Vincent Kliesch - Auris

Ich habe nur den Roman auch gelesen. Eigene Meinung bilden, ist doch immer vom Vorteil. Ich bin aber von vielen Vorposter hier einer Meinung: Der Roman ist gut und flüssig geschrieben, lässt sich gut lesen, und liest sich wie ein Pageturner, auch die Idee zu dem Thriller ist hervorragend. Ich fand, dass die beiden Autoren fast alles richtig gemacht haben. Aber nur fast...

Was mir weniger gut gefallen hat: Das Thema forensische Phonetik kam in dem Roman viel zu kurz vor. Es wird zwar darauf Bezug genommen, aber dieses Teil des Thrillers hätte man ruhig mehr ausarbeiten können. Außerdem fand ich den Cliffhanger fies, mehr als das, das ist einfach unmöglich den Leser so zu verlassen. Geht gar nicht... Alles in allem aber eine unterhaltsame Lektüre.

"Von niemandem kann man mehr missbraucht werden als von jemandem, dem man vertraut." (Seite 47)

Auf 352 Seiten zeigen die beiden Thriller Autoren, was sie in der Zusammenarbeit fähig sind zu leisten. Nämlich - Spannung pur!
Bedingt durch den eingängigen und bildhaften Schreibstil, schaffen es die beiden Autoren, mittels einer spannungsgeladenen Geschichte, den Leser an das Buch zu fesseln. Das AusderHandlegen war für mich zu keiner Zeit ein Thema. Ich wollte unbedingt mehr wissen. Die beiden Protagonisten zeichnen sich durch ihre ganz spezielle Art aus. Er, mit Fähigkeiten, einem fantastischen Gehör und sie, eine Podcasterin mit Hang zur Wahrheitsfindung. Ein Zusammenspiel, das perfekt harmoniert.