Douglas Preston & Lincoln Child – Attic - Gefahr aus der Tiefe / Reliquary

Ich liebe "Relic" und "Attic" und empfehle sie selbst bei jeder Gelegentheit weiter. Darum hier im Anhang jetzt auch noch einmal :thumright:

Auch das steht noch in meinem RUB. Aber das muss jetzt demnächst drankommen, ist schon so lange her, dass ich den 1.Fall Relic gelesen habe.

"Relic" und "Attic" sind aber in der Pendergast-Serie noch vor "Brimstone" angesiedelt? Oder gibt es nach "Brimstone" schon wieder etwas Neues von Mr Pendergast?

"Relic" und "Attic" sind die beiden ersten Bände der Reihe. Dann kommt erst einmal "Formula", "Das "Ritual" und dann erst "Brimstone/Burn Case." Und einige der anderen Titel - wie etwa "Mount Dragon" wenn ich mich recht erinnere, greifen noch "von der Seite" in die Reihe hinein, da hier Figuren aus "Relic" auftauchen. Irgendwo gibt es hier auch eine Auflistung der Bücher in der ganz genauen Reihenfolge. Eventuell im Berich "Allgemeines" oder bei den "Autorenporträts."

Danke, ich habe inzwischen eine Auflistung der Reihenfolge gefunden.
Jetzt hoffe ich nur noch, dass "Brimstone" bald einen Nachfolger bekommt.
Zur Zeit sehe ich in den Buchhandlungen viele Romane, die von einem der beiden Autoren allein stammen. Ich hoffe, dass sie ihre Zusammenarbeit zum Wohle von Mr Pendergast nicht aufgeben.

Nach "Brimstone/Burn Case" kommt Dance of Death und auf ihrer Homepage berichten die beiden, dass sie weiterhin fleißig bei der Arbeit sind. Im Impressum von "Brimstone" findet sich auch die Adresse, so dass Du dort immer aktuelle Hinweise zu ihrer Arbeit finden kannst. Aber hatte ich Dir einen Teil dieser Informationen nicht bereits im August gegeben?

Zitat

Original von K.-G. Beck-Ewe
Nach "Brimstone/Burn Case" kommt Dance of Death. Aber hatte ich Dir einen Teil dieser Informationen nicht bereits im August gegeben?

Das ist möglich. Aber Leute in meinem Alter werden schon mal vergesslich und der August liegt lange zurück...

"Relic" habe ich nicht gelesehn, aber da gibt es doch auch einen Film zu, oder? Wenn ich mich da nicht irre, dann habe ich den mal gesehen.

"Attic" hingegen habe ich gelesen - ohne zu wissen, dass es quasi eine Fortsetzung ist, aber das merkt man eigentlich auch nicht so sehr. Ich fand jedenfalls nicht, dass mir etwas fehlte.
Gefallen hat es mir auch sehr, gerade weil das so ein Buch ist, dass ich mir vermutlich nie selbst gekauft hätte...

Gut, dass Du mich nochmal an diesen Titel erinnert hast. Vorhin war ich mal wieder beim Hugendubel und habe "Dance of death" gleich mitgenommen. Allerdings "muss" ich vorher noch einige andere Bücher lesen.

Originaltitel: Reliquary
543 Seiten

2.Fall, Special Agent Pendergast

Meine Meinung:
Hier geht es um das Grauen im New Yorker Untergrund. Viele Stockwerke tief unter der Stadt, wo sich in den vielen Gängen und Kanälen alle möglichen Arten von Obdachlosen aufhalten, kommt es plötzlich zu einer Reihe von Morden.

Agend Pendergast begibt sich als Obdachloser verkleidet in den Untergrund um herauszufinden, was da eigentlich vor sich geht und muss feststellen, dass sich da wirklich Grauenvolles abspielt. Spannend und interessant wird diese grausige Geschichte von einer riesigen eigenständigen Welt und ihren Bewohnern erzählt.

Man trifft natürlich wieder auf viele Personen, die schon im ersten Fall "Relic" dabei waren und fühlt sich mit ihnen gleich wieder vertraut. Es sind stark gezeichnete Figuren und jeder für sich eine sehr eigenwillige Persönlichkeit. Die Geschichte hat mich jedenfalls wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Zitat

Original von Helga
Die Geschichte hat mich jedenfalls wieder von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Das hat sie bei mir leider nicht geschafft.

Ich fand das Buch nicht besonders hervorragend weil mir dann doch alles irgendwie zu berechenbar war.
Nun überlege ich, ob ich mir die anderen Bücher wirklich antun soll oder sie lieber im Regal stehen lassen soll und sie irgendwann vorhole wenn ich Langeweile habe was praktisch nie vorkommt.

Habe gestern zufällig auf Discovery die Dokumentation "Mole People – Leben ohne Sonnenlicht" gesehen. Da ging es, wie hier in "Attic", um die Obdachlosen, die im Untergrund von New York leben und obwohl versucht wird, diese Menschen von dort zu verscheuchen (sie haben teilweise Nischen etc. zugenagelt, damit keiner mehr hinein kann), gibt es immer noch Unmengen davon.

Diese Dokumentation berichtete hauptsächlich von zwei Schwarzen, von denen einer nun nach fast 20 Jahren wieder an der Oberfläche lebt. Sie haben die diversen Schlafplätze und Tunnels gezeigt und es war sehr interessant. Vor allem haben sie auch darauf hingewiesen, wie gefährlich die unter Strom stehen Schienen sind, genau wie im Buch erwähnt.

Übrigens war bei dieser Doku auch ein Autor dabei, und zwar Colum McCann, dessen Buch "Zoli" bei der letzten Sendung mit Elke Heidenreich "Lesen" vorgestellt wurde. Er sagte, er hole sich hier seine Inspirationen und finde es sehr interessant. Eine wirklich gute Doku, die einiges aus dem Buch wiedergegeben hat.

Auch von meiner Seite kann ich sagen, dass das Buch absolut empfehlenswert ist.
Ob man den Vorgänger "Relic" gelesen haben muss, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe es getan und mir war somit in "Attic" alles klar und logisch.
Pendergast gefällt mir wie auch in den anderen Büchern wieder sehr gut und auch die "Geschichte" über die Obdachlosen im Untergrund von New York finde ich sehr interessant. Stellenweise gab es im Buch aber doch schon "heftige" Szenen.

Hallo!

Ich habe gestern Attic durchgelesen und war sehr begeistert von dem Buch.Ich habe erst Relic gelesen welches mir zwar auch gefallen hat jedoch fand ich Attic besser.Mir gefiel die Story sehr gut wobei mir so manches Mal die Luft weg geblieben ist besonders wenn die Tauchszenen beschrieben wurden besonders die am Anfang.Ich habe beide Bücher eigentlich nur so beim Kauf mitgenommen und muss sagen das es eine gute Entscheidung war.Ich werde mir noch die weiteren Bücher von den Duo Preston/Child zulegen.

Viele Grüße sendet Barb

Frank Schätzing Der Schwarm

Genau wie "Relic" hat mir das Buch auch wieder gut gefallen. Allein die Atmosphäre im Untergrund und in "The Devils Attic" waren super!

Ich habe ewig gerätselt...

Nur leider waren es mir doch ein paar Zufälle zuviel und das Ende ein wenig zu kurz gekommen...Schade, deshalb auch nur 3 Sterne für das Buch!

Dieses Buch war quasi mein erster Pendergast-Roman, von "Relic" kenne ich nur den Film. Ich gebe zu, am Anfang des Buches hatte ich etwas Probleme durchzublicken aufgrund der vielen verschiedenen Personen. Als Snow z. B. zum Ende hin wieder auftaucht, musste ich auch erstmal einen Moment überlegen, wer er ist. Gott sei Dank kehren die meisten Figuren ja kontinuerlich wieder, so dass es nach einigen Seiten dann auch mir gelungen ist, alle zuzuordnen.

Ich fand das Buch gut geschrieben, obwohl mir zwischendurch ein wenig die Spannung gefehlt hat. Nicht, dass es langweilig gewesen wäre, aber es war auch nicht so spannend, dass ich es nicht aus der Hand hätte legen können. Und Pendergast blieb ziemlich blass, wie ich finde. Vielleicht ändert sich das ja in den weiteren Bänden, oder vielleicht hatte ich auch einfach nur einen falschen Eindruck, aber hier spielte er für mich, zumindest in der ersten Hälfte des Buches, ja eher nur eine Nebenrolle.

Das Ende fand ich nicht ganz so gelungen. Es war zwar überraschend, denn damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet, aber irgendwie schien es mir ein bißchen zu weit hergeholt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen, und ich werde mit Sicherheit auch die weiteren Bände aus meinem SUB befreien.

Ich habe jetzt "Reliquary" als letztes der (bisher) elfteiligen Serie um Pendergast gelesen. Es hat mir etwas besser gefallen als "Relic", war mir aber doch etwas zu abgedreht (science -fiction-mäßig).Wäre ich mit den ersten beiden Büchern in die Reihe eingestiegen, hätte ich mir die weiteren vielleicht nicht mehr gekauft. Jedenfalls bin ich froh, dass im weiteren Verlauf die Bücher immer realitätsnäher wurden, ohne dabei an Spannung zu verlieren.
Abgesehen von der für mich zu unglaubwürdigen Handlung

fand ich die Beschreibung der New Yorker "Unterwelt" sehr interessant. Die pseudowissenschaftlichen Erklärungen waren mir aber wieder einmal zu detailliert. Insgesamt gebe ich "Reliquary" wie schon dem Vorgänger .