Mein Juni (wenn auch etwas spät)
Robert Harris - Vergeltung
Die Story hat mir sehr gut gefallen. Es hatte zwar gelegentliche Längen aber grundsätzlich war es ein solider und interessanter WWII Thriller.
John Grisham - Die Wächter
EIn gewohnt guter Grisham, der wie so oft die Schwächen des amerikanischen Justiozsystems gnadenlos seziert. Ich war zwischenzeitlich ein wenig gelangweilt von den doch recht ähnlichen Justizthrillern, dieser hier gefiel mir wieder wirklich gut.
Mary Beth Keane - Wenn du mich heute wieder fragen würdest
Eine richtig tolle Geschichte mitten aus dem Leben. Spannend, dramatisch, intensiv - erzählt die Autorin aus einer ganz normalen Mittelschichtfamilie. Mein Monatshighlight.
Christoph Ransmayr - Die Schrecken des Eises und der Finsternis
Vorweg: Ich habe das Buch in einer wirklich interessanten und tollen Leserunde gelesen (vermutlich hätte ich sonst nicht durchgehalten)
Also, das Buch an sich ist nicht schlecht und Ransmayr ist ohne Zweifel ein sehr guter Schriftsteller ... allerdings hat er mich nur mit einer Hälfte seiner Erzählung überzeugt (der historischen). Die Rahmenhandlung hätte es für mich nicht gebraucht, sie war zu konstruiert und aufgesetzt - toll erzählt, aber nichts für mich.
John Steinbeck - Früchte des Zorns
In meiner selbstauferlegten Aufgabe, ein paar Klassiker zu lesen, überzeugt mich Steinbeck bereits das zweite Mal. Nach Von Mäusen und Menschen ist auch dieser doch ausführlichere Roman ebenfalls ganz nach meinem Geschmack und besticht durch seine deutliche Sprache auf den Punkt.
Katja Oskamp - Marzahn mon amour
Witzig und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen berichtet die Schriftstellerin Katja Oskamp von der Suche nach ihrem Sinn des Lebens. Kurzweilig und rührig zu lesen.