Wenn ich richtig gezählt habe, ist doch deine Leseliste für 2019 relativ ausgeglichen. Sogar mehr Frauen als Männer.
So schlecht können also die Frauen in deiner Wahrnehmungsschwelle nicht repräsentiert sein.
Da bist du besser als ich, der nur 1/3 Autorinnen gelesen hat, 2/3 Autoren.
Gestern hatte ich eine schöne Diskussion auf Twitter mit jemanden, die die Weimarer Klassiker und Shakespeare rausschmeißen wollte, weil das ja hauptsächlich Männer sind. Ach guck an, hat Jahrhunderte, Jahrzehnte, niemanden gestört. Jetzt plötzlich sollen die schlecht sein, weil die Schreiber männlich sind?
Wer keine Probleme hat, redet sich selbst welche herbei.
Bin weiterhin dafür, noch mehr auf Inhalte, Klappentexte und Genre zu schauen. Letztendlich sind es die Texte zwischen den Buchdeckeln, die gelesen werden sollen, nicht der Autorenname (oder eben Autorin) auf den Umschlag.