John Katzenbach - Die Komplizen / Book#2

  • Kurzmeinung

    Emili
    Eine unterhaltsame Idee, die im letzten Drittel gut umgesetz worden ist. Der Anfang leider langatmig.
  • Kurzmeinung

    Enlyn
    Ziemlich langatmig was mir oft die Motivation nahm weiter zu lesen.
  • Inhalt lt. Amazon

    Eigentlich sucht Collegestudent Connor Mitchell im Darknet nach Spuren des Mannes, der vor Jahren den Tod seiner Eltern verursacht hat – stattdessen stößt er auf den Chatroom einer Gruppe von Serienkillern, die sich »Jack's Boys« nennen.

    Im Glauben, in den digitalen Untiefen des Darknet unsichtbar zu sein, planen »Jack's Boys« ihre Taten nach dem Vorbild ihres Idols Jack the Ripper und schicken anschließend Fotos ihrer verstümmelten Opfer an willkürlich ausgewählte Polizei-Stationen weltweit, ohne dass auch nur die geringste Spur zu ihnen führen würde. Bis Connor in ihr Allerheiligstes eindringt. Ein Affront, der ihn prompt zum nächsten Zielobjekt der perfektionistischen Psychopathen macht.

    Doch die Serienkiller haben weder mit Großvater Ross gerechnet, einem Ex-Marine, noch mit Connors bester Freundin Niki …


    Autor

    John Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den »Miami Herald« und die »Miami News«. Bei Droemer Knaur sind inzwischen zahlreiche Kriminalromane von ihm erschienen, darunter die Bestseller »Die Anstalt«, »Der Patient«, »Der Professor« und »Der Bruder". Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award, den renommiertesten Krimipreis der USA, nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Amherst im Westen des US-Bundesstaates Massachusetts.


    Meine Meinung

    Fünf Serienmörder haben sich im Darknet zu einer Chatgruppe, den Jacks Boys, zusammengeschlossen. Sie berauschen sich an ihren Daten und verhöhnen die Polizei, der sie sich überlegen fühlen. Connor dringt durch ein Versehen in den Chatroom ein und beleidigt die Mitglieder. Das können sie nicht auf sich sitzen lassen und sie schwören Rache. Nur verläuft die Geschichte nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben.

    Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln, die mit dem Namen der jeweiligen Person überschrieben ist aus deren Sicht gerade erzählt wird. Dadurch erfährt man alle Facetten der Handlung. Die Handlung verläuft chronologisch. Es sind Chatprotokolle und Gedanken der Protagonisten in Kursivschrift eingefügt.

    Das erste Drittel des Buches ist langweilig, da nur ausführlich über die Vorbereitungen auf beiden Seiten geschrieben wird. Danach zieht die Handlung merklich an und es entsteht ein perfides Katz- und Maus-Spiel. Es werden zwar Brutalitäten beschrieben, aber hauptsächlich bewegt sich das Buch auf psychischer Ebene.

    Auch der gute Schreibstil Katzenbachs trägt zum Lesegenuss bei.


    Fazit

    Wer sich durch den etwas faden Beginn gekämpft hat, wird mit einen spannenden Psychothriller belohnt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „John Katzenbach - Die Komplizen Fünf Männer, fünf Mörder, ein perfider Plan“ zu „John Katzenbach - Die Komplizen / Book#2“ geändert.
  • Über den Autor:

    John Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den »Miami Herald« und die »Miami News«. Bei Droemer Knaur sind inzwischen zahlreiche Kriminalromane von ihm erschienen, darunter die Bestseller »Die Anstalt«, »Der Patient«, »Der Professor« und »Der Bruder". Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award, den renommiertesten Krimipreis der USA, nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Amherst im Westen des US-Bundesstaates Massachusetts


    Kurzbeschreibung:

    Eigentlich sucht Collegestudent Connor Mitchell im Darknet nach Spuren des Mannes, der vor Jahren den Tod seiner Eltern verursacht hat – stattdessen stößt er auf den Chatroom einer Gruppe von Serienkillern, die sich »Jack's Boys« nennen.

    Im Glauben, in den digitalen Untiefen des Darknet unsichtbar zu sein, planen »Jack's Boys« ihre Taten nach dem Vorbild ihres Idols Jack the Ripper und schicken anschließend Fotos ihrer verstümmelten Opfer an willkürlich ausgewählte Polizei-Stationen weltweit, ohne dass auch nur die geringste Spur zu ihnen führen würde. Bis Connor in ihr Allerheiligstes eindringt. Ein Affront, der ihn prompt zum nächsten Zielobjekt der perfektionistischen Psychopathen macht.

    Doch die Serienkiller haben weder mit Großvater Ross gerechnet, einem Ex-Marine, noch mit Connors bester Freundin Niki …


    Meine Gedanken zu dem Roman:

    John Katzenbach bedarf keiner näheren Vorstellung, es ist ein bekannter Thrillerautor, der seine Lese-Fan-Gemeinde hat. Auch ich lese hin und wieder gerne ein Thriller aus seiner Hand. Diesmal ist der Plot schnell umschrieben. Connor ist ein Highschool-Schüler, der im Darknet nach den Spuren des Mannes sucht, der für den Tod seiner Eltern verantwortlich ist. Von Rachegefühlen getrieben versucht er seinen Weg zu gehen. Rein zufällig hackt er sich bei einer Gruppe im Darknet, die sich "Jack´s Boys" nennt, und die dem Jack The Ripper gewidmet ist. Sein Auftreten in der Gruppe ist beleidigend, und auch gefährlich für die Chatgruppe, hinter der sich fünf knallharte Mörder verbergen. Diese können es so nicht lassen, und beschließen einstimmig, den Jungen aufzuspüren und sich zu rächen. Die Aufgaben werden verteilt, und die Verfolgung kann losgehen.


    Der Thriller ist eigentlich sehr gut aufgebaut, erst die Einführung, in der die Vorstellung den Charakteren sehr detailliert und lebhaft ist. Leider, hat der Autor in diesem Teil des Romans den Geduldsfaden des Lesers nicht berücksichtigt. Die Einführung dauert unheimlich lange und ist zu alledem noch langweilig, denn ein Tempogefühl will nicht aufkommen. Später entwickelt sich die Geschichte doch recht positiv, und eine Verfolgungsjagd ist spannend zu beobachten.


    Die Idee zu diesem Roman ist recht ausgefallen, und so habe ich es noch nichts Vergleichbares bei einem anderen Autor gelesen. Die fünf sind unglaublich „raffinierte“ Killer, dabei geht der Autor detailliert auf deren Handlungen und Gedanken ein. Als sie das Jagdspiel auf Connor und seine Familie eröffnen, dachte ich, der Junge und seine Familie haben keine Chance. Nach dem recht langatmigen Anfang entwickelte sich die Story doch noch zu einem temporeichen Thriller, der bei manchen Szenen leider, überzogen wirkte. Ich würde den Roman als mittelmäßig bezeichnen, da ich finde, John Katzenbach hatte schon bessere Werke verfasst. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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