Miriam Georg - Hoffnung

  • Die Menschen stapeln sich in der Hamburger Auswandererhallen. Für viele ist die Fahrt in die neue Welt die einzig verbleibende Hoffnung auf ein besseres Leben, aber viele Träume platzen schon in der Hafenstadt, denn skrupellose Verbrecher nutzen genau diese Verzweiflung aus. In der Vergangenheit hat diese Situation Ava und Claire zu Freundinnen gemacht, doch ein Verrat hat alles zerstört – Avas Zukunftspläne, die Freundschaft zwischen den Frauen und auch bei Claire läuft alles anders als geplant. Werden die beiden ihr Glück noch finden?


    „Das Tor zur Welt: Hoffnung“ ist der Abschlussband der zweiteiligen hanseatischen Familiensaga und zeigt sehr anschaulich, wie es damals in Hamburg zuging. Der Autorin gelingt es eine tolle Atmosphäre zu erzeugen und einen bei den Schicksalen, Intrigen, Zweifeln und anderen Gefühlen stets mitfiebern zu lassen. Inhaltlich passiert wirklich eine Menge und man muss ein bisschen aufmerksam sein, um alles zu sortieren – gerade, weil die Autorin aus verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen berichtet. Beim Hören fand ich diese Wechsel des Öfteren schwierig, weil sie nie angekündigt werden und ich jedes Mal darüber gestolpert bin. Mag sein, dass das beim Lesen einfach ist, wo einem zumindest neue Kapitel einen Sprung andeuten würden. Aber die Geschichte ist trotzdem einfach toll.


    Fazit: Obwohl es beim Hören teilweise etwas schwierig war den zahlreichen Wechseln der Erzählperspektiven und den unterschiedlichen Zeitebenen zu folgen habe ich den Abschluss der komplexen Geschichte sehr gemocht. Das gezeichnete Leben zur damaligen Zeit und die unterschiedlichen Schicksale habe mich sehr bewegt, wodurch mich das Hörbuch durchgängig gut unterhalten hat.


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