James Ellroy - Jener Sturm / This Storm

  • Inhalt lt. Amazon

    Der Star-Pathologe des LAPD, Hideo Ashida, arbeitet nur noch unter Polizeischutz. Seit Pearl Harbor ist es aus mit der Japanerfreundlichkeit. Doch Ashida macht weiter, ignoriert die Gefahr und die bevorstehende Internierung. Da fördern im Griffith Park starke Regenfälle eine verkohlte Leiche in einer Kiste zutage, nicht weit von dem großen Feuer im Jahr 1933, das nicht lange nach einem legendären Banküberfall ausbrach. Die Brandursache blieb ungeklärt, das gestohlene Gold wurde nie gefunden. Während sich Hollywood im Glanz der eingewanderten europäischen Schauspieler sonnt und Ashidas früherer Chef Dudley Smith sein Glück in Mexiko sucht, rollt Ashida die alten Fälle neu auf.


    Autor

    James Ellroy, Jahrgang 1948, begann seine Schriftstellerkarriere 1979 mit Browns Grabgesang. Mit Die Schwarze Dahlie gelang ihm der internationale Durchbruch. Unter anderem wurde Ellroy fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, zahlreiche Bücher wurden verfilmt, darunter L.A. Confidential.


    Meine Meinung

    Das Buch ist mein erstes Buch von James Ellroy. Ich habe das Buch nach 27% abgebrochen. Noch 11 Stunden Lesezeit halte ich nicht aus.

    Das Buch lässt sich nicht einfach lesen. Der Autor verwendet kurze abgehackte Sätze, zum Teil im Telegrammstil.. Dadurch kommt kein Lesefluss zustande. Es tritt eine verwirrende Personenvielfalt auf. Da abwechselnd Vor-, Nach- oder Spitzname verwendet wird, hatte ich Probleme die Personen auseinander zuhalten. Auch werden die einzelnen Kapitel aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Bis zum Abbruch habe ich noch keinen roten Faden gefunden und weiß nicht richtig um was es eigentlich geht. Alle Personen sind ständig betrunken oder bekifft und treiben es durcheinander oder mit Prostituierten. Zwischendurch wird gefoltert, spioniert oder es werden Akten gefälscht. Es versucht jeder, die anderen auszutricksen. Die Sprache ist sehr vulgär und rassistisch.

    Dem Autor gelingt es, die Dekadenz dieser Zeit rüber zubringen. Nur war es mir einfach zu viel.

    Wer das Buch lesen will, sollte unbedingt die Leseprobe lesen. Wenn man mit den Schreibstil nicht klar kommt, sollte es lassen. Es wird nicht besser.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

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    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Vielen Dank, dass Du den Roman trotz Abbruchs hier vorstellst sunny-girl !

    Abgehackte Sätze im Telegrammstil, vulgäre Sprache, wechselnde Erzählperspektiven, eine pessimistische Weltsicht („alle korrupt und unter Drogen“)... das kann ich für andere Bücher von James Ellroy bestätigen. Zwischendurch lese ich ihn ganz gerne, aber verständlich, dass er nicht jedermanns Sache ist.

  • Naja, es war ein Rezi-Exemplar. Deshalb habe ich auch ausführlich begründet, warum ich abbreche. Wäre das Buch kürzer gewesen, hätte ich wahrscheinlich durchgehalten. Ich habe aber mal in ein anderes Buch reingelesen. Da fand ich den Schreibstil nicht ganz so schlimm. Ich werde den Autor auf alle Fälle noch mal probieren. Ich habe ja noch 3 Bücher auf dem Sub.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.