Schön fand ich
    dann wieder den Abschnitt als Kate einen Jungen kennengelernt hat. Von mir bekommt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .
    Freut mich trotzdem das so viele Leser großes Gefallen an dem Buch gefunden haben. :D

  • Die Liebesgeschichte zwischen dem Anwalt und der Verfahrenspflegerin hätte man lassen können und die Abschnitte vom Sohn (dem kleinen
    Feuerteufel) fand ich langweilig und unpassend.

    Das sind auch meine Kritikpunkte. Aber die Positiven Eindrücke überwiegen auf jeden Fall!

  • Das Ende hab ich auch erreicht.
    [spoiler]Ich finde es total besch... . Ich hab mir sowas schon gedacht und ich find es nicht gut. Der ganze Aufwand war dann ja im Großen und Ganzen für umsonst. Der Schluss gefällt mir überhaupt nicht und nicht deswegen, weil Anna jetzt tot ist, sondern einfach, weil es total das hin und her war bis zum Schluss und am Ende ja eh alles für die Katz war.[/oiler] Find ich irgendwie etwas doof, aber naja, jedem sein Geschmack.


    Ganz liebe Grüße
    KleiineAnn

  • Das Ende hab ich auch erreicht.

    Find ich irgendwie etwas doof, aber naja, jedem sein Geschmack.


    Ganz liebe Grüße
    KleiineAnn

    Öhm danke das du mir verraten hast das

    , hab das Buch hier ungelesen rumstehen und wollte es noch lesen, aber jetzt weiß ich das Ende. :evil:
    Wie wäre es beim nächsten mal mit spoilern.

  • Ich finde dieses Buch sehr gelungen!
    Kann es nur weiterempfehlen!
    Man kann sich sehr gut in die einzelnen Personen reinversetzen und kommt selbst in den Konflikt "Was würde ich an dieser Stelle tun?".
    Also ich bin begeistert von diesem Buch und habe auch zahlreiche Tränen vergossen..
    Hab zwar schon gehört, dass viele Bücher von Jodi Picoult nicht so toll sein sollen, aber dieses Buch ist dafür umso besser!!
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne!!!
    Sehr empfehlenswert!

  • Ich habe dieses Buch nun auch endlich gelesen. Normalerweise meide ich Romane, in denen es um schwere Krankheiten geht - das war also wirklich eine große Ausnahme. Einerseits, weil der Roman in aller Munde war und mir von vielen Seiten empfohlen wurde, andererseits hat mich der thematisierte Konflikt aber auch sehr interessiert.


    Es war nach "19 Minuten" mein 2. Buch von Jodi Picoult und auch hier hat mich die Story und ihr Schreibstil sehr schnell gefangengenommen. Eine fesselnde, emotionale Story, die ich innerhalb eines Wochenendes durchhatte.


    Was das Ende angeht, muss ich mich allerdings der Fraktion anschließen, die das nicht gut gelöst fand. Für mich war das auch ein etwas billiger, pathetischer Ausweg. Bis dahin war für mich alles auch ziemlich realistisch und das Ende hat sich für mich einfach falsch angefühlt, dafür gibt es leider Abzüge. (Wobei für mich auch der Schockeffekt wegfiel, da ich - durch so eine, tschuldigung, Dumpfbacke, die das Ende in einem youtube-Kommentar verraten hatte - bereits unfreiwillig gespoilert war. :roll: )


    Dennoch bereue ich es nicht, das Buch gelesen zu haben und würde es trotz des für mich persönlich unpassenden Endes als sehr lesenswert bezeichnen.

  • Ich war nicht ganz so begeistert von diesem Buch wie die meisten anderen. Die Autorin hat ein ernstes Thema gewählt, das auch gut umgesetzt wurde, aber ich muss sagen, dass die drei anderen Jodi Picoult Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe ("Neunzehn Minuten", "Auf den zweiten Blick", "Die Wahrheit meines Vaters"), mir besser gefallen haben. Dass das Buch aus so vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird, fand ich teilweise sehr anstrengend. Von den Figuren ist mir auch niemand sonderlich sympathisch geworden. :-?
    Meine Wertung: ratingred3.png

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Inzwischen ist es mein drittes Buch von der Autorin. "Beim Leben meiner Schwester" hat mir gut gefallen, ich habe es gerne gelesen, nur so zu sagen, umgehauen, hat mich das Buch nicht. Ich habe nach "19 Minuten" ein wenig mehr erwartet. Nicht desto trotz ist der Roman interessant und bewegend.


    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, Anna, ihre krebskranke Schwester Kate, ihr Bruder Brien, die Eltern der drei Kindern, Anwalt, Gerichtspflegerin, Ärzte, alle kommen zum Wort, und legen ihre Sicht der Dinge dar.


    Alle erzählen die Geschichte aus eigener Perspektive, ich hätte es bevorzugt, aus der Perspektive des Ich-Erzählers zu lesen. Wäre mehr nach mein Geschmack.
    Der ständiger Wechsel zwischen der Charakteren störte mich eher, anderseits fällt es einem leichter sich bei so einem Erzählstil in die verschiedene Personen zu versetzen.
    Die Geschichte wirft viele moralische Fragen auf, regt zum Nachdenken an und die lässt sich gut lesen.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

    Einmal editiert, zuletzt von Emili ()

  • Ich finde dieses Buch, ist sehr emotional und einfühlsam geschrieben, ich denke Jodie Picoult hat in disem Buch auch etwas von dem Schicksal ihrer Tochter eingebracht, man ist aber auch selbst richtig hin- und hergerissen, was das Richtige ist. Sie spricht mit dem Buch ein in unserer Gesellschaft vorhandenes No-Go-Thema an, nämlich Kinder nur wegen ihrer Genetik zu zeugen - zu designen - um es dann für dieses als Spender einzusetzen.


    Mein Fazit: Ein rundum gelungenes Buch ohne jegliche Vorurteile, zum Heulen und Schmunzeln.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :thumright: :thumleft:

  • Ich habe dieses Buch sehr schnell gelesen und musste am Ende auch weinen.
    Das ist so ein fantastisches Buch von Jodi Picoult.
    Vorallem rüht es zum Nachdenken an.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :thumleft:

  • Jetzt habe ich die letzte Seite von dem Buch gelesen aber so ganz überzeugt
    hat mich das Buch nicht. Es behandelt ein sehr schweres, trauriges Thema
    und am Anfang hätte ich es fast wieder aus der Hand gelegt da ich es kaum
    ertragen konnte von der todkranken 3jährigen Kate zu Lesen, da meine
    Tochter gerade in dem gleichen Alter ist. Ich habe aber weitergelesen.
    Schließlich wollte ich ja wissen wann Anna ins Spiel kommt und wie es
    mit den beiden weitergeht.


    Sehr gelungen fand ich die Idee der Autorin das Buch aus Sichtweise aller
    beteiligter Personen zu schreiben. Je mehr ich gelesen habe desto mehr habe
    ich mich gefragt was eigentlich schlimmer ist. Mit einem todkranken Kind
    und der ständigen Angst um dieses zu leben oder das Kind sterben zu lassen
    und mit dessen Tod fertig zu werden. Denn Kates Krankheit hat das Leben der
    Familie in meinen Augen zerstört. Jesse der nie richtig beachtet wurde und mit
    seinen Sorgen und Ängsten alleingelassen wurde, Anna die in erster Linie als
    menschliches Ersatzteillager in die Welt gesetzt wurde, der Vater der lieber
    Arbeiten ging als nach Hause zu kommen oder die Mutter die eigentlich nur
    in der ständigen Angst lebte dass Kate wieder einen Rückfall erlitt.


    Etwas nervig fand ich das Getue um den Servicehund von Campbell. Die
    Ausreden warum er den Hund braucht waren teilweise einfach nur dumm.


    Und dann das Ende. Da hätte sich Jodi Picoult etwas Besseres einfallen lassen
    sollen. Das war dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen.


    Also ich würde dem Buch 3 Sterne geben.

    Lesen ist wie Atmen


    Ich Lese gerade "Adams Erbe" von Astrid Rosenfeld :study:

  • Ich habe dieses Buch heute morgen um halb sechs zu Ende gelesen und ich hätte wirklich niemals mit diesem Ende gerechnet.


    Ich fand das Buch sehr mitfühlend und nachdenklich und wegen dem unvorherbarem Ende bekommt das Buch 5 Sterne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • *heulschnief* :cry:
    Mit vielem hab ich gerechnet, aber nicht damit. Ein total überraschendes Ende.
    Es wird hier nicht nur aus der Sicht von einer Person erzählt, sondern aus der von fast allen Beteiligten.
    Dieses Buch, bzw. die Geschichte ging mir sehr nahe und ich musste tagsüber ständig daran denken.
    Ein paar mal war ich den Tränen nahe. Nicht zuletzt, weil ich selbst so etwas ähnliches miterleben musste.
    Manche Fachbegriffe haben mich etwas überfordert, aber die gehören nun einmal dazu.
    Die Geschichte ist leicht verständlich geschrieben und lässt sich schön lesen, an die Zeitsprünge musste ich mich allerdings erst gewöhnen.


    Das Buch würde ich jederzeit weiterempfehlen, allerdings muss ich sagen, dass man es sich nicht so sehr zu Herzen nehmen darf.