Hermann Bauer - Stiftertod

  • Dieser Krimi ist der zehnte Fall für den Wiener Oberkellner Leopold W. Hofer aus dem fiktiven Café Heller in Wien-Floridsdorf.


    Diesmal muss Leopold Hofer seinem Freund, dem Direktor des Floridsdorfer Gymnasiums aus der Patsche helfen. Der wird nämlich neben der Leiche einer jungen Studentin angetroffen. Dass er sich nur eine Vorlesungsmitschrift ausleihen wollte, glaubt ihm die Polizei natürlich nicht.


    Wird Leopold es schaffen, den wahren Täter zu finden, damit Direktor Marksteiner die Biografie des österreichischen Dichters Adalbert Stifter schreiben kann?


    Nebenbei muss sich Leopold entscheiden, ob er mit seiner neuen Freundin zusammenziehen will und wenn ja wo, denn seine geliebte Junggesellenwohnung in Floridsdorf ist für beide zu klein.


    Meine Meinung:


    Ich kenne schon einige Krimis dieser Reihe. Diesen hier finde ich leider nicht ganz so spritzig wie seine Vorgänger. Keine Ahnung, woran es liegt. Vielleicht an mir?


    Leicht irritierend ist, dass Leopolds Freundin Haller heißt, was manchmal beim Lesen mit dem Café Heller kollidiert. Da wäre ein anderer Name vielleicht griffiger gewesen.


    Wie immer zelebriert Hermann Bauer seine Liebe zu Floridsdorf und zum fiktiven Café Heller, das im Café Fichtl ein reales Vorbild hat. Dem Vernehmen nach hat der Autor in diesem Etablissement eine nicht unbeträchtliche Zeit seiner Schulzeit mit Billardspielen verbracht.


    Fazit:


    Nicht der allerbeste Krimi rund um Ober Leopold, daher nur 3 Sterne.

    "Ein Tag ohne Buch ist ein verlorener Tag"


    "Nur ein Lesender kann auch ein Schreibender sein oder werden" (Maria Lassnig/1919-2014)