Autoren haben es nicht leicht, was die Themenwahl angeht, oder ? ^^
Das würde ich nicht sagen. Man kann gerade in der Fantasy Elemente von allem nehmen, das einem für eine Geschichte angemessen erscheint. Wenn man ein Thema wählt, das Menschen und die Wurzeln ihrer Überzeugungen, ihrer Identität berührt, sollte man allerdings sorgfältig damit umgehen.
Meine Bedenken bestehen hier darin, dass die Frage den Eindruck erweckt, als solle zum Ende des Buches einfach ein neues Fass aufgemacht werden, ohne ein dahinterstehendes Konzept. Was das Thema des Buches sein soll, wird nicht benannt. Dadurch ist es egal, auf was sich die Frage bezieht. "Soll ich am Ende böse Männer auftauchen lassen, die die Druidenfrauen unterdrücken?" hätte da ebenso gut (oder ebenso schlecht) stehen können. Ein Buch zu dem Thema würde ich begrüßen, eines, das nur zum Schluss mal eben zusammenhanglos fiese frauenunterdrückende Männer auftreten lassen soll, erweckt dagegen den Verdacht, es solle pauschal gegen Männer gehetzt werden.