Kurzbeschreibung:
Jeder hat eine Vergangenheit – Wie weit würdest du gehen, um deine zu verbergen?
In Clare Mackintoshs 2. hochspannendem Krimi aus Wales, »Spiel der Lügner«, hat eine fiese Reality-TV-Show tödliche Folgen.
Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut zu, denn die Show wird ganz in der Nähe ihres Heimatdorfes aufgezeichnet, und ihre Postbotin ist eine der Kandidatinnen.
Die Teilnehmer der Show erfahren allerdings erst jetzt, worauf sie sich eingelassen haben: Jeder von ihnen hütet ein Geheimnis, das sein oder ihr Leben verändert hat. In dem teuflischen »Spiel« geht es um nichts Geringeres, als die Geheimnisse der Kontrahenten ans Licht zu bringen – live auf Sendung!
Schon in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat spurlos, offensichtlich in Panik. Als die Show immer weiter aus dem Ruder läuft und schließlich die erste Leiche auftaucht, steckt Ffion Morgan mitten in einer verzwickten Mord-Ermittlung: Jeder ihrer Verdächtigen hat ein Alibi – und ein Geheimnis, für das es sich zu töten lohnt.
Meine Anmerkungen:
Hier liegt eine Fortsetzung der Reihe von Clara Mackintosh vor, mit der Hauptdarstellerin Ffion Morgan. Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass ich die Hauptprotagonistin sehr gerne mag. Eine ein wenig freche, junge Frau, die immer eine scharfe Bemerkung auf Lager hat und intelligent genug ist, um ihr Verhalten sympathisch zu finden. Dank Ffion habe ich den Thriller lesen wollen. Auch die Thematik von diesem Buch hat mich angesprochen: Reality-Show, ein Thema, das man wunderbar spannend erzählen kann. Diesmal, wie so oft, geht es um Geheimnisse der Teilnehmer, die nach und nach offenbart werden, wovon die Teilnehmer vor dem Beginn der Show noch nicht wussten. Der Sender hat es als Ziel, die Teilnehmer bloßzustellen. Gemein, aber so ist das Business. Die Voraussetzungen für einen unterhaltsamen Thriller waren auf jeden Fall vorhanden.
Doch bedauerlicherweise, hat mich das Buch nicht überzeugt. Viel zu lange braucht die Autorin, um zum Kern des Problems zu kommen und die Geschichte tatsächlich zu beginnen. Denn zum Anfang geht es um leere Dialoge, Plattitüden und Banalitäten. Mir hat es wenig zugesagt. Für die Liebhaber, vielen Dialogen und zahlreichen Protagonisten wäre der Thriller sicherlich was. Doch ich bin enttäuscht, da mir das 1. Buch der Reihe ausgesprochen gut gefallen hat. Dennoch werde ich die Fortsetzung auf jeden Fall lesen, da Clara Mackintosh schon ein mal bewiesen hat, dass sie ausgesprochen lebendig und spannend erzählen kann. Außerdem freue ich mich auf das Wiedersehen mit der Hauptprotagonistin.