Heimlich

Buch von James Ellroy, Wolfgang Determann

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Heimlich

    Autor: James Ellroy
    Titel: Heimlich, aus dem Amerikanischen von Wolfgang Determann
    Originaltitel: Clandestine, erschien erstmals 1982
    Seiten: 314 Seiten, unterteilt in 24 Kapitel
    Verlag: Ullstein Taschenbuch
    ISBN: 9783548247229
    Der Autor: (von der Ullstein-Verlags-Homepage)
    James Ellroy, Jahrgang 1948, begann seine Schriftstellerkarriere 1979 mit Browns Grabgesang. Mit Die Schwarze Dahlie gelang ihm der internationale Durchbruch. Unter anderem wurde Ellroy fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, zahlreiche Bücher wurden verfilmt, darunter L.A. Confidential.
    Inhalt:
    Los Angeles 1951: Fred Underhill ist ein ehrgeiziger Polizist, der sich seine Zeit mit Frauen und Golf spielen vertreibt. Als ein Mord geschieht, sieht er eine Möglichkeit sich zu profilieren. Er überzeugt seine Vorgesetzten, dass Parallelen zu früheren Morden bestehen und einen dringend Tatverdächtigen kann er auch schon benennen. Dass die bisherigen Untersuchungen und die weiteren Ermittlungen nicht ganz so sauber und unvoreingenommen verlaufen, kann man sich als Leser denken…
    Meinung:
    Ich wollte mal wieder einen rasanten Hardboiled-Thriller lesen, mit viel Action, flapsigen Sprüchen, korrupten Ganoven, verrückten Verdächtigen – und da liegt man bei James Ellroy doch ziemlich richtig.
    Auch wenn mich bislang nicht alle Bücher von ihm überzeugen konnten, so stehen doch seine unbekannteren, frühen Werke (Browns Grabgesang und Stiller Schrecken) seinen späteren Erfolgsthrillern (bspw Die schwarze Dahlie und L.A. Confidential) in nichts nach.
    Die Kriminalgeschichte jedenfalls hatte mich sofort gepackt. Es gibt zahlreiche, unerwartete Wendungen, die den Plot mächtig vorantrieben – eine wahre Freude. Und Polizeikollegen wie Dudley Smith und Michael Breuning, die später im L.A. Quartett ihre Hauptrolle haben, tauchen in diesem Roman bereits auf, was ja für Kenner der Romane auch eine nette Überraschung ist.
    Die Story war auf gutem Weg ein Fünf-Sternebuch zu werden, bis irgendwie im letzten Fünftel die Aufklärung der Morde erfolgte: eine quasi unvorhersehbare, zusammengeschusterte Familientragödie, deren Logik mir entbehrte. Diese auf Happy-End zurecht gebogene, langwierige Erzählung erschien mir des spannenden Hauptteils nicht wert. Hätte Ellroy besser hundert Seiten vorher einen Punkt gesetzt und den Mörder laufen lassen; das wäre mir lieber gewesen als eine generationenübergreifende Geschichte und deren familiärer Verflechtungen.
    Somit also super Unterhaltung bis kurz vor dem Schluss, aber dann grosse Enttäuschung.
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Ausgaben von Heimlich

Taschenbuch

Seitenzahl: 314

Besitzer des Buches 3

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